Ein ungefähres Bild der lappigen Form von Archaeen der Gattung Sulfolobus.
Sulfolobaceae ist die Bezeichnung einer FamiliehyperthermophilerArchaea der Ordnung Sulfolobales aus dem PhylumThermoproteota im ReichThermoproteati.[1][2][A. 1]
Einige Vertreter sind darüber hinaus acidophil.
Die Familie wurde (nach einem Vorschlag von Zilliget al. aus dem Jahr 1986) im Jahr 1989 von Karl O. Stetter vom Archaeenzentrum der Universität Regensburg im Bergey’s Manual of Systematic Bacteriology erstbeschrieben.
Die Arten der Typusgattung Sulfolobus wachsen in vulkanischen Quellen, wobei das optimale Wachstum bei einem pH-Wert von 2 bis 3 und Temperaturen von 75 bis 80 °C stattfindet, weshalb sie als acidophil bzw. thermophil gelten. Sulfolobus-Zellen sind unregelmäßig geformt und begeißelt.
Von der Gattung Sulfolobus wurde 2018 von Sakai & Kuroswa die neue Gattung Saccharolobus mit den Spezies S. solfataricus sowie S. shibatae abgespalten; und die Spezies Sulfolobus tokodaii wurde in diesem Jahr von Tsuboi et al. in die bereits bestehende Gattung Sulfurisphaera verschoben.[3] Im Gegensatz dazu wurde ein Vorschlag, auch Sulfolobus islandicus in die Gattung Saccharolobus zu verschieben, im Allgemeinen nicht gefolgt. Alle drei Gattungen, Sulfolobus, Saccharolobus und Sulfurisphaera gehören zur Familie Sulfolobaceae.[4][5][6]
Die Artnamen der Sulfolobaceae wurden und werden in der Regel nach dem Ort benannt, an dem sie zuerst isoliert wurden, z. B. wurde Saccharolobus solfataricus (damals noch Sulfolobus solfataricus genannt) zuerst im Vulkan Solfatara (Pozzuoli bei Neapel, Italien) isoliert. Andere Arten sind weltweit in Gebieten mit vulkanischer oder geothermischer Aktivität zu finden, z. B. in geologischen Formationen, die als Schlammtöpfe oder Solfatare bezeichnet werden.
Ökologie
Die Sulfolobaceae-Arten sind thermophil und kommen oft in heißen Quellen, hydrothermalen Schloten, Schlammtöpfen und vulkanisch aktiven Regionen vor, wobei alleine die Gattung Sulfolobus bzw. die beiden ihr nahestehenden Gattungen Saccharolobus und Sulfurisphaera fast überall vorkommen, wo es vulkanische Aktivitäten gibt.
Die Art Saccharolobus solfataricus wurde etwa u. a. in folgenden vulkanischen Gebieten gefunden: im Yellowstone-Nationalpark, am Mount St. Helens, auf Island, in Italien (Pozzuoli bei Neapel) und Russland (Kamtschatka).
