Tatort: Ich sehe dich

Folge 1307 der Reihe Tatort
Titel	Ich sehe dich
Produktionsland	Deutschland
Originalsprache	Deutsch
Länge	88 Minuten
Regie	Max Färberböck Danny Rosness
Drehbuch	Max Färberböck Catharina Schuchmann
Musik	Diego Noguera
Kamera	Daniela Knapp
Schnitt	Michael Bohne
Premiere	14. Sep. 2025 auf Das Erste
Besetzung
Fabian Hinrichs: Hauptkommissar Felix Voss Eli Wasserscheid: Wanda Goldwasser Stefan Merki: Dr. Mirko Kaiser Lisa Sophie Kusz: Esmeralda Schmuck Sigi Zimmerschied: Manfred „Fred“ Kramer Mavie Hörbiger: Elisabeth „Lisa“ Blum Alexander Simon: Stephan Gellert Marion Reuter: Erika Schönfeld Benjamin Schaefer: Andreas Schönfeld Robert Sigl: Zeuge Buck Sebastian Kempf: Victor Nick Dong-Sik: Dr. Yu-Dong Lisa Oertel: Vikarin Stefan Kügel: Cholerischer Nachbar von Voss
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Ich sehe dich ist ein Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort. Der vom Bayerischen Rundfunk produzierte Beitrag ist die 1307. Tatort-Episode und wurde am 14. September 2025 im SRF, im ORF und im Ersten ausgestrahlt. Die fränkischen Ermittler ermitteln in ihrem elften Fall.

In einer Flussaue bei Nürnberg wird die Leiche des seit zwei Jahren vermissten Fahrradhändlers Andreas Schönfeld gefunden. Trotz einer Schulterverletzung beginnt Hauptkommissar Voss zusammen mit Kriminalkommissarin Wanda Goldwasser mit den Ermittlungen. Unterstützt wird er dabei von seinem älteren Dienstkollegen Fred Kramer.

Voss möchte mit der verwitweten Mutter des Opfers, Erika Schönfeld, sprechen. Als er das offenstehende Haus betritt, stößt er in einer Dunkelkammer auf zahlreiche Fotografien von Andreas Schönfeld, die Menschen in Not zeigen. Erst kurz darauf gibt sich Erika Schönfeld zu erkennen. Voss sieht von einer unmittelbaren Befragung zu ihrem Sohn ab. Sie meldet sich jedoch nicht wie verabredet zurück, sondern nimmt sich das Leben.

Unterdessen wird das soziale Umfeld des Mordopfers befragt. Eine Vikarin gibt an, kurzzeitig mit Andreas Schönfeld verlobt gewesen zu sein. Auch weitere Recherchen und die Befragung eines engen Freundes sowie früherer Partnerinnen ergeben keine Hinweise. Obwohl er als freundlich bekannt war, hatte Andreas Schönfeld offenbar kaum soziale Kontakte.

In seinem alten Kinderzimmer werden inzwischen mehrere Speicherkarten mit 800 Fotos gefunden. Sie zeugen davon, wie er 14 Frauen teils über Tage oder Monate hinweg stalkt. Erste Überprüfungen zeigen jedoch nicht, dass er in direktem Kontakt zu einer der Frauen stand.

Dem Team fällt unter den Frauen auf den Fotos die blinde Bürokraft Lisa Blum auf. Ihr Nachbar Stephan Gellert, mittlerweile ihr Partner, beschreibt ihr gerne Kunstwerke und unternimmt mit ihr Kulturreisen. Da sie vier Jahre nicht regulär gearbeitet hat, will Voss sie zu einem möglichen Kontakt mit Schönfeld befragen. Auch wenn Voss keine konkreten Informationen von ihr erhält, merkt er, dass sie Opfer eines Verbrechens geworden ist. Gellert, der gerade nach Hause gehen wollte, beobachtet die Ermittler aus der Ferne.

Durch weitere Recherchen gelingt es Goldwasser, ein Verkehrsdelikt von Andreas Schönfeld mit einer schweren Vergewaltigung zu verknüpfen. Zudem berichtet ein neuer Zeuge von einer Frau, die außergewöhnlich lange vor Andreas Schönfelds Fahrradladen geschrien hat. Wie sich herausstellt, war das Lisa Blum, die ihren Vergewaltiger an der Stimme erkannt hatte. Daraufhin hatte Stephan Gellert, ohne es seiner Partnerin zu sagen, Schönfeld zur Rede gestellt und schließlich getötet.

Die Ermittler verdächtigen nun Stephan Gellert und laden ihn vor - doch er streitet jegliche Beteiligung im Fall Schönfeld ab. Zu diesem Zeitpunkt haben Gellert und Blum bereits beschlossen, sich gemeinsam das Leben zu nehmen. Als sie ihren Plan umsetzen wollen, sind Voss und Kramer jedoch bereits auf dem Weg zu ihnen. Voss verschafft sich Zugang zu Blums Wohnung, wird jedoch von Gellert bewusstlos geschlagen und gefesselt. Gellert will sich bewaffnen und holt eine Pistole aus seiner Wohnung. Dort wird er jedoch vom spät nachrückenden Kramer überwältigt.

Gellert wird wenig später abgeführt. Ein Sanitäter gibt Voss zu verstehen, dass Blum ihre Medikamentenvergiftung wohl überleben wird.

Der Film wurde vom 6. November 2024 bis zum 5. Dezember 2024 in Nürnberg, Fürth und Umgebung gedreht.^[1]

Die Erstausstrahlung von Ich sehe dich am 14. September 2025 wurde in Deutschland von 6,51 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 24,3 % für Das Erste.^[3]

• Tatort: Ich sehe dich bei IMDb
• Ich sehe dich auf den Internetseiten der ARD
• Ich sehe dich bei Tatort-Fans.de
• Ich sehe dich beim BR