Stadtwerke Solingen (Verkehrsbetrieb)

Stadtwerke Solingen GmbH
Basisinformationen
Unternehmenssitz Solingen
Webpräsenz www.sobus.net/
Bezugsjahr 2024
Eigentümer Stadt Solingen
Verkehrsverbund Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
Linien
Oberleitungsbus 9
Bus 9
Sonstige Linien 6 Nachtlinien

8 Taxibuslinien

Oberleitungsbusse 65
Busse 55
Statistik
Fahrgäste 24 Millionen
Fahrleistung 4,5 Mio. km pro Jahr
Haltestellen 508
Einzugsgebiet Solingendep1
Länge Liniennetz
Oberleitungsbuslinien 102 km
Buslinien 100 km

Der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH, kurz SWS, ist ein Geschäftsfeld der Stadtwerke Solingen GmbH. Diese haben außerdem als weiteres Geschäftsfeld den Versorgungsbetrieb, der organisatorisch vom Verkehrsbetrieb getrennt ist. Der Verkehrsbetrieb betreibt als Nahverkehrsunternehmen in der Stadt Solingen und ihrer näheren Umgebung den Oberleitungsbus Solingen sowie diverse Omnibus-Linien. Die Stadtwerke Solingen sind Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).

Geschichte

Ab den 1890er Jahren: Straßenbahn Solingen

Straßenbahnwagen der Solinger Kreisbahn in Merscheid, ca. 1927

Auf dem Gebiet der heutigen Großstadt Solingen wurden ab der Wende zum 20. Jahrhundert zwei voneinander unabhängige Straßenbahnsysteme betrieben. Die 1897 eingerichtete Solinger Stadtbahn verkehrte auf Strecken in (Alt-)Solingen und Höhscheid, die 1898 eröffnete Solinger Kreisbahn verkehrte auf dem Gebiet der damals selbständigen Gemeinden Ohligs, Wald, Gräfrath und Vohwinkel. Streckenerweiterungen führten später auch nach Burg und Widdert. Doch die beiden Streckennetze waren untereinander nicht verbunden, so dass die Fahrgäste etwa an dem Grenzpunkt Schlagbaum zum Umstieg gezwungen waren und verschiedene Fahrkarten benötigten.[1]:16

Dies änderte sich erst nach dem Städtezusammenschluss von Solingen mit Höhscheid, Wald, Gräfrath und Ohligs im Jahr 1929. Die beiden Betriebe von Stadt- und Kreisbahn wurden mit Wirkung zum 1. November 1929 zu einem neuen Betrieb verschmolzen, den Städtischen Straßenbahnen Solingen. Das Unternehmen bediente im Jahr 1929 insgesamt fünf Linien.

1930er und 1940er Jahre

Am 29. April 1932 hatte die Stadt Wuppertal, in der die Gemeinde Vohwinkel aufgegangen war, der Auflösung der Kreisbahn nachträglich zugestimmt. Somit wurde die Städtischen Straßenbahnen Solingen GmbH erst zu diesem Zeitpunkt in das Handelsregister eingetragen. Auf Anordnung der Geschäftsführung wurde die GmbH jedoch schon am 30. November 1933 zu einem Eigenbetrieb der Stadt Solingen. Nach einigen Umbauten im Liniennetz betrug seine Länge am Ende des Jahres 1936 ungefähr 38,7 Kilometer.

Im Jahr 1936 begannen die Städtischen Straßenbahnen Solingen zudem mit dem Betrieb von Omnibuslinlien im Solinger Stadtgebiet, während es bis dahin nur private Busverbindungen etwa durch das Unternehmen Wiedenhoff gegeben hatte. Die erste öffentliche Buslinie führte ab Dezember 1936 vom Graf-Wilhelm-Platz über den Bahnhof Ohligs zum Engelsberger Hof.[1]:16

Während des Zweiten Weltkriegs gab es zahlreiche Einschränkungen im Straßenbahn- und im Busverkehr. Durch die Luftangriffe auf Solingen im November 1944 wurden sowohl das Straßenbahndepot an der Kuller Straße als auch das Depot der Omnibusse an der Florastraße und große Teile des Schienennetzes zerstört. Nach Kriegsende wurden die Schäden am Netz der Straßenbahn rasch wieder behoben und Ende 1946 konnte das gesamte Netz mit sechs Linien wieder betrieben werden.[1]:21