Sulfolobaceae gedeihen in einem Temperaturbereich von etwa 80 °C (allgemein 40 bis 95 °C). Sie sind bei pH-Werten zwischen 1 und 6 zu finden, bestimmte Arten gelten daher als acidophil (säureliebend). Sulfurisphaera tokodaii, wurde in einem sauren Thermalbad der Beppu Hot Springs, Präfektur Ōita, Kyushu, Japan, gefunden. Manche Arten, wie Saccharolobus solfataricus, sind mit Schwefelvorkommen assoziiert. Andere, wie Metallosphaera prunae, wurden auf schwelendem Abfallmaterial aus Bergwerken gefunden, wo sie einen lithoautotrophen Stoffwechsel betreiben.[7]
Sedimente aus ~90 m Tiefe unter dem Meeresboden am peruanischen Kontinentalrand werden von intakten archaeenspezifischen Tetraethern[8] dominiert, die auf Sulfolobaceae hindeuten (s. u.). Offenbar besteht ein bedeutender Teil mikrobiellen Gemeinschaft im Sediment aus Archaeen, die taxonomisch mit der Ordnung Sulfolobales verbunden sind.[9]
Sulfolobaceae sind auch an der Biofilmbildung beteiligt. Die Analyse von Biofilmen, die von verschiedenen Arten produziert werden, hat gezeigt, dass diese Arten nur sehr wenige regulierende Proteine gemeinsam haben. Man vermutet daher, dass es möglicherweise mehrere unterschiedliche Regulierungsmechanismen für die Biofilmbildung gibt. Die Bildung von turmartigen Biofilmstrukturen werden bei Sulfolobus acidocaldarius beobachtet, während Saccharolobus solfataricus teppichartige Biofilmen ausbildet.[10]
Stoffwechsel
Sulfolobaceae-Arten weisen eine breite Palette von Stoffwechselarten auf, darunter aerobe, fakultativ anaerobe oder obligat anaerobe. Diese gehen einher mit einer chemoheterotrophen, lithoautotrophen oder mixotrophen Lebensweise.
Einige Arten weisen eine metabolische Flexibilität auf, indem sie je nach den verfügbaren Energiequellen mehrere verschiedene Stoffwechselwege nutzen können, während andere nur eine begrenzte Auswahl an metabolischen Optionen haben.[11]
Chemoheterotrophe Sulfolobaceae gewinnen ihre Energie, indem sie einfache reduzierte Kohlenstoffverbindungen oxidieren, was mit Hilfe oxidierter Formen von Schwefel geschieht. Zu den fraglichen Kohlenstoffverbindungen gehören u. a. D-Glukose, D-Galaktose und andere gängige Zuckerarten, aber auch Aminosäuren und andere komplexe Moleküle.
Beim lithoautotrophen Stoffwechsel hingegen wird die Energie aus der Oxidation von reduzierten Verbindungen wie elementarem Schwefel, Schwefelerzen und anderen reduzierten Schwefelverbindungen oder molekularem Wasserstoff gewonnen.
Heterotrophes Wachstum wurde jedoch nur in Gegenwart von Sauerstoff beobachtet. Die wichtigsten Stoffwechselwege sind ein glykolytischer Weg, ein Pentosephosphatweg und der TCA-Zyklus (Citratzyklus).
Sulfolobaceae bevorzugen mit Ausnahme der Gattung Acidianus Umgebungen mit niedrigem Natriumchloridgehalt. Glykogen wird als langfristiger Kohlenstoff- und Energiespeicher verwendet.
Molekulare Strukturen von isoprenoiden Glycerindialkylglycerin-Tetraethern (GDGTs) mit 0 bis 4 Cyclopentan-Ringen: GDGT-0 alias Caldarchaeol bis GDGT-4 und Crenarchaeole
Alle Archaeen haben Lipide mit Etherbindungen zwischen der Kopfgruppe und den Seitenketten, die im Vergleich zu den bakteriellen und eukaryotischen estergebundenen Lipiden hitze- und säurebeständiger sind.
