Sportjahr 2011
Liste der Sportjahre
◄◄ | ◄ | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | Sportjahr 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | ► | ►►
Weitere Ereignisse
American Football
- 6. Februar: Die Green Bay Packers gewinnen Super Bowl XLV in Arlington, Texas, gegen die Pittsburgh Steelers mit 31:25.
- 18. Juni: Die Swarco Raiders Tirol gewinnen mit 27:12 gegen die Berlin Adler den Eurobowl XXV.
- 23. Juni: Die Swarco Raiders Tirol gewinnen den Austrian Bowl XXVII gegen die Raiffeisen Vikings Vienna mit 23:13.
- 8. Oktober: Die Schwäbisch Hall Unicorns gewinnen den German Bowl XXXIII im MDCC-Arena, Magdeburg, gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 48:44.
Automobilsport
24-Stunden-Rennen von Le Mans
Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2011 fand vom 11. bis zum 12. Juni statt. Gesamtsieger war das Audi Sport Team Joest mit den Fahrern Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer. Überschattet wurde das Rennen von drei schweren Unfällen, an denen jeweils Allan McNish, Mike Rockenfeller und Jan Magnussen bzw. Horst Felbermayr beteiligt waren.
Formelsport
Die 62. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft wurde vom 27. März bis zum 27. November ausgetragen. Sebastian Vettel gewann den Weltmeistertitel mit Red Bull Racing, die gleichzeitig Konstrukteursweltmeister wurden.
Romain Grosjean gewann den Titel in der GP2, während Valtteri Bottas in der GP3 triumphierte.
Rallyesport
Sébastien Loeb gewann den Titel in der WRC mit Citroën.
Tourenwagen
In der DTM ging der Markentitel an Audi, Martin Tomczyk gewann den Fahrertitel.
In der WTCC gewann Yvan Muller auf Chevrolet den Titel.
Badminton
Höhepunkte des Badmintonjahres 2011 waren die Weltmeisterschaft und der Sudirman Cup.
Bandy
- Bandy-Weltmeisterschaft 2011 vom 23. bis 30. Januar in Kasan, Russland
Basketball
- Dirk Nowitzki gewinnt mit den Dallas Mavericks in den NBA Finals 2011 gegen die Miami Heat seine erste NBA-Meisterschaft
- Basketball-Europameisterschaft der Damen 2011 vom 18. Juni bis 3. Juli in Polen
- Basketball-Europameisterschaft 2011 vom 31. August bis 18. September in Litauen
Biathlon
- Biathlon-Weltmeisterschaften 2011
- Biathlon-Europameisterschaften 2011
- Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2011
Billard
Poolbillard
- WPA-9-Ball-Weltmeisterschaft 2011 vom 25. Juni bis 2. Juli in Doha
Bobsport
Boxen
- Amateur-Boxweltmeisterschaften 2011 vom 22. September bis 10. Oktober in Baku
- Amateur-Boxeuropameisterschaften der Frauen 2011 in Rotterdam
Cricket
- Cricket World Cup 2011 vom 19. Februar bis 2. April in Indien, Bangladesch und Sri Lanka
Darts
- PDC World Darts Championship 2011 vom 16. Dezember 2010 bis 3. Januar 2011 in London
- World Matchplay 2011 vom 16. bis 24. Juli in Blackpool, England
- European Darts Championship 2011 vom 28. bis 31. Juli in Düsseldorf
Eishockey
- April – Im DEL-Finale der 2010/11 bezwingen die Eisbären Berlin die Grizzly Adams Wolfsburg in der Serie „best of five“ mit 3:0.
- Deutscher Meister bei den Frauen werden die Spielerinnen des ESC Planegg/Würmtal.
- Juni: Die Boston Bruins gewinnen zum sechsten Mal seit ihrem Bestehen den Stanley Cup nach dem Triumph über die Vancouver Canucks.
Eiskunstlauf
Eisschnelllauf
- Eisschnelllauf-Mehrkampfeuropameisterschaft 2011
- Eisschnelllauf-Mehrkampfweltmeisterschaft 2011
- Eisschnelllauf-Sprintweltmeisterschaft 2011
- Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2011
Faustball
- Faustball-Weltmeisterschaft 2011 im August in Österreich
Fechten
- Fechtweltmeisterschaften 2011 vom 8. bis 16. Oktober in Catania, Italien
Floorball (Unihockey)
- Unihockey-Weltmeisterschaft der Damen 2011 vom 3. bis 11. Dezember in St. Gallen, Schweiz
Freestyle-Skiing
Fußball
Nationalmannschaftsfußball
Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen
.jpg)
Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 war die sechste Ausspielung des bedeutendsten Turniers für Frauenfußball-Nationalmannschaften und wurde vom 26. Juni bis 17. Juli im Land des Titelverteidigers Deutschland ausgetragen. Es traten 16 Nationalmannschaften zunächst in der Gruppenphase in vier Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Weltmeister wurde zum ersten Mal die japanische Nationalmannschaft. Vizeweltmeister wurden die USA. Den dritten Platz belegte das schwedische Nationalteam. Titelverteidiger Deutschland schied im Viertelfinale aus. Die Teams aus Österreich und der Schweiz konnten sich nicht für die Endrunde qualifizieren.
