Straddle (Sport)

Werner Pfeil aus Karl-Marx-Stadt überquert 1958 die Latte im Straddlestil

Straddle (deutsche Bezeichnungen Parallelwälzer, Tauchwälzer oder Wälzsprung) ist eine Hochsprungtechnik, bei der der Springer sich bäuchlings über die Latte wälzt.

Sie gilt als Weiterentwicklung des Rollstils und war von Ende der 1930er Jahre bis Ende der 1960er Jahre die führende Hochsprungtechnik. Sie wurde erst seit 1968 zunehmend durch den Fosbury-Flop verdrängt. Seit 1980 ist die Technik nahezu völlig aus dem Wettkampfsport verschwunden. Nach der Erfindung des Flops wurde sie als zu kompliziert und weniger effektiv angesehen.[1]

Technik

Beim richtig ausgeführten Straddle (englisch: Beine spreizen) macht der Springer eine Schrägrolle vorwärts, so dass der Oberkörper hinter der Latte abtaucht, wobei die Beine mit gebeugten Knien gespreizt werden (Froschhocke) und nacheinander die Latte überqueren. Die Landung erfolgt auf Händen und Armen und über die Schulter abrollend.

Vertreter

Rosemarie Ackermann, erste Zweimeterspringerin

Bedeutendste Vertreter dieser Technik waren:

Einzelnachweise

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.ndr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. https://www.decathlon2000.com/861/top-10-individual-events-over-7000-points/