Unter den Archaeen haben die Sulfolobales ansonsten ungewöhnliche Tetraetherlipide.[8] Ihre etherverknüpften Lipide sind kovalent über die „Doppelschicht“ (Bilayer) hinweg verbunden und bilden so Tetraether – technisch gesehen bilden die Tetraether also eine Monoschicht und keine Doppelschicht. Die Tetraether tragen dazu bei, dass diese Sulfolobaceae-Arten sowohl extreme Säure als auch hohe Temperaturen überleben.[12]
Morphologie
Die Zellformen der Sulfolobaceae-Arten ist entweder regelmäßig, unregelmäßig oder gelappte Kokkenförmig. Ihre Größe liegt zwischen 0,5 und 2 μm im Durchmesser. Es wurden mehrere verschiedene Oberflächenanhänge beobachtet, darunter bei beweglichen (motilen) Arten Archaellen, die typischerweise bei Nahrungsmittelknappheit (Hunger) auftreten.[13]
Einzigartig bei Sulfolobus acidocaldarius sind die archaeenspezifischen adhäsivenPili, die für die Oberflächenanhaftung bei der Biofilmbildung wichtig sind.[14]
Bevor Filamente dieser Archaeen-Oberflächenanhängsel aufgebaut werden können erfolgt die Expression von Typ-IV-Pilin durch eine spezielle Typ-IV-Präpilin-Signalpeptidase. In Saccharolobus solfataricus wurde eine zuckerbindende Oberflächenstruktur gefunden, die als „Bindosom“ bezeichnet wird. Wenn solch ein spezielles Bindosomensystem zusammengebaut wird, sind sie am Zuckertransport aktiv beteiligt.[15]
Bestimmte Stämme von Sulfolobus islandicus bilden proteinhaltige Toxine, die so genannten Sulfolobicine.
Diese Toxine können einen Wettbewerbsvorteil darstellen, da sie das Wachstum von nicht toxinbildenden Stämmen von S. islandicus und bestimmten anderen Sulfolobaceae-Arten hemmen. Andererseits werden andere Arten, wie z. B. Sulfolobus acidocaldarius nicht gehemmt. Das Gen, das für Sulfolobicine kodiert, wurde auch bei anderen Sulfolobaceae-Arten identifiziert.[16]
Modellorganismen
Sulfolobus und verwandte Arten der Familie Sulfolobaceae dienen als Modell für die Untersuchung der molekularen Mechanismen der DNA-Replikation – auch bei Eukaryoten.
Als 1996 das erste Archaeen-Genom, Methanococcus jannaschii (Methanobacteriota, früher Euryarchaeota), vollständig sequenziert wurde, stellte man fest, dass die an der DNA-Replikation, Transkription und Translation beteiligten Gene im Genom dieser Art mehr mit ihren Gegenstücken in Eukaryoten als mit denen in anderen Prokaryoten verwandt waren.
Im Jahr 2001 wurde die erste Genomsequenz, Saccharolobus solfataricus (damals Sulfolobus solfataricus genannt), Stamm P2, veröffentlicht.
Im Genom des Stamms P2 wurden dabei ebenfalls Gene gefunden, die mit der Chromosomenreplikation zusammenhängen und die mehr mit denen von Eukaryonten verwandt sind. Unter diesen befinden sich Gene, die eine DNA-Polymerase, Primase (einschließlich zweier Untereinheiten), MCM, CDC6/ORC1 (Helikasen), CDC6/ORC1 (origin recognition complex, siehe Replikation §Eukaryotische Replikation), RPA & RPC (Replication protein A bzw. C) und PCNA.
Im Jahr 2004 wurden die Ursprünge der DNA-Replikation von Saccharolobus solfataricus und Sulfolobus acidocaldarius identifiziert.
Es zeigte sich, dass beide Arten (je) zwei Replikationsursprünge in ihrem Genom haben. Dies war das erste Mal, dass in einer prokaryontischen Zelle mehr als ein einziger DNA-Replikationsursprung nachgewiesen werden konnte.
Der Mechanismus der DNA-Replikation in Archaeen ist evolutionär konserviert und ähnelt dem von Eukaryoten. Sulfolobus und Saccharolobus werden nun als Modell verwendet, um die molekularen Mechanismen der DNA-Replikation in Archaeen zu untersuchen.
Weil das System der DNA-Replikation in Archaeen viel einfacher ist als in Eukaryoten, wurde vorgeschlagen, dass Archaeen als Modell für die Untersuchung der viel komplexeren DNA-Replikation in Eukaryoten verwendet werden könnten.
