Sportjahr 2012
Liste der Sportjahre
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Weitere Ereignisse · Olympische Spiele
American Football
- 1. Februar: Die New York Giants gewinnen Super Bowl XLVI in Indianapolis, Indiana, gegen die New England Patriots mit 21:17.
- 21. Juli: Die Calanda Broncos gewinnen mit 27:14 gegen die Raiffeisen Vikings Vienna den Eurobowl XXVI.
- 28. Juli: Die Raiffeisen Vikings Vienna gewinnen den Austrian Bowl XXVIII gegen die Swarco Raiders Tirol mit 48:34.
- 13. Oktober: Die Schwäbisch Hall Unicorns gewinnen den German Bowl XXXIV im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Berlin, gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 56:53.
Automobilsport
Formel-1-Saison
Die Formel-1-Saison 2012 war die 63. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie umfasste 20 Grand Prix. Sie begann am 18. März in Melbourne und endete am 25. November in Interlagos. Der Deutsche Sebastian Vettel wurde zum dritten Mal Fahrerweltmeister, das Team Red Bull-Renault wurde Konstrukteursweltmeister.
Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Die Rallye-Weltmeisterschaft 2012 war die 40. FIA-Rallye-Weltmeisterschaft. Sie wurde am 17. Januar in Monte Carlo gestartet und endete am 11. November in Katalonien. Es wurden 13 Wertungsläufe ausgetragen. Die Franzosen Sébastien Loeb und Beifahrer Daniel Elena gewannen mit dem Citroën DS3 WRC den Weltmeistertitel zum neunten Mal in Folge.
24-Stunden-Rennen von Le Mans
Das 80. 24-Stunden-Rennen von Le Mans fand am 16. und 17. Juni 2012 auf dem Circuit des 24 Heures statt. Es siegten Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer mit dem Audi R18 e-tron quattro.
IndyCar Series
Die IndyCar Series 2012 war die 17. Saison der amerikanischen IndyCar Series und die 101. Saison im amerikanischen Monoposto-Sport. Sie begann am 25. März in St. Petersburg und endete am 15. September in Fontana. Ryan Hunter-Reay gewann die IndyCar Series 2012. Dario Franchitti entschied das diesjährige Indianapolis 500 für sich.
Porsche Supercup
Der Porsche Supercup 2012 war die 20. Saison des Porsche Supercups. Sie umfasste elf Rennen. Die Saison begann am 21. April in Bahrain und endete am 9. September in Monza. Der Deutsche René Rast wurde Meister in dieser Serie.
Badminton
Höhepunkte des Badmintonjahres 2012 waren das olympische Badmintonturnier, der Thomas Cup und der Uber Cup.
Bandy
- 29. Januar bis 5. Februar – 32. Bandy-Weltmeisterschaft in Almaty, Kasachstan
Basketball
- LeBron James gewinnt mit den Miami Heat in den NBA Finals 2012 gegen die Oklahoma City Thunder seine erste NBA-Meisterschaft.
- Das US-amerikanische Team erzielte bei den Olympischen Sommerspielen in London gegen Nigeria ein Rekordergebnis von 156:73. In diesem Spiel verbuchte Carmelo Anthony in 14 Minuten 37 Punkte, was ebenfalls ein Rekord ist. Zudem überbot das Team USA mit 29 Dreipunktewürfen den bis darin gültigen Rekord um 16.
- Olympiasieger bei den Männern wurde die USA, Zweitplatzierter Spanien und Dritter wurde Russland. Bei den Frauen gewann ebenfalls die USA, Zweiter wurden die Französinnen und den dritten Platz belegte Australien.
- Brose Baskets wird deutscher Meister der Saison 2011/12. Sie waren zudem Meister der regulären Saison.
- Wolfenbüttel Wildcats wird deutscher Frauenmeister der Saison 2011/12.
Biathlon
Cricket
- ICC World Twenty20 2012 vom 18. September bis 7. Oktober 2012 in Sri Lanka
Darts
- PDC World Darts Championship 2012 vom 15. Dezember 2011 bis 2. Januar 2012 in London
- 35. Darts-Weltmeisterschaft der BDO vom 7. Januar 2012 bis 15. Januar 2012 in Frimley Green
Eishockey
- 24. April: Die Eisbären Berlin gewinnen die Finalserie der DEL-Play-offs im 5. Spiel gegen Adler Mannheim und werden zum sechsten Mal Meister. Bereits im Spiel 4 hatte Mannheim mit 5:2 geführt, was dererseits den Gewinn der Meisterschaft bedeutet hätte, doch innerhalb von ca. 7 Minuten gleich die Berliner durch 3 Tore aus und gewannen das Spiel anschließend in der Overtime mit 5:6.
