St. Laurentius (Büchelberg)

St. Laurentius
Blick auf den Hauptteil des modernen Anbaus mit barockem Saalbau im Hintergrund

Blick auf den Hauptteil des modernen Anbaus mit barockem Saalbau im Hintergrund

Daten
Ort Wörth am Rhein,
Ortsbezirk Büchelberg
Baustil barocke Saalkirche mit
modernem Anbau
Baujahr 1743 (barocke Saalkirche)
Koordinaten 49° 1′ 17″ N, 8° 10′ 22,7″ O
St. Laurentius (Rheinland-Pfalz)
St. Laurentius (Rheinland-Pfalz)

Die römisch-katholische Kirche St. Laurentius in Wörth am Rhein steht im Ortsbezirk Büchelberg an der Dorfbrunnenstraße im Kreis Germersheim (Rheinland-Pfalz). Sie gehört zur Wörther Pfarrei Heiliger Christophorus im Bistum Speyer und trägt das Patrozinium des heiligen Laurentius von Rom. Die barocke Westfassade des Kirchengebäudes steht unter Denkmalschutz.

Beschreibung

Ein Saalbau im Stil des Barock bildet den Kern des Kirchengebäudes; es ist mit dem Jahr 1743 bezeichnet. Dessen Westfassade verfügt über ein Rundbogenportal. Der barocke Dachreiter wird von einer Turmhaube gekrönt.

Der moderne Anbau wurde als neues Langhaus angelegt, sodass das ursprüngliche Langhaus einschließlich des Chors nun ein „Querhaus“ darstellen.

  • Denkmalgeschützte Westfassade
    Denkmalgeschützte Westfassade
  • Blick vom modernen Portal zum neuen Chor
    Blick vom modernen Portal zum neuen Chor
  • Blick von der Vierung in den alten Chor
    Blick von der Vierung in den alten Chor
  • Blick von der Vierung zum modernen Portal
    Blick von der Vierung zum modernen Portal

Orgel

Zimnol-Orgel auf der Empore

Stiehr und Mockers (Seltz) bauten 1875 ein Orgelpositiv mit angehängtem Pedal. Es wurde 1906 von Franz Kämmerer (Speyer) umgebaut und auf sieben Register erweitert. Beide Trakturen waren mechanisch, die Windladen waren als Schleifladen ausgeführt. Das Positiv wurde 1945 bei Bombenangriffen zerstört.[1] Als Ersatz baute E. F. Walcker & Cie. (Ludwigsburg) im Jahr 1953 eine zweimanualige Orgel mit zwölf Registern als opus 3135. Sie wurde 1982 von Paul Zimnol (Kaiserslautern) in die Katholische Kirche von Oberotterbach versetzt.[2]

Dieser baute im Anschluss das heutige Instrument (op. 36) mit ebenfalls zwölf Registern auf zwei Manualen und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur ist elektrisch. Alle Windladen sind als Schleifladen ausgeführt. Die Disposition lautet:[3]

I Hauptwerk C–g3
1. Gedacktflöte 8′
2. Prästant 4′
3. Weidenpfeife 4′
4. Nachthorn 2′
5. Sesquialter II 2 2⁄3′
6. Mixtur III–V 1 1⁄3′
II Nebenwerk C–g3
07. Bordun 8′
08. Flöte 4′
09. Prinzipal 2′
10. Rohrschalmey 8′
Tremulant
Pedal C–f1
11. Subbass 16′
12. Cellobass 8′

Literatur

Commons: St. Laurentius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ Eintrag zur Stiehr-Mockers-Kämmerer-Orgel (Beschreibung Nr. 2072396). In: Orgeldatenbank orgbase.nl. Abgerufen am 29. Juli 2025.
  2. ↑ Eintrag zur Walcker-Orgel (Beschreibung Nr. 2069932). In: Orgeldatenbank orgbase.nl. Abgerufen am 29. Juli 2025.
  3. ↑ Eintrag zur Zimnol-Orgel (Beschreibung Nr. 2072397). In: Orgeldatenbank orgbase.nl. Abgerufen am 29. Juli 2025.
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