Swiss Comedy Awards (bis 2017: Swiss Comedy Award) ist der Name eines Comedy-Wettbewerbs, der seit 1999 jährlich in der Schweiz ausgetragen wird (Produzent: Daniel Gundelfinger). Bis 2016 wurden die Auszeichnungen im Rahmen eines Newcomer-Wettbewerbs vergeben. Mit der Übergabe der Produktionsleitung an Rik Krieger & Lorenz Hauser (hauskrieg), gibt es seit 2017 weitere Kategorien: Solo, Ensemble, Talent (mit SRF3) und Online. Zudem wird aus den Kategorien Solo & Ensemble der grosse Publikumspreis gewählt. Vorrangiges Ziel des Wettbewerbs ist die Nachwuchsförderung im Comedy-Bereich, wie auch Comedy allgemein in der Schweiz weiter zu etablieren.
Im Februar 2025 teilte das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) mit, dass sie die Eigenproduktion der Swiss Comedy Awards aufgrund von Sparmassnahmen einstellt.[1] Die Ausstrahlung der Preisverleihung soll vom Privatsender Swiss1 übernommen werden.[2]
Ausrichtung vor allem bis 2016
Jungen Künstlern wird die Möglichkeit geboten, sich unter professionellen Rahmenbedingungen einem grossen Publikum zu präsentieren. Der Siegerpreis besteht in einem professionellen Engagement an einem Comedy-Festival in der Schweiz.
Der Wettbewerb steht allen Newcomern bis 40 Jahre mit eigenen Nummern offen. Die Bewerbung erfolgt mit zwei Beiträgen von maximal sechs Minuten Dauer. Aus den eingegangenen Bewerbungen wählt eine Fachjury jeweils die vier bis sechs besten Acts für das Finale aus. Am Finale treten zuerst alle Künstler mit ihrer ersten Nummer auf, in der Pause gibt es eine Zwischenbewertung und zur zweiten Runde können dann die besten mit ihrem zweiten Beitrag nochmals auf die Bühne.
Preisträger
Jahr
Preisträger
ausserdem nominiert
1999
René Caldart
Oskar & Strudel, Renato Küttel, Les Somnifrères, Fredy Schär, Eli Zoladz
Oropax mit ihrem Programm «Testsieger am Scheitel»
SRF3 Young Talents Award
Mateo Gudenrath & Moritz Schädler (ex aequo)
2021 fielen die Awards pandemiebedingt aus. Es wurde der nur SRF3-Award vergeben. Gewinnerin wurde Caro Knaack mit ihrem Programm «Eine Telenovela in echt».