U-20-Fußball-Weltmeisterschaft
Die Endrunde der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 war die 18. Ausspielung der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft und wurde vom 29. Juli bis 20. August in Kolumbien ausgetragen. Es traten 24 Nationalmannschaften zunächst in der Gruppenphase in sechs Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Weltmeister wurde zum fünften Mal die Mannschaft aus Brasilien. Diese konnten sich im Finale mit 3:2 n. V. gegen die Mannschaft aus Portugal durchsetzen. Im Spiel um Platz 3 siegte Mexiko gegen Frankreich mit 3:1.
U-17-Fußball-Weltmeisterschaft
Die Endrunde der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 war die 14. Ausspielung der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft und wurde vom 18. Juni bis 10. Juli in Mexiko ausgetragen. Es traten 24 Nationalmannschaften zunächst in der Gruppenphase in sechs Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Weltmeister wurde zum zweiten Mal die Mannschaft aus Mexiko. Diese konnten sich im Finale mit 2:0 gegen die Mannschaft aus Uruguay durchsetzen. Im Spiel um Platz 3 siegte Deutschland gegen Brasilien mit 4:3.
Fußball-Asienmeisterschaft
Vom 7. bis zum 29. Januar fand die 15. Fußball-Asienmeisterschaft in Katar statt. Es traten sechzehn Nationalmannschaften zunächst in der Gruppenphase in vier Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Japan gewann im Finale gegen Australien mit 1:0 nach Verlängerung. Im Spiel um Platz 3 siegte Südkorea gegen Usbekistan mit 3:2.
Afrikanische Nationenmeisterschaft
Die Confédération Africaine de Football veranstaltete vom 4. Februar bis zum 25. Februar die 2. Afrikanische Nationenmeisterschaft im Sudan. Im Vergleich zur Fußball-Afrikameisterschaft sind bei diesem Turnier nur Spieler zugelassen, welche in den heimatlichen Ligen spielen. Am 4. Februar wurde das Turnier, in dem 16 Mannschaften teilnahmen, durch das Spiel Sudan gegen die Gabun in Khartum eröffnet. Im Finale konnte sich Tunesien mit 3:0 gegen Angola durchsetzen.
Copa América
Die Endrunde der Copa América 2011 fand vom 1. bis 24. Juli zum neunten Mal in Argentinien statt und war die 43. Ausspielung der südamerikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball der Herren. Wie seit dem Turnier 1993 nahmen neben den zehn Mitgliedern der CONMEBOL wieder zwei nicht-südamerikanische Gastmannschaften teil. Dies war neben „Dauergast“ Mexiko, das bereits zum achten Mal teilnahm, Costa Rica mit seiner vierten Teilnahme seit 1997. Uruguay gewann souverän durch ein 3:0 über Paraguay seinen 15. Titel bei der Copa América. Damit wurde das Land alleiniger Rekordhalter vor Argentinien (14 Erfolge bis dato).
U-21-Fußball-Europameisterschaft
Die Endrunde der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2011 fand vom 11. bis 25. Juni erstmals in Dänemark statt. Es durften Spieler teilnehmen, die am oder nach dem 1. Januar 1988 geboren wurden. Dänemark war als Veranstalter automatisch für die Endrunde der letzten acht Teams gesetzt. Die anderen sieben Endrundenteilnehmer mussten sich zuerst qualifizieren. Als Sieger ging die spanische U-21-Mannschaft aus dem Turnier hervor, die im Endspiel die Schweiz mit 2:0 (1:0) besiegen konnte. Für Spanien bedeutete dies nach 1986 und 1998 den dritten Titel, während sich die Schweiz erstmals für das Finale qualifizieren konnte. Das Turnier diente auch als europäische Qualifikation für das Fußballturnier der Männer bei den Olympischen Spielen 2012 in London.
Vereinsfußball
Nationale Meisterschaften
- Argentinien: Die in Argentinien bis 2012 aufgeteilte Meisterschaft in Apertura und Clausura gewinnen 2011 Vélez Sarsfield (Clausura) und Boca Juniors (Apertura).
- Belgien: KRC Genk gewinnt die belgische Meisterschaft. Torschützenkönig mit 22 Toren wird Ivan Perišić (FC Brügge, Kroatien).
