Supermono

Die Supermono-Rennklasse ist eine Motorrad-Rennklasse für Prototyp-Rennmotorräder mit Einzylinder-Viertaktmotor ohne Einschränkungen in Design, Konstruktion und erlaubten Modifikationen. Die Supermono- Rennserien und -klassen sind die Fortsetzungen der 1988 initiierten Rennserie Sound of Singles.[2] Da es (mit Ausnahme von Ducati Supermono und MZ Skorpion) in dieser Klasse kaum Werksrennmaschinen gibt, ist diese Rennklasse eine Abwechslung zu den sich vermehrenden Produktionsklassen wie dem Yamaha-Cup, die gezielt zur Vermarktung der Hersteller und ihrer Verbraucherprodukte eingesetzt werden.
Reglement
Einige der Motorräder sind von Straßenmaschinen abgeleitet. Es dürfen ausschließlich Einzylinder-Viertakt-Ottomotoren bis 800 cm³ Hubraum verbaut werden. Das Gewicht muss mindestens 95 kg betragen und die Motorräder müssen einen Kettenschutz und einen Auffangbehälter für eventuell austretende Motorflüssigkeiten besitzen.
Liste der bisherigen Supermono-Europameister
- 1996
Takeshi Minoda auf Over-Yamaha - 1997
Manako Suzuki auf Over-Yamaha - 1998
Katja Poensgen auf BMR-Suzuki - 1999
Per Olov Ogeborn auf UNO-GDM-Rotax - 2000
Spencer Cook auf Slipstream-MuZ - 2001
Steve Marlow auf GRC-Pami-BMW - 2002
Mark Lawes auf Gallina-Suzuki - 2003
Benny Jerzenbeck auf Pami GRC BMW - 2004
Benny Jerzenbeck auf Pami GRC BMW - 2005
Benny Jerzenbeck auf Pami GRC BMW - 2006
Mark Lawes auf Pami GRC BMW - 2007
Mark Lawes auf Pami GRC BMW - 2008
Mark Lawes auf Pami GRC BMW - 2009
Manfred Kehrmann auf Pami GRC BMW - 2010
Stefan Meiners auf Happeck Yamaha - 2011
Lex van Dijk auf Over-Yamaha - 2012
Mike Velthuijzen auf Over-Yamaha - 2013
Mike Velthuijzen auf Over-Yamaha - 2014
Mike Velthuijzen auf Over-Yamaha - 2015
Lukas Wimmer auf Krämer-KTM - 2016
Jerry van de Bunt auf Rotax - 2017
Lukas Wimmer auf Krämer-KTM - 2018
Josef Frauenschuh auf JF-KTM - 2019
Jerry van de Bunt auf Rotax
Weblinks
- deutsche Seite der Supermono EM GSA German Supermono Association – www.supermono.de
- englischsprachige Seite der Supermono EM
Siehe auch
MZ-Cup (im ältesten in Deutschland aktiv ausgetragene Motorradmarken und -typenpokal wird seit 1997 ausschließlich mit 660 cm³-Einzylindermotoren gefahren.[3][4])
Einzelnachweise
- ↑ Offizielle Website des MZ-Cups
- ↑ https://www.motorradonline.de/szene-motorsport/25-jahre-sound-of-singles-rennserie-basteleien-handwerkskunst-und-trockengelegte-bierzelte/
- ↑ MZ-Cup – Einmal Norton Manx für Arme, in Klassik Motorrad, Zeitschrift, Heft 3/2022, Seite 69.
- ↑ Oldie but Goldie, in PS – Das Magazin für sportliche Motorradfahrer, Zeitschrift, Heft 1+2/2023, Seite 93.