Tobias Krick

Tobias Krick
Krick beim DVV-Pokalfinale 2025
Porträt
Geburtsdatum 22. Oktober 1998
Geburtsort Bingen am Rhein, Deutschland
Größe 2,13 m
Position Mittelblock
Vereine


2013–2015
2015–2020
2020–2022
2022–2023
2023–2025
TuS Gensingen
TGM Mainz-Gonsenheim
Volleyball-Internat Frankfurt
United Volleys Frankfurt
Top Volley Cisterna
Pallavolo Modena
Berlin Recycling Volleys
Nationalmannschaft
bis 2016
seit 2017
Junioren-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2015
2016
2017
2023
2024
2024
2024
2025
2025
Vierter U19-EM
Sechster U20-EM
Vize-Europameister
CEV-Pokalsieger
DVV-Pokalsieger
deutscher Meister
Olympia-Sechster
DVV-Pokalsieger
deutscher Meister
Stand: 6. Mai 2025

Tobias Krick (* 22. Oktober 1998 in Bingen am Rhein) ist ein deutscher Volleyballnationalspieler.

Karriere

Verein

Krick begann seine Karriere beim TuS Gensingen.[1] Danach war er in den Jugendmannschaften der TGM Mainz-Gonsenheim aktiv und holte mit dem Team dreimal Bronze bei der deutschen Jugend-Meisterschaft.[1] Von 2013 bis 2015 war er in der zweiten Bundesliga beim Volleyball-Internat Frankfurt aktiv.[1]

Zur Saison 2015/16 wechselte Krick zum Bundesliga-Aufsteiger United Volleys Frankfurt.[1] Mit dem Verein kam er im DVV-Pokal 2015/16 ebenso ins Halbfinale wie in den Bundesliga-Playoffs. Im CEV-Pokal 2016/17 trug Krick in sieben Spielen mit 59 Punkten dazu bei, dass die United Volleys Frankfurt das Halbfinale erreichten.[2] Im DVV-Pokal 2016/17 schieden die Frankfurter bereits im Achtelfinale gegen Berlin aus und im CEV-Pokal war im Sechzehntelfinale Schluss. In der Hauptrunde der Bundesliga-Hauptrunde hatte Krick die zweitmeisten Blockpunkte der Liga und wurde mit dem Team wieder Dritter. In der Saison 2017/18 erreichte er mit den United Volleys abermals das Halbfinale des DVV-Pokals und den dritten Rang in der Bundesliga. 2018/19 kamen die Frankfurter über die Qualifikation in die Gruppenphase der Champions League. Der Mittelblocker verpasste jedoch wegen Rückenbeschwerden für den größten Teil der Saison.[3] In der Saison 2019/20 schieden die United Volleys im Pokal-Viertelfinale gegen Düren aus und die Bundesliga-Saison wurde abgebrochen, als sie Zweitplatzierter der Hauptrunde waren.

Krick wechselte 2020 nach Italien zu Top Volley Cisterna.[4] Danach wechselte der Mittelblocker zum Ligakonkurrenten Pallavolo Modena.[5] Im Herbst 2023 kehrte er in die Bundesliga zurück und spielte seitdem für die Berlin Recycling Volleys.[6] Mit dem Verein gewann er je zweimal den DVV-Pokal und die deutsche Meisterschaft. Nach der Saison 2024/25 gab er seinen Abschied vom deutschen Rekordmeister bekannt.[7]

Nationalmannschaft

Mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft wurde der Mittelblocker 2015 bei der U19-Europameisterschaft in der Türkei Vierter und nahm an der Weltmeisterschaft in Argentinien teil.[1] Bei der U20-Europameisterschaft 2016 in Bulgarien wurde er mit den deutschen Junioren Sechster.[8] Im Sommer 2017 wurde Krick mit der A-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Polen Vize-Europameister.[9] Bei der EM 2019 wurde er mit Deutschland nach dem Viertelfinal-Aus gegen Weltmeister Polen Fünfter.[10] 2022 erreichte er bei der Weltmeisterschaft mit der Nationalmannschaft das Achtelfinale, das gegen Gastgeber Slowenien verloren ging.[11] Mit dem Verein gewann er den CEV-Pokal 2022/23. Im Herbst 2023 schaffte Krick mit der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024.[12] Beim Turnier erreichte er mit dem deutschen Team das Viertelfinale gegen Frankreich, das im Tiebreak verloren ging.[13] 2025 spielt er mit Deutschland bei der Weltmeisterschaft auf den Philippinen.[14]

Sonstiges

Krick hat auf seinem TikTok-Profil mehr als fünf Millionen Follower und hat mit seinen erfolgreichsten Videos Aufrufzahlen im zweistelligen Millionenbereich geschafft.[15]

Commons: Tobias Krick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Die Jüngsten unter den jungen Talenten. Volleyball-Bundesliga, 4. August 2015, abgerufen am 20. Juli 2024.
  2. 2017 CEV Volleyball Cup - Men. CEV, abgerufen am 20. Juli 2024.
  3. Das Kreuz mit dem Kreuz. Frankfurter Rundschau, 29. Oktober 2019, abgerufen am 20. Juli 2024.
  4. Ein deutscher Riese in Italien. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Mai 2020, abgerufen am 20. Juli 2024.
  5. Alla scoperta di Tobias Krick. Pallavolo Modena, 3. Oktober 2022, abgerufen am 20. Juli 2024 (italienisch).
  6. Riesiger Zugewinn für die BR Volleys. BR Volleys, 6. Oktober 2023, abgerufen am 20. Juli 2024.
  7. Inga Hofmann: „Ich bin übersättigt“: Tiktok-Star Tobias Krick verrät, wie es nach seinem Abschied von den BR Volleys weitergeht. In: Tagesspiegel. 6. Mai 2025, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 6. Mai 2025]).
  8. DVV-Junioren auf Platz sechs. DVV, 10. September 2016, abgerufen am 20. Juli 2024.
  9. Porträt beim DVV
  10. Weltmeister zu stark – Aus im Viertelfinale. DVV, 23. September 2019, abgerufen am 20. Juli 2024.
  11. Nach dem WM-Aus im Achtelfinale geht der Blick nach vorne. DVV, 4. September 2022, abgerufen am 20. Juli 2024.
  12. Olympia-Quali: Sieg gegen Katar - DVV-Männer buchen Ticket nach Paris. DVV, 8. Oktober 2023, abgerufen am 14. Juli 2024.
  13. Olympia: DVV-Männer scheitern nach Tiebreak-Krimi im Viertelfinale. DVV, 5. August 2024, abgerufen am 10. August 2024.
  14. DVV-Männer bereit für die WM: Auftakt am Samstag gegen Bulgarien. DVV, 9. September 2025, abgerufen am 12. September 2025.
  15. Der Volleyballer, dem fünf Millionen Menschen auf Tiktok folgen. Süddeutsche Zeitung, 4. März 2024, abgerufen am 20. Juli 2024.