Ab den 1950er Jahren: Umstieg auf den Oberleitungsbus

O-Bus vom Typ Trolleybus Solingen, der von den SWS selbst hergestellt wurde

Da das Streckennetz der Straßenbahn nur eingleisig ausgebaut war, hielt es dem gestiegenen Verkehr der 1950er Jahre nicht mehr stand. Ein zweigleisiger Ausbau war aufgrund der engen Solinger Straßen nicht möglich, weshalb ein anderes Verkehrsmittel her musste. Ab 1952 wurden die Straßenbahnstrecken sukzessive durch Oberleitungsbusstrecken ersetzt. Am 12. Juni 1952 wurde die erste und am 16. November 1959 um 10 Uhr die letzte Straßenbahnlinie der Stadtwerke in Solingen eingestellt.[1]:25

Der erste O-Bus-Strecke zwischen dem zentralen Busbahnhof, dem Graf-Wilhelm-Platz, und dem Ohligser Bahnhof ging am 19. Juni 1952 in Betrieb. Die letzte Strecke nach Burg wurde am 2. Dezember 1959 eingeweiht. Parallel zum Umstieg auf den Oberleitungsbus wurden dis bisherigen Städtischen Straßenbahnen Solingen im Jahr 1958 als Verkehrsbetrieb in die Stadtwerke Solingen integriert.[1]:4 Kleinere Erweiterungen des Oberleitungsbusnetzes erfolgten zu Beginn der 1980er Jahre zur Hasseldelle und nach Höhscheid-Brockenberg. Die letzte große Erweiterung erfolgte 1993 mit der Anbindung des Stadtteils Aufderhöhe an den O-Bus. In Ermangelung eines passenden Fahrzeugtyps bauten die Stadtwerke Ende der 1960er Jahre sogar ein eigenes Modell, den sogenannten Trolleybus Solingen.

Neben den Oberleitungsbussen wurden im Jahre 1962 30 Omnibusse auf insgesamt 14 Linien betrieben.[1]:16 Ebenfalls 1962 konnte der neu errichtete Betriebshof an der Weidenstraße eingeweiht werden. Er war erforderlich geworden, da das alte Depot an der Kuller Straße durch den Umstieg auf den Oberleitungsbus nicht mehr ausreichte.[1]:33

Ab den 1990er Jahren: Privatisierung der Stadtwerke Solingen GmbH

Logo der Stadtwerke Solingen ab den 1990er Jahren

Am 22. September 1995 wurde der städtische Eigenbetrieb Stadtwerke Solingen in eine GmbH umgewandelt. Im Jahr 2002 wurden die Stadtwerke dann zu rund der Hälfte an MVV Energie verkauft, die Stadt blieb jedoch weiterhin Mehrheitseigner der Gesellschaft. Nach diversen Unstimmigkeiten mit der Partnergesellschaft MVV wurden die Stadtwerke schließlich zum 1. Oktober 2012 zurückgekauft und befinden sich seitdem wieder komplett in städtischer Hand.[2]

Ende März 1992 nahmen die SWS die ersten Niederflur-Dieselbusse vom Typ O 405 N in Betrieb. Allgemein sind Dieselbusse bei den SWS oft länger in Betrieb als bei anderen Verkehrsbetrieben. Ein Fahrzeuge des Vorgängermodells Mercedes-Benz O 305 (Wagen 168) war z. B. 25 Jahre im Einsatz, bis er 2001 ausgemustert wurde. Zwischen 1996 und 1998 wurden in einer Einkaufskooperation „BergischerBus“, an der die SWS, die WSW mobil GmbH, die Stadtwerke Remscheid und die Hagener Straßenbahn beteiligt waren, zahlreiche Niederflurbusse gekauft. Diese Busse zeichneten sich durch das gleiche Farbkleid aus: Das Bergische StadtLinie Design (Blau und Lichtgrau).

Seit den 2000er Jahren

In der vierten O-Bus-Generation werden heute 50 Gelenk-O-Busse (Berkhof, Van Hool, Hess), außerdem 47 Solo-Dieselbusse (alle Mercedes-Benz) und 17 Gelenk-Dieselbusse (Mercedes-Benz) eingesetzt.