- Top Division Turnier der Eishockey-Weltmeisterschaft 2012 vom 04. bis 20. Mai
- 11. Juni: Die Los Angeles Kings gewinnen den Stanley Cup zum ersten Mal in der Mannschaftsgeschichte.
Fußball
Nationalmannschaftsfußball
U-17-Fußball-Europameisterschaften
- U-17-Fußball-Europameisterschaft 2012, 4. bis 16. Mai in Slowenien; Sieger wurde Niederlande durch ein 5:4 i. E. über Deutschland.
- U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2012, 26. bis 29. Juni in der Schweiz; Sieger wurde Deutschland durch ein 4:3 i. E. über Frankreich.
U-19-Fußball-Meisterschaften
- U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2012, 2. bis 14. Juli in der Türkei; Sieger wurde Schweden durch ein 1:0 n. V. über Spanien.
- U-19-Fußball-Europameisterschaft 2012, 3. bis 15. Juli in Estland; Sieger wurde Spanien durch ein 1:0 über Griechenland.
- U-19-Fußball-Asienmeisterschaft 2012, 3. bis 17. November in den Vereinigten Arabischen Emiraten; Sieger wurde Südkorea durch ein 4:1 i. E. über den Irak.
Afrika-Cup
Vom 21. Januar bis zum 12. Februar fand der 28. Afrika-Cup in Gabun und Äquatorialguinea und damit zum zweiten Mal nach 2000 (damals Ghana und Nigeria) in zwei Ländern statt. Es traten 16 Nationalmannschaften zunächst in der Gruppenphase in vier Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Afrikameister wurde zum ersten Mal Sambia, das sich im Finale gegen die Elfenbeinküste mit 8:7 i. E. durchsetzen konnte. Im Spiel um Platz 3 siegte Mali gegen Ghana mit 2:0.
Europameisterschaft der Herren

Die Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2012 fand vom 8. Juni bis zum 1. Juli in Polen und der Ukraine statt und war die 14. Ausspielung der Fußball-Europameisterschaft der Herren. Europameister wurde die spanische Nationalmannschaft, die Italien im Endspiel in Kiew mit 4:0 besiegte. Die spanische Nationalelf ist damit die erste Mannschaft, die ihren EM-Titel verteidigte, seit das Turnier 1960 zum ersten Mal ausgetragen worden war. Deutschland scheiterte im Halbfinale, die Schweiz und Österreich scheiterten bereits in der Qualifikation. Beide Gastgebermannschaften schieden in der Gruppenphase aus – wie im vorherigen EM-Turnier 2008 Österreich und die Schweiz.
Europeada
Die Europeada 2012 (Fussball-EM der sprachlichen autochthonen Minderheiten) fand vom 16. bis 24. Juni unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Sachsens Stanislaw Tillich in der Oberlausitz statt. Ausrichter war die Domowina, der Dachverband der sorbischen Vereine und Organisationen in der Lausitz.
U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen
Die Endrunde der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2012 war die sechste Ausspielung der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen unter 20 Jahren (Stichtag: 1. Januar 1992) und wurde vom 19. August bis 8. September in Japan ausgetragen. Am Turnier nahmen 16 Mannschaften teil, die zunächst in vier Gruppen- und danach im K.-o.-System gegeneinander antraten. Sieger wurde zum dritten Mal die Mannschaft der USA, die damit auch Rekordweltmeister dieser Altersklasse wurde, durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen die deutsche Mannschaft, die bis dahin ohne Gegentor im Turnier geblieben war.
U-17-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen
Die Endrunde der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2012 war die dritte Ausspielung der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen unter 17 Jahren (Stichtag: 1. Januar 1995) und wurde vom 22. September bis 13. Oktober in Aserbaidschan ausgetragen. Am Turnier nahmen 16 Mannschaften teil, die zunächst in vier Gruppen- und danach im K.-o.-System gegeneinander antraten. Sieger wurde zum ersten Mal die Mannschaft aus Frankreich, die sich im Finale gegen Nordkorea mit 7:6 i. E. durchsetzen konnte.