- Brasilien: Sieger der Saison 2011 der Campeonato Brasileiro Série A wird SC Corinthians. Torschützenkönig mit 23 Toren wird Borges (FC Santos, Brasilien).
- Dänemark: FC Kopenhagen konnte die dänische Meisterschaft vor Odense BK verteidigen. Torschützenkönig mit 25 Toren wird Dame N’Doye (FC Kopenhagen, Senegal).
- Deutschland: Borussia Dortmund wird in der Saison 2010/11 Deutscher Meister vor Bayer 04 Leverkusen. Torschützenkönig mit 28 Toren wird Mario Gómez (FC Bayern München, Deutschland).
- Deutschland (Frauen): Der 1. FFC Turbine Potsdam wird in der Saison 2010/11 Deutscher Meister der Frauen vor dem 1. FFC Frankfurt. Torschützenkönigin mit 25 Toren wird Conny Pohlers (1. FFC Frankfurt, Deutschland).
- England: Manchester United gewinnt die Meisterschaft vor dem Titelverteidiger FC Chelsea. Torschützenkönige mit 21 Toren werden Dimitar Berbatow (Manchester United, Bulgarien) und Carlos Tévez (Manchester City, Argentinien).
- England (Frauen): Sieger der ersten FA Women’s Super League-Saison 2011 wird der Arsenal Ladies FC. Vizemeister wird der Birmingham City LFC. Torschützenkönigin mit 14 Toren wird Rachel Williams (Birmingham City LFC, England).
- Frankreich: OSC Lille gewinnt die Meisterschaft vor Titelverteidiger Olympique Marseille. Torschützenkönig mit 25 Toren wird Moussa Sow (OSC Lille, Senegal).
- Frankreich (Frauen): Meister der französischen Division 1 Féminine wird Olympique Lyon vor Paris Saint-Germain. Torschützenkönigin mit 20 Toren wird Laëtitia Tonazzi (Juvisy FCF, Frankreich).
- Italien: Der AC Mailand gewinnt die Meisterschaft vor Titelverteidiger Inter Mailand. Torschützenkönig mit 28 Toren wird Antonio Di Natale (Udinese Calcio, Italien).
- Japan: Kashiwa Reysol gewinnt die Meisterschaft vor Titelverteidiger Nagoya Grampus. Torschützenkönig mit 23 Toren wird Joshua Kennedy (Nagoya Grampus, Australien).
- Niederlande: Ajax Amsterdam gewinnt die Meisterschaft vor den Titelverteidiger FC Twente Enschede. Torschützenkönig mit 23 Toren wird Björn Vleminckx (NEC Nijmegen, Belgien).
- Norwegen: Molde FK gewinnt die Meisterschaft vor Titelverteidiger Rosenborg Trondheim. Torschützenkönig mit 17 Toren wird Mustafa Abdellaoue (Tromsø IL, Norwegen).
- Österreich: SK Sturm Graz wird zum dritten Mal österreichischer Fußballmeister. Torschützenkönig mit 21 Toren wird Roland Linz (FK Austria Wien, Österreich).
- Polen: Sieger der Ekstraklasa-Saison 2010/11 wird Wisła Krakau. Torschützenkönig mit 14 Toren wird Tomasz Frankowski (Jagiellonia Białystok, Polen).
- Portugal: Der FC Porto gewinnt die Meisterschaft vor Titelverteidiger Benfica Lissabon. Torschützenkönig mit 23 Toren wird Hulk (FC Porto, Brasilien).
- Schottland: Glasgow Rangers konnte die schottische Meisterschaft vor Celtic Glasgow verteidigen. Torschützenkönig mit 21 Toren wird Kenny Miller (Glasgow Rangers, Schottland).
- Schweden: Helsingborgs IF gewinnt die schwedische Meisterschaft vor AIK Solna. Torschützenkönig mit 21 Toren wird Mathias Ranégie (BK Häcken/Malmö FF, Schweden).
- Schweiz: Der FC Basel wird Sieger der 114. Schweizer Meisterschaft. Torschützenkönig mit 27 Toren wird Alexander Frei (FC Basel, Schweiz).
- Spanien: FC Barcelona sichert sich wieder die spanische Meisterschaft vor Real Madrid. Torschützenkönig mit 41 Toren 1 wird Cristiano Ronaldo (Real Madrid, Portugal).
- Spanien (Frauen): Rayo Vallecano wird in der Saison 2010/11 zum dritten Mal hintereinander Spanischer Meister der Frauen vor Espanyol Barcelona.
- Südkorea: Jeonbuk Hyundai Motors gewinnt die südkoreanische Meisterschaft. Torschützenkönig mit 23 Toren wird Dejan Damjanović (FC Seoul, Montenegro).