Genom-Sequenzierungen
Unter anderem wurden bisher (Stand 2005) die vollständigen Genome folgender Arten sequenziert:
Sulfolobus acidocaldarius, Stamm DSM 639 ;(2.225.959 bp, d. h. Basenpaare),[17]
Saccharolobus solfataricus hat ein zirkuläres Chromosom mit 2.992.245 Basenpaaren.
Die weitere sequenzierte Art, Sulfurisphaera tokodaii, hat ebenfalls ein zirkuläres Chromosom, das mit 2.694.756 bp jedoch etwas kleiner ist.
Beiden Arten fehlen die Gene ftsZ[20] und minD,[21] was auch für sequenzierte Thermoproteota (früher „Crenarchaeota“) charakteristisch ist.
Sie kodieren auch für die Citrat-Synthase und zwei Untereinheiten der 2-Oxosäure:Ferredoxin-Oxidoreduktase,[22] die die gleiche Rolle wie die α-Ketoglutarat-Dehydrogenase im TCA-Zyklus (alias Tricarbonsäurezyklus, Krebs-Zyklus oder Citratzyklus) spielt. Dies deutet darauf hin, dass diese Spezies über ein TCA-Zyklus-System verfügt, das dem der Mitochondrien von Eukaryonten ähnelt.
Andere Gene in der Atmungskette, die an der Produktion von ATP beteiligt sind, ähneln jedoch nicht denen von Eukaryonten. Ein solches Beispiel ist Cytochrom c, das bei Eukaryonten eine wichtige Rolle bei der Elektronenübertragung auf Sauerstoff spielt. Dies wurde auch bei Aeropyrum pernix (Thermoprotei), Stamm K1, festgestellt. Da dieser Schritt für einen aeroben Mikroorganismus der Sulfolobaceae wichtig ist, verwendet er wahrscheinlich ein anderes Molekül für dieselbe Funktion oder hat einen anderen Stoffwechselweg.
Reaktion auf DNA-Schäden
Die Exposition von Saccharolobus solfataricus oder Sulfolobus acidocaldarius gegenüber den DNA-schädigenden Agenzien wie UV-Strahlung, Bleomycin oder Mitomycin C induziert eine zelluläre Aggregation;[23][24] andere physikalische Stressfaktoren wie pH- oder Temperaturverschiebung lösten jedoch keine Aggregation aus.
Dies deutet darauf hin, dass die Herbeiführung (Induktion) einer Aggregation spezifisch durch DNA-Schäden verursacht wird.[24]
Ajon et al. zeigten 2011, dass die UV-induzierte zelluläre Aggregation bei S. acidocaldarius den Austausch chromosomaler Marker mit hoher Frequenz vermittelt.
Die Rekombinationsraten übertrafen die von normalen, „nicht induzierten“ Kulturen um bis zu drei Größenordnungen.[23]
Wood et al. zeigten 1997 ebenfalls, dass UV-Bestrahlung die Häufigkeit von Rekombinationen aufgrund von genetischem Austausch in Sulfolobus acidocaldarius erhöht.[25]
Fröls et al. sowie Ajon et al. stellten 2008–2011 die Hypothese auf, dass der durch UV-Strahlung induzierte DNA-Transferprozess und die anschließende homologe Rekombinationsreparatur einen wichtigen Mechanismus zur Aufrechterhaltung der Chromosomenintegrität in Sulfolobus acidocaldarius und Saccharolobus solfataricus darstellen.[24][26][23]
Diese Reaktion kann eine primitive Form der sexuellen Interaktion angesehen werden, ähnlich wie die besser untersuchte bakterielle Transformation, die ebenfalls mit einem DNA-Transfer zwischen Zellen verbunden ist und zu einer homologen rekombinativen Reparatur von DNA-Schäden führt.[27][28]
Das ups Operon
Das ups-Operon von acidocaldarius acidocaldarius wird durch UV-Bestrahlung stark induziert.[29][30] Die von diesem Operon kodiertenPili werden zur Förderung der Zellaggregation eingesetzt, die für den anschließenden DNA-Austausch zwischen den Zellen notwendig ist, was zu homologer Rekombination führt. Eine Studie des ups-Operons von acidocaldarius acidocaldarius durch Marleen van Wolferen et al. (2015) zeigte, dass eines der Gene des Operons, saci-1497, für eine Endonuklease III kodiert, die UV-geschädigte DNA kappt. Ein anderes Gen des Operons, saci-1500, kodiert für eine RecQ-ähnliche Helikase,[31] die in der Lage ist, homologe Rekombinations-Zwischenprodukte wie Holliday Junctions abzuwickeln.