Afrika-Cup der Frauen
Vom 28. Oktober bis zum 11. November fand die achte Ausspielung der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft im Frauenfußball statt und wurde zum zweiten Mal nach 2008 in Äquatorialguinea ausgetragen. Spielorte waren wie vor vier Jahren die Hauptstadt Malabo und Bata. Da die beiden ersten Meisterschaften ohne Endrunde ausgetragen wurden, zählt die CAF dieses Turnier als dessen achte Auflage. Gastgeber Äquatorialguinea nutzte zum zweiten Mal nach 2008 seinen Heimvorteil und wurde durch ein 4:0 über Südafrika Afrikameister im Frauenfußball.
Vereinsfußball
Nationale Meisterschaften
- Belgien: RSC Anderlecht gewinnt die belgische Meisterschaft. Torschützenkönig mit 25 Toren wird Jérémy Perbet (RAEC Mons, Frankreich).
- Brasilien: Sieger der Saison 2012 der Campeonato Brasileiro Série A wird Fluminense FC. Torschützenkönig mit 20 Toren wird Fred (Fluminense FC, Brasilien).
- Deutschland: Borussia Dortmund konnte in der Saison 2011/12 die deutsche Meisterschaft vor dem FC Bayern München verteidigen. Torschützenkönig mit 29 Toren wird Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04, Niederlande).
- Deutschland (Frauen): Der 1. FFC Turbine Potsdam wird in der Saison 2010/11 zum vierten Mal hintereinander Deutscher Meister der Frauen vor dem VfL Wolfsburg. Torschützenkönigin mit 25 Toren wird Genoveva Añonma (1. FFC Turbine Potsdam, Äquatorialguinea).
- Dänemark: FC Nordsjælland gewinnt die dänische Meisterschaft vor Titelverteidiger FC Kopenhagen. Torschützenkönig mit 17 Toren wird wie im Vorjahr Dame N’Doye (FC Kopenhagen, Senegal).
- England: Manchester City gewinnt die Meisterschaft vor dem Titelverteidiger Manchester United. Torschützenkönig mit 30 Toren wird Robin van Persie (FC Arsenal, Niederlande).
- England (Frauen): Sieger der zweiten FA Women’s Super League-Saison 2012 wird der Arsenal Ladies FC. Vizemeister wird wie im Vorjahr Birmingham City LFC. Torschützenkönigin mit 11 Toren wird Kim Little (Arsenal Ladies FC, Schottland).
- Frankreich: HSC Montpellier gewinnt die Meisterschaft vor Paris Saint-Germain. Torschützenkönig mit 21 Toren wird Nenê (Paris Saint-Germain, Brasilien).
- Frankreich (Frauen): Meister der französischen Division 1 Féminine wird Olympique Lyon vor Juvisy FCF. Torschützenkönigin mit 21 Toren wird Eugénie Le Sommer (Olympique Lyon, Frankreich).
- Italien: Juventus Turin gewinnt die Meisterschaft vor Titelverteidiger AC Mailand. Torschützenkönig mit 28 Toren wird Zlatan Ibrahimović (AC Mailand, Schweden).
- Japan: Sanfrecce Hiroshima gewinnt die Meisterschaft vor Vegalta Sendai. Torschützenkönig mit 22 Toren wird Hisato Satō (Sanfrecce Hiroshima, Japan).
- Niederlande: Ajax Amsterdam sichert sich wieder die niederländische Meisterschaft vor Feyenoord Rotterdam. Torschützenkönig mit 32 Toren wird Bas Dost (SC Heerenveen, Niederlande).
- Norwegen: Molde FK konnte die norwegische Meisterschaft vor Strømsgodset IF verteidigen. Torschützenkönige mit 14 Toren werden Péter Kovács (Strømsgodset IF, Ungarn) und Zdeněk Ondrášek (Tromsø IL, Tschechien).
- Österreich: FC Red Bull Salzburg gewinnt die Meisterschaft vor SK Rapid Wien. Torschützenkönige mit 14 Toren werden Jakob Jantscher (FC Red Bull Salzburg, Österreich) und Stefan Maierhofer (FC Red Bull Salzburg, Österreich).
- Polen: Sieger der Ekstraklasa-Saison 2011/12 wird Śląsk Wrocław. Torschützenkönig mit 22 Toren wird Artjoms Rudņevs (Lech Posen, Lettland).