Linien

Oberleitungsbus

Linie Strecke Anmerkungen
681 Hästen – Bahnhof Mitte Graf-Wilhelm-PlatzMangenbergMerscheid – Ohligs Rathaus – Hauptbahnhof Takt 10/15/15 (samstags und sonntags alle 30 Minuten nach Hästen bzw. alle 15 Minuten bis Bülowplatz)
682 Hauptbahnhof – Wald – Graf-Wilhelm-Platz – Grünewald – Höhscheid-Brockenberg Takt 10/15/15
683 Wuppertal-Vohwinkel Bahnhof Gräfrath – Graf-Wilhelm-Platz – Bahnhof Mitte Krahenhöhe – Stadtwald – Burger Bahnhof Takt 10/15/15 (nach Burger Bahnhof alle 30 Minuten, sonst bis Schleife Krahenhöhe)
684 Hasselstraße – Graf-Wilhelm-Platz – Bahnhof Mitte P+R – Brühl – Schule Widdert Takt 10-15/15/30-15
685 Graf-Wilhelm-Platz – KlingenhalleSchmalzgrubeAufderhöhe Takt 30/30/60
686 Aufderhöhe – Schmalzgrube – Mangenberg – Graf-Wilhelm-Platz Takt 30/30/60
691 St.-Lukas-Klinik – Ohligs Markt – Hauptbahnhof – Aufderhöhe – Höhscheid Batterieoberleitungsbus
694 Hauptbahnhof – Aufderhöhe – Landwehr/RupelrathLeichlingen Bf – Leichlingen Busbahnhof Batterieoberleitungsbus
695 Meigen – Bahnhof Mitte – Graf-Wilhelm-Platz – Industriestraße – Eugen-Maurer-Haus/ZDS – Abteiweg Batterieoberleitungsbus

Dieselbus

Linie Strecke Anmerkungen
687 Burg Schloss – Burg Brücke – Stadtwald – Krahenhöhe – Müngsten Brückenpark Wander-Express (während der Sommerzeit)
689 Burg Aue – Burg Brücke – Burg Schloss – Höhrath
690 Graf-Wilhelm-Platz – Freiligrathstraße – Botanischer Garten – Wald Kirche – Wittkuller Straße – Eschbach

Graf-Wilhelm-Platz – Freiligrathstraße – Botanischer Garten – Wald Kirche – Ittertal – Obenitter

(Graf-Wilhelm-Platz – Albrechtplatz) – Wald Kirche – Lindgesfeld Nord

Linienweg Richtung Eschbach/Obenitter abwechselnd halbstündlich (mo–fr) bzw. stündlich (sa/so)

Linienweg Lindgesfeld Nord nur viermal am Tag Richtung Wald Kirche/Albrechtplatz/Graf-Wilhelm-Platz (davon zweimal bis Wald Kirche und jeweils einmal bis Albrecht- bzw. Graf-Wilhelm-Platz) bzw. dreimal Richtung Lindgesfeld Nord (nur mo–fr)

692 Graf-Wilhelm-Platz – Halfenweiherplatz – Wald Kirche – Ittertal – Haan Markt
693 Graf-Wilhelm-Platz – Vogelsang – Wittkuller Straße – Wald Kirche – Humboldtschule – Merscheid – Am Frühling – Aufderhöhe
696 Graf-Wilhelm-Platz – StübchenHossenhausObenkatternbergUntenkatternberg
697 Graf-Wilhelm-Platz – Brühl – Schule Widdert – Mühlenberg – Rüden
698 Graf-Wilhelm-Platz – Wupperstraße – Siedlung Kannenhof
699 Graf-Wilhelm-Platz – Grünewald – Höhscheid – Kohlsberg

NachtExpress

Linie Strecke
NE21 Graf-Wilhelm-Platz – Mangenberg – Stadtwerke – Industriemuseum – Merscheid – Ohligs Rathaus – Hauptbahnhof → Weststraße → Ohligs Markt → Schützenplatz → Hauptbahnhof
NE22 Graf-Wilhelm-Platz – Vogelsang – Westersburg – Wittkuller Straße – Wald Kirche – Spitzwegstraße – Hauptbahnhof
NE23 Krahenhöhe – Meigen – Bahnhof Mitte – Graf-Wilhelm-Platz – Wasserturm – Gräfrath – Ketzberg – Abteiweg – Wuppertal-Vohwinkel Schwebebahn – Vohwinkel Bahnhof
NE24 Hästen – Bülowplatz – Bahnhof Mitte – Schule Widdert – Bahnhof Mitte P+R – Graf-Wilhelm-Platz – Hasselstraße
NE25 Graf-Wilhelm-Platz → Klingenhalle → Kotten → Aufderhöhe → Neu-Löhdorf → Hauptbahnhof

bzw.