Das Team schlug daher vor, dass Saci-1497 und Saci-1500 in einem auf homologer Rekombination basierenden DNA-Reparaturmechanismus fungieren, der übertragene DNA als Vorlage verwendet. Man nimmt also an, dass das ups-System in Kombination mit homologer Rekombination eine DNA-Schadensreaktion darstellt, die Sulfolobales vor DNA-schädigenden Bedrohungen rettet.[30]
Morphologie und Größe der in den heißen Quellen von Tengchong-Gebiet gefundenen Sulfolobus- und Metallosphaera-Viren (SIFV3 = SSRV2).
Viren können die extrem sauren und heißen Bedingungen, in denen Sulfolobaceae leben, nicht überstehen. Sie nutzen die Mitglieder dieser Familie daher nicht nur, um sich zu vermehren. Sie nutzen die für sie viel verträglicheren Bedingungen im Innern ihrer Wirtszellen, um überhaupt zu überdauern.
Da der Wirt ihnen Schutz bietet, ist es für die Viren nicht vorteilhaft, die Wirte zu zerstören (lysieren), wenn sie dadurch den reuen Umweltbedingungen ausgesetzt werden.
Die Viren der Sulfolobaceae (wie etwa von der Familie Fuselloviridae) sind daher vorzugsweise gemäßigt oder permanent lysogen. Permanente Lysogene unterscheiden sich von anderen lysogenen Viren dadurch, dass die Wirtszellen nach der Produktion ihrer Nachkommen nicht lysieren in den lysogenen Zustand zurückkehren.
Da die Archaeen wie Sulfolobus infizierenden Viren eine Strategie anwenden müssen, um einer längeren direkten Exposition gegenüber den Umgebungen, in denen ihre Wirte leben, zu entgehen.
Dies könnte einige ihrer einzigartigen Eigenschaften erklären.
Fuselloviridae sind u. a. darin einzigartig, dass ihre Gene für die Strukturproteine ständig transkribiert werden.
Die Sulfolobaceae werden von einer Reihe sehr vielgestaltiger Viren parasitiert. Die folgenden Bilder stellen eine Reihe von Viren vor, die in den sauer-heißen Quellen im Tengchong-Gebiet, Yunnan (China) gefunden wurden.[46]
Zitronen-, spindel-, tropfen- und flaschenförmige Archaeenviren
„Sulfolobus virus STSV3“ („Sulfolobus tailed spindle-shaped virus 3“), nicht klassifiziert
„Sulfolobus virus STSV4“ („Sulfolobus tailed spindle-shaped virus 4“), nicht klassifiziert
Infektionen mit spindelförmigen Sulfolobaceae-Viren (SSV). REM-Aufnahme von S. solfataricus Stamm Gθ, nicht infiziert (A) bzw. mit SSVRH infiziert (B); (C)TEM-Aufnahme von SSVRH-Virionen, (D) TEM von SSVRH-Virionen mit infiziertem S. solfataricus Stamm Gθ (unten links)[48]
Halo-Bildung bei S. solfataricus Stamm Gθ für verschiedene SSVs. Die Virusanfälligkeit wird durch die Bildung von Halos der Wachstumshemmung um einen Spot des Viruskonzentrats bestimmt, das auf eine Petrischale mit S. solfataricus Gθ aufgetragen wurde. Die Halo-Formen sind typisch für die einzelnen SSV-Vertreter.[48]
