Todd Sparks

Kanada  Todd Sparks

Geburtsdatum 9. Juni 1971
Geburtsort Edmundston, New Brunswick, Kanada
Größe 184 cm
Gewicht 86 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1991, 8. Runde, 158. Position
New York Islanders

Karrierestationen

1988–1992 Olympiques de Hull
1992–1995 University of New Brunswick
1995–1996 Richmond Renegades
1996–1997 Fredericton Canadiens
1997–1998 Iserlohner EC
1998–1999 Vojens Lions
1999–2000 Heilbronner EC
2000–2001 Esbjerg IK
2002–2003 Boretti Tigers Amsterdam

Todd Sparks (* 9. Juni 1971 in Edmundston, New Brunswick) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der unter anderem für die Kaufbeurer Adler in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv war.

Karriere

Todd Sparks wurde im Entry Draft der Ligue de hockey junior majeur du Québec (LHJMQ) des Jahres 1988 in der ersten Runde von den Olympiques de Hull ausgewählt, für die er in den folgenden vier Jahren spielte. In 269 Begegnungen erziele er 300 Punkte und war damit seinerzeit der sechsterfolgreichste Scorer der Franchise-Geschichte.[1] Die Transferrechte für die National Hockey League (NHL) sicherten sich die New York Islanders in der achten Runde des NHL Entry Draft 1991. Doch Sparks entschied sich zunächst für ein Studium an der University of New Brunswick, mit deren Eishockeyteam er in den folgenden drei Jahren am Spielbetrieb der Canadian Interuniversity Athletics Union (CIAU) teilnahm.

Seine Profilaufbahn begann in der Saison 1995/96 bei den Richmond Renegades, dem Farmteam der Islanders in der East Coast Hockey League (ECHL). In der Spielzeit 1996/97 gelang es ihm, sich bei den Fredericton Canadiens in der klassenhöheren American Hockey League (AHL) zu etablieren.

Ab 1997 war Sparks dann für Klubs in verschiedenen europäischen Ligen aktiv. Er schloss sich zunächst den Kaufbeurer Adlern an, die aber kurz nach Beginn der Saison 1997/98 ihren Spielbetrieb infolge einer Insolvenz einstellen mussten. Daraufhin wurde er vom Zweitligisten Iserlohner EC verpflichtet, bei dem er den verletzten Ian Hebert ersetzte.[2] Weitere Stationen waren die Vojens Lions und der Esbjerg IK in Dänemark sowie die deutschen Zweitligisten Heilbronner EC und EV Duisburg. In der Saison 2002/03 gewann er mit den Boretti Tigers Amsterdam die niederländische Meisterschaft. Anschließend beendete er seine Karriere.

Zwischen 2004 und 2014 war Sparks als Assistenztrainer beim Eishockeyteam der University of New Brunswick tätig.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1988/89 Olympiques de Hull LHJMQ 69 15 31 46 47 9 2 3 5 16
1989/90 Olympiques de Hull LHJMQ 69 26 37 63 107 11 1 5 6 36
1990/91 Olympiques de Hull LHJMQ 70 35 52 87 109 6 3 5 8 34
1991/92 Olympiques de Hull LHJMQ 61 28 76 104 148 6 2 9 11 12
1992/93 University of New Brunswick CIAU 21 12 21 33 48 6 7 6 13 18
1993/94 University of New Brunswick CIAU 26 14 33 47 50 7 2 8 10 20
1994/95 University of New Brunswick CIAU 26 29 23 52 65 3 1 1 2 12
1995/96 Richmond Renegades ECHL 49 17 26 43 100 6 1 5 6 6
1995/96 Springfield Falcons AHL 3 0 0 0 2
1996/97 Fredericton Canadiens AHL 67 17 23 40 83
1997/98 Kaufbeurer Adler DEL 7 2 3 5 4
1997/98 Iserlohner EC 1. Liga 38 17 32 49 74 3 1 3 4 20
1998/99 Vojens Lions Codan Ligaen 33 21 37 58 154
1999/00 Heilbronner EC 2. Bundesliga 27 10 18 28 69
2000/01 Esbjerg IK Codan Ligaen 44 13 23 36 32
2002/03 EV Duisburg 2. Bundesliga 2 0 0 0 0
2002/03 Boretti Tigers Amsterdam Eredivisie 8 2 8 10 12 7 1 3 4 4
LHJMQ gesamt 269 104 196 300 411 32 8 22 30 98
CIAU gesamt 73 55 77 132 163 16 10 15 25 50
AHL gesamt 70 17 23 40 85
1. Liga / 2. Bundesliga gesamt 67 27 50 77 143 3 1 3 4 20
Codan Ligaen gesamt 77 34 60 94 186

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Elite Prospects - All Time Regular Season Player Stats for Gatineau Olympiques. Abgerufen am 18. April 2025.
  2. Michael Topp, Georg Petruschkat: Eiszeit. 50 Jahre Eishockey im Sauerland. Iserlohn 2009, S. 186.