- Portugal: Der FC Porto sichert sich wieder die niederländische Meisterschaft vor Benfica Lissabon. Torschützenkönige mit 20 Toren werden Óscar Cardozo (Benfica Lissabon, Paraguay) und Lima (Sporting Braga, Brasilien).
- Schottland: Celtic Glasgow gewinnt die schottische Meisterschaft vor Titelverteidiger Glasgow Rangers. Torschützenkönig mit 26 Toren wird Gary Hooper (Celtic Glasgow, England).
- Schweden: IF Elfsborg gewinnt die schwedische Meisterschaft vor BK Häcken. Torschützenkönig mit 23 Toren wird Abdul Majeed Waris (BK Häcken, Ghana).
- Schweiz: Der FC Basel wird Sieger der 115. Schweizer Meisterschaft. Torschützenkönig mit 24 Toren wird wie im Vorjahr Alexander Frei (FC Basel, Schweiz).
- Spanien: Real Madrid gewinnt die spanische Meisterschaft vor Titelverteidiger FC Barcelona. Torschützenkönig mit 50 Toren wird Lionel Messi (FC Barcelona, Argentinien).
- Spanien (Frauen): Die Frauen vom FC Barcelona werden in der Saison 2011/12 zum ersten Mal Spanischer Meister der Frauen vor Athletic Bilbao.
- Südkorea: Der FC Seoul gewinnt die die südkoreanische Meisterschaft vor Titelverteidiger Jeonbuk Hyundai Motors. Torschützenkönig mit 31 Toren wird wie im Vorjahr Dejan Damjanović (FC Seoul, Montenegro).
- Tschechien: Sieger in der Saison 2011/12 der höchsten tschechischen Spielklasse wird Slovan Liberec vor Sparta Prag. Torschützenkönig mit 25 Toren wird wie im Vorjahr David Lafata (FK Baumit Jablonec, Tschechien).
- USA: Im Finale der Major League Soccer setzte sich LA Galaxy mit 3:1 gegen Houston Dynamo durch. Torschützenkönig mit 27 Toren wird wie im Vorjahr Chris Wondolowski (San José Earthquakes, Vereinigte Staaten).
Internationale Vereinsmeisterschaften
- UEFA Champions League: Der FC Chelsea bezwingt am 19. Mai in der Allianz Arena in München den FC Bayern München mit 4:3 i. E.
- UEFA Women’s Champions League: Olympique Lyon bezwingt am 17. Mai im Olympiastadion München in München den 1. FFC Frankfurt mit 2:0.
- UEFA Europa League: In Bukarest gewinnt Atlético Madrid am 9. Mai mit 3:0 gegen Athletic Bilbao.
- AFC Champions League: Ulsan HD bezwingt am 10. November im Ulsan-Munsu-Fußballstadion in Ulsan al-Ahli mit 3:0.
- CONCACAF Champions League: Im Finale aus Hin- und Rückspiel bezwingt der CF Monterrey aus Mexiko Santos Laguna ebenfalls aus Mexiko.
- OFC Champions League: Im Finale aus Hin- und Rückspiel bezwingt der Auckland City FC aus Neuseeland den AS Tefana aus Tahiti.
- Die Copa Libertadores gewinnt im Finale aus Hin- und Rückspiel der SC Corinthians (Brasilien) gegen Boca Juniors (Uruguay).
- Die CAF Champions League gewinnt im Finale aus Hin- und Rückspiel der al Ahly Kairo (Ägypten) gegen Espérance Sportive de Tunis (Tunesien).
- Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft sichert sich SC Corinthians (Brasilien) durch ein 1:0 gegen den FC Chelsea (England).
Leichtathletik
Motorradsport

Motorrad-Weltmeisterschaft
Zwischen dem 8. April und dem 11. November wurden insgesamt 18 Rennen ausgetragen. Die seit 1949 bestehende 125-cm³-Klasse wurde in dieser Saison durch die Moto3-Klasse ersetzt.
MotoGP-Klasse (800 cm³)
- Weltmeister in der MotoGP-Klasse (800 cm³) wird der Spanier Jorge Lorenzo auf Yamaha vor seinem Landsmann Dani Pedrosa und dem Australier Casey Stoner (beide Honda). Für den 25-jährigen Lorenzo ist dies der erste WM-Titel in der Königsklasse und der insgesamt vierte seiner Laufbahn. In der Konstrukteurswertung setzt sich Honda gegen Yamaha und Ducati durch.
