Stop-and-frisk

Stop-and-frisk (auch Terry stop) ist eine polizeitaktische Maßnahme in den Vereinigten Staaten. Dabei werden Personen ohne Tatverdacht, lediglich aufgrund eines Anfangsverdachts, angehalten und nach Waffen und anderen verbotenen Gegenständen durchsucht.

Der Oberste Gerichtshof entschied 1968 im Fall Terry v. Ohio, dass eine solche Maßnahme zulässig ist.

Die in New York City vom damaligen Bürgermeister Michael Bloomberg zur Kriminalitätsbekämpfung befürwortete Handhabung wurde 2013 im Gerichtsfall Floyd v. City of New York als nicht verfassungskonform abgelehnt.[1]

Literatur

  • Michael D. White und Henry F. Fradella: Stop and frisk: The use and abuse of a controversial policing tactic. New York University Press, New York 2016.

Fußnoten

  1. Joseph Goldstein: Judge rejects New York’s stop-and-frisk policy. nytimes.com, 12. August 2013.