Hauptbahnhof → Börkhaus → Aufderhöhe → Kotten → Mangenberg → Graf-Wilhelm-Platz

NE28 Graf-Wilhelm-Platz – Wupperstraße – Siedlung Kannenhof

Taxibus

Linie Strecke
TB 683 Burger Bahnhof – Burg Seilbahn – Stadtwald – Dorperhof – Schleife Krahenhöhe
TB 684 Stöckerberg – Stöcken – Schrodtberg – Kohlfurth
TB 690 Wald Kirche – Lilienthalstraße – Büschberg – Dültgenstal
TB 691 Hauptbahnhof – Weststraße – Schützenplatz – Dunkelnberg – Stadion – Teichstraße
TB 694 Hauptbahnhof – Virchowstraße – Bussche-Kessel-Weg – Buchweizenberg
TB 695 Gräfrath – Nümmen – Gartenstraße – Bechsteinstraße
TB 696 Graf-Wilhelm-Platz – Stübchen – Hossenhaus – Obenkatternberg – Untenkatternberg
TB 698 Siedlung Kannenhof – Altenbau – Papiermühle

Haltestellen

Haltestelle Rennpatt

Umbenannte Haltestellen

In der jüngeren Vergangenheit wurden folgende Haltestellen umbenannt:[3]

Alte Bezeichnung Neue Bezeichnung Linie(n) Grund der Umbenennung
Brunnenstraße Cobra 681 Hinweis auf das Kulturzentrum Cobra
Schlagbaum Rathausplatz 681–684, 686, 690, 692, 693, 695 Neubau des Rathauses und des davorliegenden Rathausplatzes
Rathausplatz Rathaus 681–684, 686, 690, 692, 693, 695 Aufgrund der Umbenennung des Rathausplatzes in Walter-Scheel-Platz wurde die Bushaltestelle erneut umbenannt
Wald Mitte Wald Mitte/Stadtpark 682, 692, 693 Hinweis auf den Walder Stadtpark hinter dem alten Rathaus
Augustinerstr. Spitzwegstr. und Obere Weyerstr. 682 Entfall der alten Haltestelle
Hindenburgplatz Walder Marktplatz 690, 692 Umbenennung des Platzes
Walder Marktplatz Walder Marktplatz/Stadion 690, 692 Hinweis auf die nahe liegende Jahnkampfbahn Wald (auch Walder Stadion)
Ohligs Bahnhof Hauptbahnhof 681, 682, 691, 694, 782, 783, 791, 792, DL3 Umbenennung des Bahnhofes zum 10. Dezember 2006
Arbeitsamt Agentur für Arbeit 681 Umbenennung der öffentlichen Einrichtung Arbeitsamt in Arbeitsagentur
Eigen Botanischer Garten 690 Hinweis auf den Botanischen Garten
Grünewald Technologiezentrum 682, 699, VRS 250 Hinweis auf das Gründer- und Technologiezentrum
Hauptbahnhof Grünewald 682 Umbenennung aufgrund des neuen Bahn Haltepunktes Grünewald und der Stilllegung des alten Hauptbahnhofes
Brockenberg Höhscheid Brockenberg 682, 699 Ergänzung des Stadtteils Höhscheid
Zentral Central 682, 683 Anpassung an die historische Schreibweise
Eugen-Maurer-Heim Eugen-Maurer-Haus/ZDS 695 Hinweis auf die Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft sowie das Altenheim
Lagerstraße Bahnhof Mitte P+R 684, 697 Hinweis auf den nahe liegenden Bahnhof Solingen Mitte
Schule Kannenhof Alexander-Coppel-Gesamtschule 698 (früher, jetzt TB698) Hinweis auf den Namen der Schule

Entfallene Haltestellen

Name Linie(n) Grund des Entfalls
Kaiserplatz (Wuppertal) 683 Die Haltestelle wird seit der Verlängerung zum Bahnhof Vohwinkel nicht mehr bedient
Vohwinkel-Kluse (Wuppertal) 683 umbenannt in Roßkamper Straße
Burg Brücke (Drehscheibe) 683 Die Haltestelle befindet sich seit der Verlängerung im November 2009 auf der Brücke, die Haltestelle im Bereich der Zufahrt zur Drehscheibe wird hingegen nur noch von Sonderfahrten bedient.
Augustinerstraße 682 Die Haltestelle wurde im Jahr 2005 durch die Haltestellen Spitzwegstraße und Obere Weyerstraße ersetzt
Bahnstraße/Getaway NE21, DL3 Aufgrund der Schließung der „Getaway Diskotheken“ wurde der Linienweg der Linie NE21 geändert. Die Linie DL3 wurde gestrichen, weshalb diese Haltestelle nicht mehr angefahren wird.