Moto2-Klasse (600 cm³)
- In Moto2-Klasse gewinnt der 19-jährige Spanier Marc Márquez auf Suter den Titel. Zweiter wird sein Landsmann Pol Espargaró auf Kalex, Dritter der Italiener Andrea Iannone (Speed Up). Für Márquez ist dies der zweite WM-Titel seiner Karriere, nachdem er 2010 125-cm³-Weltmeister wurde. In der Konstrukteurswertung siegt Suter vor Kalex und Speed Up.
Moto3-Klasse (250 cm³)
- Den Titel in der erstmals ausgetragenen Moto3-Klasse gewinnt der 22-jährige Deutsche Sandro Cortese auf KTM vor den Spaniern Luis Salom (Kalex-KTM) und Maverick Viñales (FTR-Honda). Für Cortese ist es der erste WM-Titel seiner Karriere. In der Konstrukteurswertung setzt sich KTM vor FTR-Honda und Kalex-KTM durch.
Superbike-Weltmeisterschaft
- Der 41-jährige Italiener Max Biaggi gewinnt auf Aprilia RSV4 Factory vor dem Briten Tom Sykes auf Kawasaki ZX-10R und seinem Landsmann Marco Melandri (BMW S1000 RR) die Fahrerwertung. Für Biaggi, der am Saisonende seine Laufbahn beendet, ist dies der zweite Titelgewinn in der Superbike-WM und der insgesamt sechste seiner Karriere. In der Konstrukteurswertung setzt sich Aprilia gegen BMW und Ducati durch und gewinnt seinen zweiten Konstrukteurstitel in dieser Serie.
Details: Superbike-Weltmeisterschaft 2012
Supersport-Weltmeisterschaft
- Der Türke Kenan Sofuoğlu gewinnt auf Kawasaki ZX-6R vor dem Franzosen Jules Cluzel und dem Briten Sam Lowes (beide Honda CBR600RR) die Fahrerwertung. Für den 28-Jährigen ist dies der dritte Supersport-WM-Titel seiner Karriere. In der Konstrukteurswertung setzt sich Honda gegen Kawasaki und Triumph durch.
Details: Supersport-Weltmeisterschaft 2012
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
Isle of Man TT
- Bei den zwischen dem 2. und 9. Juni ausgetragenen Straßenrennen auf der Isle of Man gewinnt der 40-jährige Engländer John McGuinness auf Honda das Superbike sowie das Superstock-Rennen. In Rennen A der Supersport-Kategorie siegt der Neuseeländer Bruce Anstey (Honda), Rennen B gewinnt der Nordire Michael Dunlop (Yamaha). Im Lauf in der Lightweight-Klasse siegt der 36-jährige Nordire Ryan Farquahr auf Kawasaki und im TT-Zero-Rennen der 40-jährige Engländer Michael Rutter auf MotoCzysz. Das Senior-Rennen, die Königsklasse bei der TT, musste wegen schlechten Wetters mehrmals verschoben und letztendlich abgesagt werden.
- In der Seitenwagen-Klasse gewinnt das einheimische Duo Dave Molyneux / Patrick Farrance auf DMR-Honda beide Rennen. Für den 48-jährigen Molineux sind dies die TT-Siege Nummer 15 und 16 seiner Karriere.
Motoball-Europameisterschaft
- Motoball-Europameisterschaft 2012, 23. bis 28. Mai in Deutschland
Schach
- Schacholympiade 2012 vom 27. August bis 10. September in Istanbul: Armenien gewinnt vor Russland und Ukraine.
- Schachweltmeisterschaft 2012 vom 10. bis 30. Mai als Zweikampf zwischen Viswanathan Anand und Boris Gelfand: Anand verteidigt im Tiebreak seinen Weltmeistertitel.
- Bei der Schachweltmeisterschaft der Frauen 2012 im K.o.-System vom 10. November bis 2. Dezember in Chanty-Mansijsk wird Anna Uschenina neue Schachweltmeisterin. Die bisherige Weltmeisterin Hou Yifan schied bereits in der zweiten Runde aus.
