Tom Gentzsch

Tom Gentzsch Tennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 5. September 2003
(22 Jahre)
Größe: 191 cm
Gewicht: 85 kg
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Jan Velthuis
Martin Gentzsch
Preisgeld: 87.990 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 0:0
Höchste Platzierung: 269 (8. September 2025)
Aktuelle Platzierung: 269
Doppel
Karrierebilanz: 0:0
Höchste Platzierung: 681 (5. Mai 2025)
Aktuelle Platzierung: 1247
Letzte Aktualisierung der Infobox:
8. September 2025
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Tom Gentzsch (* 5. September 2003 in Duisburg) ist ein deutscher Tennisspieler.

Karriere

Ende des Jahres 2021 wurde Gentzsch in der Halle im Tennisleistungszentrum Essen Deutscher Vizemeister der Junioren U18. 2021 und 2022 nahm Gentzsch jeweils mit einer Wildcard an der Qualifikation der ATP Challenger-Turniere in Meerbusch und Ismaning teil. Im September 2022 erreichte Tom Gentzsch mit Rang 803 seine bis dahin höchste ATP-Weltranglistenposition, nachdem er ein Jahr zuvor noch gar nicht in der Weltrangliste notiert war. Gentzsch ist seit 2018 der erste Deutsche, der im Alter von 18 Jahren ein Weltranglistenturnier gewann, das Future in Trier am 28. August 2022. In der ersten Hauptfeldrunde besiegte er als Ungesetzter den im Turnier topgesetzten Franzosen Mathieu Perchicot (ATP-Rangliste 470).[1] Neben seinem ersten Einzeltitel in Trier auf Profiebene erreichte er im Jahr 2022 die Finals in den Doppelkonkurrenzen der Futures in Kassel und Trier. Seit der Saison 2022 gehört er dem Bundesligakader des TC Bredeney aus Essen an[2], wenngleich er erst 2023 sein Bundesligadebüt mit einem Sieg im Doppel gegen den TC Palmengarten Frankfurt gab.[3] In diesem Jahr wurde Gentzsch mit dem TC Bredeney zudem Deutscher Mannschaftsmeister. Im November 2023 erreichte er über die Qualifikation erstmals das Hauptfeld eines ATP-Challenger-Turniers in Maia und unterlag in der ersten Runde Fabio Fognini in drei Sätzen. Im August 2024 gehörte er nach ersten Siegen auf Challengerturnieren erstmals zu den ersten 500 Spielern der Weltrangliste. Bis Jahresende verbesserte er durch zwei weitere Turniersiege auf der Future Tour sein Ranking auf Platz 423.

Nach seinem vierten und fünften Future-Titel erreichte Gentzsch im Juli 2025 mit Rang 399 erstmals eine Weltranglistenposition unter den Top 400. In der Bundesliga erhielt er erstmals Einsätze im Einzel, die er jeweils siegreich bestritt und mit dem TC Bredeney die zweite Deutsche Mannschaftsmeisterschaft nach 2023 erreichte.[4]

Unmittelbar nach der Bundesligasaison gewann Gentzsch in Ystad (Schweden) und in Überlingen am Bodensee seinen sechsten und siebten Futuretitel und trat danach beim ATP 125 Challenger in Genua an. Über die Qualifikation erreichte er erstmals ein Halbfinale auf ATP Challengerebene und unterlag dort dem Weltranglisten-34. Luciano Darderi in drei Sätzen. In der ATP-Weltrangliste verbesserte er sich damit im September 2025 auf Position 269.

Einzelnachweise

  1. Vinzenz Anton: Tennis: Tom Gentzsch krönt sich zum Tennis-König von Trier. In: volksfreund.de. 28. August 2022, abgerufen am 3. Oktober 2022.
  2. Das Ziel ist der Klassenerhalt. In: bundesliga.tennis.de. 9. Juni 2022, abgerufen am 3. Oktober 2022.
  3. TC Bredeney feiert historische Tennismeisterschaft. In: sportschau.de. 11. August 2023, abgerufen am 15. August 2023.
  4. tvn-Tennis: Bundesliga: Bredeney vorzeitig Deutscher Meister. 9. August 2025, abgerufen am 11. August 2025.