Fahrzeuge

Oberleitungsbusse, ehemalige Oberleitungsbusse

Ein Van Hool O-Bus auf dem Graf-Wilhelm-Platz
Wagennummer(n) Anzahl Hersteller Elektrik Modell Art Typ im Einsatz seit
171, 173, 175, 177, 178, 184, 185 11 Berkhof Alstom / Traxis Premier AT 18 Niederflur-Gelenkwagen 10. Juni 2001
253–258, 260-262, 264-270 17 Van Hool Kiepe AG 300 T Niederflur-Gelenkwagen 25. September 2002
951–965 15 Carrosserie Hess Vossloh Kiepe Swisstrolley 3 Niederflur-Gelenkwagen 26. Januar 2009
861–864 4 Solaris Kiepe Elektrik Solaris Trollino 18,75 Batterie-Oberleitungsbus Jungfernfahrt am 16. Juni 2018[4]
865–880 16 Solaris Kiepe Elektrik Solaris Trollino 18 IV Batterie-Oberleitungsbus zugelassen
201–208 8 Solaris Kiepe Elektrik Solaris Trollino 12 IV Batterie-Oberleitungsbus zugelassen
42 1 MAN/ Gräf & Stift Kiepe Elektrik MAN SL 172 HO Hochflur-Solowagen (Eigentum Obus-Museum Solingen e. V.) 29. Dezember 1986
5 1 MAN/ Gräf & Stift Kiepe Elektrik MAN SG 200 HO Hochflur-Gelenkwagen (Eigentum Obus-Museum Solingen e. V.) 26. November 1984

Dieselbusse

Ein Mercedes-Benz O 405 N2 auf Linie 693 auf der Kölner Straße. Das StadtLinie-Design des VRR wurde mit einer zur SWS passenden gelben Linie ergänzt
Ein Mercedes-Benz EvoBus O530 auf dem Graf-Wilhelm-Platz

Der aktuelle Autobusfuhrpark der SWS setzt sich wie folgt zusammen:

Wagennummer(n) Anzahl Typ Anmeldung Besonderheit
151 1 Mercedes-Benz O 305 24. November 1982 Eigentum des Obus-Museum Solingen e. V.
653 1 Mercedes-Benz O 405 GN2 6. Februar 1996 Eigentum des Obus-Museum Solingen e. V. (in Aufarbeitung)
711–718 8 Mercedes-Benz O 530 (Facelift) 10. September 2007
751–756 6 Mercedes-Benz O 530 G 25. September 2007
111–120 10 Mercedes-Benz O 530 (Facelift) 25. Januar 2011 erstmals als Variante mit drei Türen
301–310 10 Mercedes-Benz O 530 (Facelift) 12. November 2013 Variante mit drei Türen
351–354 4 Mercedes-Benz O 530 G (Facelift) 20. November 2013
761–764 4 Mercedes-Benz O 530 G C2 Juni 2017 erstmals mit vier Türen und neuem Corporate-Design: gelb und blau auf einem silbernen Hintergrund, vollklimatisiert
851–860 10 Mercedes-Benz O 530 G 2020 ex Hamburger Hochbahn ex Offenbach ex Bogestra

Außerdem befindet sich der Mercedes-Benz O 305 mit der Wagennummer 151 und dem Baujahr 1982 im Besitz des Obus-Museums Solingen.

Batterie-Oberleitungsbusse

Seit Januar 2018 wird ein sogenannter Batterie-Oberleitungsbus (BOB) in Solingen getestet. Es ist mittelfristig geplant, die vorhandenen Oberleitungsbusse mit Dieselhilfsantrieb durch BOB zu ersetzen. Im Moment sind vier BOB in Betrieb (Juni 2018), für weitere 16 BOB besteht eine Bestelloption. Die Reichweite im Batteriebetrieb beträgt etwa 20 Kilometer. Die SWS sowie der polnische Hersteller Solaris und das Düsseldorfer Unternehmen Kiepe Electric stellen die Fahrzeuge gemeinsam her. Getestet wird auf den Linien 681, 682 und 683. Der Regelbetrieb ist ab Herbst 2018 auf der Linie 695 geplant. Der Bund fördert das Projekt mit 15 Millionen Euro, der Preis für einen BOB liegt bei 900.000 Euro. Die Ladezeit an der Ladestation beträgt eine Stunde, es kann aber auch über die Oberleitung geladen werden. Wenn die Leistung der Batterien zu stark abgesunken ist, werden diese als Stromspeicher in Umspannwerken installiert. Die Jungfernfahrt mit Gästen fand am 16. Juni 2018 statt.[5][6][7]

