Teichmanns
| Teichmanns (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Teichmanns | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | ||
| Gerichtsbezirk | Zwettl | ||
| Pol. Gemeinde | Kottes-Purk | ||
| Koordinaten | 48° 25′ 38″ N, 15° 15′ 13″ O | ||
| Höhe | 830 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 35 (1. Jän. 2025) | ||
| Fläche d. KG | 1,76 km² (31. Dez. 2023) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 06874 | ||
| Katastralgemeindenummer | 24283 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS | |||
Teichmanns ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Kottes-Purk im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Das Dorf liegt an der Landesstraße L7165, westlich von Kottes in einer Lichtung zwischen Fischwald im Westen und Kottinger Heide im Osten. Östlich des Ortes entspringt der Tiefenbach, nordwestlich des Ortskerns im Wald befindet sich die Teichmannser Wand, eine markante Felsformation.
Geschichte
Der Ort wird spätestens 1302 zum ersten Mal schriftlich erwähnt[1].
Im Eintrag der Josephinischen Fassion aus Jahre 1786/87 gab es im heutigen Ort 8 Häuser[2]
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit sieben Häusern genannt, das nach Kottes eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Prandhof besaß die Ortsobrigkeit, besorgte die Konskription und übte die Landgerichtsbarkeit. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten der Herrschaft Prandhof.[3]
Nach der Entstehung der Ortsgemeinden 1849 wurde der Ort eine Katastralgemeinde der Ortsgemeinde Reichpolds[4].
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 im Weiler Teichmanns einige Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.[5]
Im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung wurde der Ort durch die Auflösung der Gemeinde Reichpolds am 1. Januar 1967 ein Teil der Gemeinde Kottes-Purk[6].
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Teichmanns insgesamt 7 Bauflächen mit 6.044 m² und 10 Gärten auf 7.988 m², 1989/1990 gab es 7 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 38 angewachsen und 2009/2010 bestanden 14 Gebäude auf 28 Bauflächen.[7]
Bodennutzung
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 75 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 95 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 72 Hektar Landwirtschaft betrieben und 96 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 68 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 99 Hektar betrieben.[7] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Teichmanns beträgt 21,7 (Stand 2010).
Literatur
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 387.
Einzelnachweise
- ↑ Historisches Ortslexikon (Österreich), Niederösterreich - 4. Teil, Seite 92
- ↑ Josephinische Fassion – Gemeinde Gotthartschlag mit den zugetheilten Ortschaften Hörans, Pfaffenschlag und Teichmanns (JosFass OM 283)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 314 (Teichmanns in der Google-Buchsuche).
- ↑ LGBL. NÖ. 2. Abt. Nr. 1/1855 2. Beilage 2. Abt., Seite 170
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 470
- ↑ LGBL. NÖ. Nr. 523/1966, Seite 330
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)

