Heidelbeck
Heidelbeck Gemeinde Kalletal
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|---|---|
| Koordinaten: | 52° 7′ N, 9° 0′ O |
| Höhe: | 151 m |
| Fläche: | 8,98 km² |
| Einwohner: | 543 (März 2022)[1] |
| Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner/km² |
| Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
| Postleitzahl: | 32689 |
| Vorwahl: | 05264 |
![]() Lage von Heidelbeck in Kalletal
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Heidelbeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland.
Geschichte
1411 erwarben die Ritter von Helbecke das Heidelbecker Amt, welches zum Kloster Möllenbeck gehörte. Anschließend kam es in den Besitz der Herren von Westphalen (Adelsgeschlecht). Schloss und Gut Heidelbeck blieben bis 1839 in deren Besitz. Aus Schloss Heidelbeck stammte die leibliche Großmutter der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die Werner Adolph von Haxthausen geheiratet hatte[2].
Heidelbeck wurde am 1. Januar 1969 durch das Lemgo-Gesetz der Gemeinde Kalletal zugesprochen.[3]
Zu Heidelbeck gehört auch das nordwestlich, im Tal des Bachs Osterkalle gelegene Tevenhausen.
Einwohnerentwicklung
| Jahr | 1860 | 1939 | 1962 |
|---|---|---|---|
| Einwohner[4] | 540 | 505 | 610 |
Bauwerke
- Schloss Heidelbeck, im Jahre 1257 durch die Ritter von Hilbeke (Heidelbeck) erbaut, in deren Besitz es bis 1411 war, kam anschließend bis 1839 in den Besitz der Herren von Westphalen (Adelsgeschlecht). Aus Schloss Heidelbeck stammte Maria Anna von Haxthausen (1754–1792), eine leibliche Großmutter der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff[5]. Der Landeschafsverband Lippe besaß es bis 1933 als Domäne. Bereits 1912 war eine Gaststätte eingerichtet worden, heute als „Schlosskrug“ fortgeführt. Von der ehemaligen Schlossanlage bestehen nur wenige Reste.
- Schlossmühle von 1537, später als Forsthaus und von 1985 bis 2023 als Wald- und Forstmuseum genutzt.
-
Ehem. Forsthaus -
Schlossmühle (Emil Zeiß, 1874)
Weblinks
Commons: Heidelbeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Ortschaften. In: Gemeinde Kalletal. Abgerufen am 27. Oktober 2024.
- ↑ Wilderich von Droste zu Hülshoff (Einführung und Biografien)/Sibren Verhelst (Genealogie): Werner Adolph Freiherr von Haxthausen – Inspirator des Bökendorfer Romantikerkreises und seine Nachkommen, Gorinchem (Niederlande), 2014
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 67.
- ↑ Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo – Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 347.
- ↑ Wilderich von Droste zu Hülshoff: Werner Adolph von Haxthausen – Inspirator des Bökendorfer Romantikerkreises und seine Nachkommen (Einleitung und acht Biografien: über Werner Adolph, seine Söhne Moritz Elmerhaus und Werner sowie seine Töchter Therese, verh. Freifrau Droste zu Hülshoff, Dorothea, verh. Freifrau von Wolff-Metternich, Franziska, verh. Gräfin von Bocholtz-Asseburg), mit Sibren Verhelst (Genealogie), Gorinchem (Niederlande), 2014.

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