Ausgemusterte Dieselbusse

Wagennummer(n) Typ Anmeldung Ausmusterung Anmerkungen
601–604 Neoplan 4016 NF 4. Januar 1995 Mitte 2008
401–408 Daimler-Benz O 405 N 3. April 1992 Mitte 2008
511–513 Daimler-Benz O 405 N 6. Oktober 1993 Oktober 2010
501, 502 Daimler-Benz O 405 N 3. April 1992/18. Mai 1992 23. Februar 2007
851–852, 854 MAN NG 312 11. November 1998 5. Januar 2010 (854); Juli 2016 (851) April 2016 (852) Getriebeschaden, Unfall, Brand; StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt; wurden alle vom Zwischenhändler ausgeschlachtet und verschrottet
521–524, 526 Mercedes-Benz O 405 N 7. April 1994 2013 bis Juni 2014
525 Mercedes-Benz O 405 N 7. April 1994 Oktober 2010 2016 versuchter Erhalt im Privatbesitz, 2017 beim Zwischenhändler verschrottet
611 Mercedes-Benz O 405 N2 29. November 1996 7. September 2013 Motorschaden; StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt
612 Mercedes-Benz O 405 N2 29. November 1996 Mai 2015 StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt; zuletzt ITCS Testwagen
613 Mercedes-Benz O 405 N2 29. November 1996 3. November 2014 StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt
614, 615 Mercedes-Benz O 405 N2 29. November 1996 6. November 2014 StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt
651, 652 Mercedes-Benz O 405 GN 6. Februar 1996 5. November 2014
653 Mercedes-Benz O 405 GN 6. Februar 1996 2. Dezember 2014 2015–2020 bei Scholten Reisen, Xanten. WES-QK 815, Januar 2020 zurück nach Solingen als Museumswagen
654 Mercedes-Benz O 405 GN Baujahr 1994 23. März 2015 ehemals DSW21, ab Oktober 2006 SWS
703 Mercedes-Benz O 405 N2 14. Oktober 1997 31. März 2015 Motorschaden; StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt
705, 706 Mercedes-Benz O 405 N2 14. Oktober 1997 28. August 2015 StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt
701 Mercedes-Benz O 405 N2 14. Oktober 1997 3. November 2015 StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt
702 Mercedes-Benz O 405 N2 14. Oktober 1997 11. November 2015 StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt
853 MAN NG 312 11. November 1998 Januar 2016 Getriebeschaden; StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt, verschrottet
104, 106 Mercedes-Benz O 530 Citaro 2011 (Bj. 2000) September 2017 ex EvoBus Vorführwagen, 2001–2004 ex Küthe&Scholz, Solingen, ex 2004–2010 ex ELBA, 2011 Übernahme durch die SWS
704 Mercedes-Benz O 405 N2 14. Oktober 1997 20. Oktober 2017 StadtLinie-Design, obere blaue Linie später gelb überklebt

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g J. M. Bankes: 100 Jahre für Sie mobil. Hrsg.: Stadtwerke Solingen GmbH. 1. Auflage. Raimond Roth, Solingen Juni 1997.
  2. Informationen zur Entwicklung und zum Rückkauf auf berliner-wassertisch.info, abgerufen am 15. Juli 2015.
  3. Informationsvorlage der Stadt Solingen (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.solingen.de vom 29. August 2013, abgerufen am 13. Juli 2015
  4. „BOB“ geht mit ST-Lesern auf Jungfernfahrt - abgerufen am 18. Juni 2018
  5. BOB der Batterie-Oberleitungsbus
  6. „BOB“ rollt über Solingens Straßen
  7. „BOB“ geht mit ST-Lesern auf Jungfernfahrt - abgerufen am 18. Juni 2018

Koordinaten: 51° 10′ 41,4″ N, 7° 4′ 3,8″ O