Sulaiman Hakim

Sulaiman Hakim (auch Suliman Hakim, * um 1955 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer und in Paris lebender Jazzmusiker (Alt- und Sopransaxophon, Komposition).

Leben und Wirken

Hakim besuchte die Markham Jr High School in Los Angeles, um mit 20 Jahren nach New York City zu ziehen. Sein Mentor von 1974 bis 1977 war Max Roach, der ihm 1977 die Möglichkeit bot, ein erstes Konzert mit ihm in Chicago zu geben und ihn auf einer 30-tägigen Europatournee zu begleiten. Weiterhin wirkte er mit Künstlern wie Percy Sledge, Doug Hammond und Luther Allison.[1] Mitte der 1970er-Jahre wirkte er bei Charles Greenlees Album I Know About the Life mit.[2]

In den folgenden Jahren lebte Hakim in Paris, wo er mit Dou Kaya, Steve McCraven (Wooley the Newt, 1979),[3] Longineu Parsons sowie mit Bands und Künstlern der Weltmusik wie Alpha Blondy, Salif Keïta, Baaba Maal oder Ismaël Lô arbeitete; weiterhin trat er in Clubs und Hotels auf.[1][4] Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1972 und 2019 an fünf Aufnahmesessions beteiligt.[2] Hakim betätigte sich auch als Songwriter; für Princess Erika schrieb er „Je m’appelle Kiala“.

Mit dem Schlagzeuger Chris Henderson gründete Hakim die Funk-Jazz-Band Hoodoo, mit der er 1979 das Album Hoodoo Music by the Hoodoo People vorlegte. Unter eigenem Namen entstand Urban Jungle Music mit Gastmusikern wie Rodney Jordan.[5] In seinem Projekt Kisasa bezog er Genres wie Country Blues, Jazz, Funk und Afrobeat ein.[4]

Einzelnachweise

  1. a b Sulaiman Hakim. In: Jazz Club Lormes. 1. August 2025, abgerufen am 1. September 2025 (englisch).
  2. a b Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen am 5. September 2025)
  3. Wooley the Newt von Stephen McCraven. In: Bandcamp. 1. September 2025, abgerufen am 5. September 2025 (englisch).
  4. a b Le saxophoniste new-yorkais Sulaiman Hakim invité à l'Utopia. In: Lylo.fr. Abgerufen am 6. September 2025 (französisch).
  5. Tribal Disorder. In: Bandcamp. 12. Juli 2013, abgerufen am 1. September 2025 (englisch).