Squash
- Ramy Ashour wird in Doha zum zweiten Mal Weltmeister nach 2008. Im Finale besiegt er seinen ägyptischen Landsmann Mohamed Elshorbagy mit 2:11, 11:6, 11:5, 9:11 und 11:8. Ashour rückte mit diesem Triumph zum Januar 2013 wieder an die Spitze der Weltrangliste. Auf Grand Cayman verteidigt die Malaysierin Nicol David ihren WM-Titel gegen Laura Massaro aus England. Mit 11:6, 11:8 und 11:6 sicherte sich David ihren siebten Titel.
- Die ägyptische Nationalmannschaft der Damen wird im französischen Nîmes Weltmeister. Auch für sie ist es nach 2008 der zweite Titel. Vizeweltmeister wird die Mannschaft aus England, vor Malaysia und Australien.
- Olli Tuominen (Finnland) und Camille Serme (Frankreich) gewinnen jeweils ihren ersten Europameistertitel. Tuominen bezwingt vor heimischem Publikum in Helsinki seinen spanischen Kontrahenten Borja Golán, Serme besiegt Titelverteidigerin Natalie Grinham.
- Simon Rösner gewinnt zum sechsten Mal die deutsche Meisterschaft. In der Weltrangliste erreicht er in diesem Jahr mit Rang 15 die beste Platzierung in seiner Karriere.
Tennis
Olympisches Tennisturnier
28. Juli bis 5. August: Olympische Sommerspiele
Grand-Slam-Turniere
16. bis 29. Januar: Australian Open
27. Mai bis 10. Juni: French Open
25. Juni bis 8. Juli: Wimbledon
27. August bis 9. September: US Open
World Tour Finals
ATP World Tour Finals
5.–11. November: ATP World Tour Finals
WTA Tour Championships
23.–28. Oktober: WTA Championships
World Team Cup
20.–26. Mai: World Team Cup
Hopman-Cup
| Finale | Begegnung | Ergebnis |
|---|---|---|
| 31. Dezember 2011 bis 8. Januar in Perth | 2 0 |
Geboren
- 11. August: Zheng Haohao, chinesische Skateboarderin
Gestorben
Januar
- 10. Januar: Alfred Pyka, deutscher Fußballspieler (* 1934)
- 14. Januar: Giampiero Moretti, italienischer Autorennfahrer und Unternehmer (* 1940)
- 14. Januar: Finn Pedersen, dänischer Ruderer (* 1925)
- 15. Januar: Mika Ahola, finnischer Endurosportler (* 1974)
- 19. Januar: Peter Åslin, schwedischer Eishockeytorwart (* 1962)
Februar
- 8. Februar: Claude Cahuzac, französischer Fußballspieler (* 1951)
- 9. Februar: Peggy Crowe, US-amerikanische Eisschnellläuferin (* 1956)
- 12. Februar: Gratia Schimmelpenninck van der Oye, niederländische Skirennläuferin (* 1912)
- 16. Februar: John Macionis, US-amerikanischer Schwimmer und Schwimmsportfunktionär (* 1916)
- 27. Februar: Władysław Tajner, polnischer Skispringer und Skisprungtrainer (* 1935)
März
- 1. März: Alice Arden, US-amerikanische Leichtathletin (* 1914)
- 2. März: Helge Muxoll Schrøder, dänischer Ruderer (* 1924)
- 4. März: Maurice De Muer, französischer Radrennfahrer (* 1921)
- 9. März: Fotis Mavriplis, griechischer Skirennläufer (* 1920)
- 23. März: Péter Pázmándy, schweizerisch-ungarischer Fußballspieler und -trainer (* 1938)
- 24. März: Vigor Bovolenta, italienischer Volleyballspieler (* 1974)
April
- 14. April: Piermario Morosini, italienischer Fußballspieler (* 1986)
- 15. April: Jenny Olsson, schwedische Skilangläuferin (* 1979)
- 27. April: René Rouffeteau, französischer Radrennfahrer (* 1926)
- 28. April: Stein Johnson, norwegischer Diskuswerfer (* 1921)
- 30. April: Alexander Dale Oen, norwegischer Schwimmer (* 1985)
Mai
- 4. Mai: Haukur Angantýsson, isländischer Schachspieler (* 1948)
- 25. Mai: Edoardo Mangiarotti, italienischer Fechter (* 1919)
- 30. Mai: Jack Twyman, US-amerikanischer Basketballspieler (* 1934)