Auch S. ohwakuensis ist für SSV-Infektion empfänglich. SSV3, SSVRH und SSVK1 erzeugen Halos auf S. ohwakuensis, SSV1, SSV2 und SSVL1 hemmen deren Wachstum nicht.[48]
Repräsentative Virusanfälligkeit der drei Wirtsklassen von Sulfolobaceae. Die Virusinfektion wurde wie in Abbildung 2 bestimmt. (A) Vollständig anfälliger Wirt: Alle 6 getesteten SSV hemmen das Wachstum eines von Adam J. Clore aus dem Lassen-Volcanic-Nationalpark isolierten Sulfolobaceae-Stammes. (B) Vollständig resistenter Wirt: Keine SSV hemmen das Wachstum von Sulfurisphaera tokodaii [Sulfolobus tokodaii]. (C) Selektiv anfälliger Wirt: 4 von 6 SSV-Vertretern hemmen das Wachstum von „Sulfolobus islandicus“ Stamm HVE 10/4. Die Flecken auf den Platten sind (im Uhrzeigersinn vom Pfeil aus): Triton X-100 (positive Kontrolle), SSV1, SSV2, SSV3, SSVL1, SSVK1, SSVRH, und steriles H2O (negative Kontrolle).[48]
Wegen der Aufspaltung der Gattung Sulfolobus tragen viele Viren diesen Gattungsnamen in ihrer Bezeichnung, auch wenn sie (zuerst) in Wirten einer abgespaltenen Gattung nachgewiesen wurden.
↑Die Genome Taxonomy Database (GTDB) verweist die Ordnung Sulfolobales nicht in die Klasse Thermoprotei, sondern in eine eigene Klasse Thermoprotei_A (manchmal auch als Sulfolobia bezeichnet).
↑Die LPSN sieht Sulfosphaerellus zwar als eigene monotypische Gattung in Sulfolobaceae ohne Familienzuordnung, NCBI-Taxonomie betrachtet Sulfosphaerellus thermoacidophilum als gemäß He et al. (2004) ein Synonym von Acidianus tengchongensis.
↑In der GTDB sind HO1-1 und JCM 8857 verschiedene Stämme der Spezies Metallosphaera hakonensis
↑Nach der GTDB gehört der Stamm UBA165 ebenfalls zur Spezies Metallosphaera sedula
↑In der GTDB gehört der Stamm AS-7 zur Spezies Metallosphaera javensisHofmannet al. 2022, es gibt dort keinen Unterschied. Die LPSN listet den Stamm AS-7 nicht, ist also neutral.
↑In der GTDB sind IC-006 und JCM 16833 verschiedene Stämme der Spezies Sulfuracidifex tepidarius
↑In der GTDB sind 7 und NBRC 100140 verschiedene Stämme der Spezies Sulfurisphaera tokodaii
↑Die Kandidatengattung „Ca. Aramenus“ wird in der GTDB und der NCBI-Taxonomie der Familie Sulfolobaceae zugeordnet, in der LPSN wird sie als Sulfolobales incertae sedis gesehen.
↑Nach der GTDB gehört der Stamm AZ2 ebenfalls zur Spezies „Ca. Aramenus sulfurataquae“.
↑Die GTDB spaltet den Stamm AZ1 in den eigentlichen Referenzstamm AZ1-illumnia und einen zweiten Stamm AZ1-454 zur selben Spezies.
↑auch als „Sulfolobus newzealandicus droplet-shaped virus“ verschrieben; das Virus und seine Spezies wurden inzwischen vom ICTV deklassifiziert, da (noch) keine vollständige Genomsequenz vorliegt.
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Quellen
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