Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) – Technisch Helfen Weltweit

Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) – Technisch Helfen Weltweit (Stiftung THW)
Rechtsform	Stiftung
Gründung	2004
Sitz	Berlin
Motto	Technisch. Helfen. Weltweit.
Zweck	Förderung des Zivil- und Katastrophenschutzes im Sinne der Arbeit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, die Förderung der technischen Hilfe im Zivilschutz, der technischen Hilfe im Auftrag der Bundesregierung außerhalb Deutschlands und der technischen Hilfe bei der Bekämpfung von Katastrophen, öffentlichen Notständen und Unglücksfällen größeren Ausmaßes auf Anforderung der für die Gefahrenabwehr zuständigen Stellen.[1]
Vorsitz	Albrecht Broemme
Geschäftsführung	Cornelia Lawrenz[2]
Website	stiftung-thw.de

Die Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) – Technisch Helfen Weltweit (kurz: Stiftung THW) wurde im Jahr 2004 von der THW-Bundesvereinigung e.V. in Einvernehmen mit der Aufsichtsbehörde des Technischen Hilfswerks gegründet.

Nach dem Einsatz der THW-Helfer bei den Elbe- und Oderfluten im Jahr 2002, sammelten Bürger aus Dankbarkeit finanzielle Mittel. Damit wurde der Grundstock des Stiftungskapitals bereitgestellt.

Ehrenamtlich waren die Frauen und Männer der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk zur Bekämpfung der Folgen von dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 und dem Hurrikan Katrina in den USA 2005 im Einsatz^[3]. Daraufhin spendeten viele Menschen für die Arbeit der Stiftung, sodass das Stiftungskapital weiter aufgestockt werden konnte.^[4]

Die Stiftung THW ist gemeinnützig und finanziert sich ausschließlich aus den Erträgen aus dem Vermögen des Stiftungsgrundstocks sowie aus Spenden.

Als Kontrollorgan wurde ein Kuratorium, bestehend aus einem fünfköpfigen Präsidium sowie 15 Mitgliedern, eingesetzt. Mitglied des Präsidiums ist u. a. Sabine Lackner, Präsidentin des THW.

Vorstandsvorsitzender ist Albrecht Broemme, der in der Zeit von 2006 bis 2019 das THW als Präsident geleitet hat.

Die Geschäftsstelle der Stiftung THW wird seit 2017 von Cornelia Lawrenz geleitet.^[5]

Die Stiftung stärkt die rund 88.000 ehrenamtlichen THW-Einsatzkräfte in ihrem Engagement im Zivil- und Katastrophenschutz. Dementsprechend fördert sie ausschließlich Projekte des THW, der THW-Helfervereinigung, der THW-Ortsverbände und der THW-Jugend e.V.

Sie beschafft Spezialausstattung für die Helfer, wie beispielsweise 16.000 wasserdichte THW-Einsatztaschen,^[6] Sandsackfüllanlagen für THW-Ortsverbände^[7] oder Seilwinden für 68 LKW der Fachgruppe Wassergefahren.^[8] Die Stiftung fördert auch die Entwicklung spezieller Ausbildungen,^[9] setzt sich intensiv für die Gewinnung neuer Helfer im Bereich der THW-Jugendarbeit^[9] ein und unterstützt Forschungsvorhaben, die einen direkten Mehrwert für die Arbeit des THW im Einsatzfall und einen direkten Nutzen für die Gesellschaft haben.^[9]

1. ↑ Satzung. Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) – Technisch Helfen Weltweit, abgerufen am 25. August 2025. 
2. ↑ Team. Stiftung Technisches Hilfswerk (THW), abgerufen am 25. August 2025. 
3. ↑ Stiftung THW. Abgerufen am 25. August 2025 (deutsch). 
4. ↑ Stiftung THW. Abgerufen am 22. August 2025 (deutsch). 
5. ↑ Stiftung THW - Team. In: Stiftung Technisches Hilfswerk (THW). Abgerufen am 22. August 2025 (deutsch). 
6. ↑ 16.000 wasserdichte THW-Einsatztaschen. In: Stiftung Technisches Hilfswerk (THW). Abgerufen am 22. August 2025 (deutsch). 
7. ↑ Für den nächsten Hochwassereinsatz vorbereitet. In: Stiftung Technisches Hilfswerk (THW). Abgerufen am 22. August 2025 (deutsch). 
8. ↑ Seilwinden für 68 LKW der Fachgruppe Wassergefahren. In: Stiftung Technisches Hilfswerk (THW). Abgerufen am 22. August 2025 (deutsch). 
9. ↑ ^{a b c} Projekte. In: Stiftung Technisches Hilfswerk (THW). Abgerufen am 22. August 2025 (deutsch).