St. Maximilian (Meran)

St. Maximilian in Meran

Die römisch-katholische Kapuzinerkirche St. Maximilian in Meran in Südtirol ist Teil des Kapuzinerklosters Meran und ein geschütztes Baudenkmal.

Geschichte

Innenraum mit Blick zum Chor

Nach der Grundsteinlegung des Kapuzinerklosters in Meran am 1. Mai 1616 durch den Bischof von Chur Johann Flugi, erfolgte am 19. Oktober 1617 auch die Weihe der Kapuzinerkirche St. Maximilian.[1] Das Patrozinium des Heiligen Maximilian von Celeia, Namenspatron des Tiroler Regenten Erzherzog Maximilian III., weist auf den Initiator und Wohltäter des Klosters hin. 1637 übertrug man dem Kloster die Kanzel aus der Pfarrkirche St. Nikolaus,[2] wofür Guardian Ignatius dem Bischof Johann Flugi seinen Dank aussprach.

Kirche und Kloster wurden von 1711 bis 1713 erweitert. Am 22. Juni 1712 weihte der Bischof von Chur Ulrich von Federspiel die Kapuzinerkirche St. Maximilian neu. Das Altarbild schuf der Bürgermeister und Maler Mathias Busjäger.[3] Kirche und Kloster stehen seit 1980 bzw. 1997 unter Denkmalschutz.

Literatur

  • Hg. Kapuzinerprovinz Brixen: 400 Jahre Kapuziner in Meran – 400 anni Cappucini a Merano, Brixen 2017.
  • Agapit Hohenegger: Das Kapuziner=Kloster zu Meran, Innsbruck 1898
Commons: Kirche St. Maximilian (Meran) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Leo Andergassen: Renaissancealtäre und Epitaphien in Tirol. Universitätsverlag Wagner, 2007, S. 283.
  2. Cölestin Stampfer: Geschichte der Stadt Meran. Jandl, 1894, S. 17.
  3. Cölestin Stampfer: Chronik von Meran der alten Hauptstadt des Landes Tirol. Wagner, 1867, S. 60.

Koordinaten: 46° 40′ 24,8″ N, 11° 9′ 33,9″ O