- 31. Mai: Mark Midler, sowjetisch-russischer Fechter und Olympiasieger (* 1931)
- 31. Mai: Paul Pietsch, deutscher Automobilrennfahrer und Verleger (* 1911)
Juni
- 2. Juni: Soini Nikkinen, finnischer Leichtathlet (* 1923)
- 6. Juni: Wladimir Jewgenjewitsch Krutow, russischer Eishockeyspieler und -trainer (* 1960)
- 11. Juni: Teófilo Stevenson, kubanischer Boxer (* 1952)
- 16. Juni: Nils Karlsson, schwedischer Skilangläufer (* 1917)
- 19. Juni: Gerhard Haatz, deutscher Endurosportler (* 1947)
- 22. Juni: Fernie Flaman, kanadischer Eishockeyspieler (* 1927)
- 22. Juni: Rolly Tasker, australischer Segler (* 1926)
- 27. Juni: Stan Cox, britischer Leichtathlet (* 1918)
Juli
- 2. Juli: Junior Seau, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1969)
- 9. Juli: Jacqueline Mazéas, französische Leichtathletin (* 1920)
- 11. Juli: André Simon, französischer Automobilrennfahrer (* 1920)
- 13. Juli: Günter Graetsch, deutscher Fußballspieler (* 1937)
- 18. Juli: Isidoro Martínez-Vela, spanischer Schwimmer (* 1925)
- 25. Juli: Willi Scheidhauer, deutscher Motorradrennfahrer und Unternehmer (* 1924)
August
- 1. August: Aldo Maldera italienischer Fußballspieler (* 1953)
- 2. August: Ture Axelsson, finnischer Kanute (* 1921)
- 10. August: Philippe Bugalski, französischer Rallyefahrer (* 1963)
- 23. August: Steve Van Buren, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1920)
- 30. August: Paul Friedrichs, deutscher Endurosportler (* 1940)
September
- 9. September: Rudolf Kleiner, Schweizer Eisschnellläufer (* 1924)
- 20. September: Michel Pech, französischer Fußballspieler (* 1946)
- 23. September: Ralf Drecoll, deutscher Leichtathlet (* 1944)
- 24. September: Pierre Adam, französischer Radrennfahrer (* 1924)
- 30. September: Barbara Ann Scott, kanadische Eiskunstläuferin (* 1928)
Oktober
- 1. Oktober: Gordon Audley, kanadischer Eisschnellläufer (* 1928)
- 9. Oktober: Kenneth Bartholomew, US-amerikanischer Eisschnellläufer (* 1920)
- 10. Oktober: Alex Karras, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1935)
- 11. Oktober: Helmut Haller, deutscher Fußballspieler (* 1939)
- 17. Oktober: Émile Allais, französischer Skirennläufer (* 1912)
- 18. Oktober: Slater Martin, US-amerikanischer Basketballspieler (* 1925)
- 25. Oktober: Vladimír Kolář, tschechoslowakischer Eiskunstläufer (* 1927)
- 25. Oktober: Emanuel Steward, US-amerikanischer Boxer und Boxtrainer (* 1944)
- 31. Oktober: Konstantin Wyrupajew, sowjetisch-russischer Ringer und Olympiasieger (* 1930)
November
- 2. November: Milt Campbell, US-amerikanischer Leichtathlet, American- und Canadian-Football-Spieler (* 1933)
- 3. November: Tommy Godwin, britischer Radrennfahrer, Radsporttrainer und -funktionär (* 1920)
- 15. November: Luís Carreira, portugiesischer Motorradrennfahrer (* 1976)
- 23. November: Tadeusz Kwapień, polnischer Skilangläufer und Leichtathlet (* 1923)
- 26. November: Rolf Zischeck, deutscher Fußball- und Handballspieler (* 1934)
Dezember
- 6. Dezember: Bim Diederich, Luxemburger Radsportler (* 1922)
- 12. Dezember: Luciano Negrini, italienischer Ruderer (* 1920)
- 20. Dezember: Albert Renaud, kanadischer Eishockeyspieler und -trainer (* 1920)
- 26. Dezember: Garibaldo Nizzola, italienischer Ringer (* 1927)
- 31. Dezember: Heinz Wackers, deutscher Eishockeytorwart (* 1925)
Siehe auch
- Weltmeisterschaft 2012
- Europameisterschaft 2012
- Sportkalender 2012