Tobias Ineichen

Tobias Ineichen (2023)

Tobias Ineichen (* 18. Mai 1964 in Luzern) ist ein Schweizer Filmregisseur.

Leben und Wirken

Tobias Ineichen ist Sohn des Schweizer Architekten und Publizisten Hannes Ineichen und der Luzerner Malerin Irma Ineichen-Meier. Er studierte von 1986 bis 1990 Filmregie und Fotografie an der Haute école d'art et de design Genève (HEAD) in Genf. Sein Master-Abschlussfilm Le Découpage (1990) wurde auf dem Filmfestival von Locarno präsentiert. Anfangs drehte Ineichen Dokumentar- und Kurzspielfilme. Bekannt wurde er als Drama- und Krimi-Regisseur. Der erstmals 2012 beim Internationalen Kinderfilmfest Lucas gezeigte Abenteuerfilm Clara und das Geheimnis der Bären war sein erster Kinofilm.

Ineichen lebt in Zürich[1] und Paris.[2]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen und Preise

  • 1993: Special Jury Price Strasbourg Filmfestival für Tage im Galopp (Dokumentarfilm)
  • 2005: Deutscher Fernsehpreis "Beste Filmmusik" Fabian Römer für Tatort: Schneetreiben
  • 2005: Nomination Deutscher Kamerapreis Thomas Hardmeier für Tatort: Schneetreiben
  • 2005: Nomination Bayerischer Fernsehpreis "Bester Darsteller" Michael Brandner für Tatort: Schneetreiben
  • 2006: Prix Swissperform «Bester Schweizer Fernsehfilm 2006» für Sonjas Rückkehr
  • 2006: Nomination Prix Europa für Sonjas Rückkehr
  • 2008: Prix Swissperform «Bester Schweizer Fernsehfilm 2008» für Jimmie
  • 2012: Just Film Award Tallinn Black Nights Filmfestival Tallinn 2012 für Clara und das Geheimnis der Bären
  • 2013: ANEC Award GIFFONI Filmfestival Salerno Italien für Clara und das Geheimnis der Bären
  • 2013: Audience Award Buster Copenhagen International Children’s Film Festival 2013 für Clara und das Geheimnis der Bären
  • 2013: Jury Price Montreal International Children’s Filmfestival (FIFEM 2013) „Prix Place aux Familles“ für Clara und das Geheimnis der Bären
  • 2023: Nomination Deutscher Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der darstellenden Künste für Polizeiruf 110: Paranoia
  • 2023: Nomination Deutsche Akademie für Fernsehen (DAfNE): "Beste Nebendarstellerin" Marta Kizyma für Polizeiruf 110: Paranoia

Einzelnachweise

  1. Tobias Ineichen, Kino.de.
  2. Dokumentation: Irma Ineichen – Erinnerungen an Paris 1951-1955