- Tschechien: Sieger in der Saison 2010/11 der höchsten tschechischen Spielklasse wird Viktoria Pilsen vor Sparta Prag. Torschützenkönig mit 19 Toren wird David Lafata (FK Baumit Jablonec, Tschechien).
- USA: Im Finale der Major League Soccer setzte sich LA Galaxy mit 1:0 gegen Houston Dynamo durch. Torschützenkönige mit 16 Toren werden Dwayne De Rosario (D.C. United, Kanada) und Chris Wondolowski (San José Earthquakes, Vereinigte Staaten).
- USA (Frauen): Im Finale der Women’s Professional Soccer setzten sich Western New York Flash gegen Philadelphia Independence im Elfmeterschießen durch. Torschützenkönigin mit 10 Toren wird Marta (Western New York Flash, Brasilien).
Internationale Vereinsmeisterschaften
- UEFA Champions League: Der FC Barcelona bezwingt am 28. Mai im Wembley-Stadion in London Manchester United mit 3:1.
- UEFA Women’s Champions League: Olympique Lyon bezwingt am 26. Mai im Craven Cottage in London den 1. FFC Turbine Potsdam mit 2:0.
- UEFA Europa League: In Dublin gewinnt der FC Porto am 18. Mai mit 1:0 gegen Sporting Braga.
- AFC Champions League: Al-Sadd bezwingt am 5. November im Jeonju-World-Cup-Stadion in Jeonju Jeonbuk Motors mit 4:2 i. E.
- CONCACAF Champions League: Im Finale aus Hin- und Rückspiel bezwingt der CF Monterrey aus Mexiko Real Salt Lake aus den Vereinigten Staaten.
- OFC Champions League: Im Finale aus Hin- und Rückspiel bezwingt der Auckland City FC aus Neuseeland den Amicale FC aus Vanuatu.
- Die Copa Libertadores gewinnt im Finale aus Hin- und Rückspiel der FC Santos (Brasilien) gegen Club Atlético Peñarol (Uruguay).
- Die CAF Champions League gewinnt im Finale aus Hin- und Rückspiel der Espérance Sportive de Tunis (Tunesien) gegen Wydad Casablanca (Marokko).
- Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft sichert sich der FC Barcelona (Spanien) durch ein 4:0 gegen den FC Santos (Brasilien).
Gewichtheben
- Europameisterschaften im Gewichtheben 2011 vom 11. bis 17. April in Kasan, Russland
- Weltmeisterschaften im Gewichtheben 2011
Grasski
Handball
Hockey
Feld
Halle
- Hallenhockey-Weltmeisterschaft 2011 vom 8. bis 13. Februar in Posen
Inlinehockey
- IIHF Inlinehockey-Weltmeisterschaft 2011 vom 19. bis 25. Juni in Pardubice, Tschechien
Judo
- Judo-Europameisterschaften 2011 vom 21. bis 23. April in Istanbul
Kanusport
Leichtathletik
- Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2011
- Leichtathletik-Jugendweltmeisterschaften 2011
- Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 2011
- Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2011 vom 14. bis 17. Juli in Ostrava, Tschechien
- Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 2011
- Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 in Daegu, Südkorea
- Crosslauf-Afrikameisterschaften 2011
- Crosslauf-Europameisterschaften 2011
- Crosslauf-Weltmeisterschaften 2011
Mountainbike-Orienteering
- Mountainbike-Orienteering-Weltmeisterschaften 2011 vom 20. bis 28. August in Vicenza, Italien
Motorradsport

Motorrad-Weltmeisterschaft
Zwischen dem 20. März und dem 6. November wurden insgesamt 18 Rennen ausgetragen. Die seit 1949 bestehende 125-cm³-Klasse wurde in dieser Saison zum letzten Mal ausgetragen und ab dem folgenden Jahr durch die Moto3-Klasse ersetzt.
Überschattet wurde die Saison vom Tod des 24-jährigen Italieners Marco Simoncelli, der beim MotoGP-Lauf zum Großen Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit zu Sturz kam, von den nachfolgenden Colin Edwards und Valentino Rossi überrollt wurde und noch am selben Tag den dabei erlittenen schwersten Kopf-, Hals- und Brustkorbverletzungen erlag.
MotoGP-Klasse (800 cm³)
- Weltmeister in der MotoGP-Klasse (800 cm³) wird der Australier Casey Stoner auf Honda vor dem Spanier Jorge Lorenzo auf Yamaha und seinem Landsmann Andrea Dovizioso (Honda). Für den 26-jährigen Stoner ist dies nach 2007 bereits der zweite WM-Titel seiner Laufbahn. In der Konstrukteurswertung setzt sich Honda vor Yamaha und Ducati durch.
Moto2-Klasse (600 cm³)
- In der zum zweiten Mal ausgetragenen Moto2-Klasse gewinnt der 21-jährige Deutsche Stefan Bradl auf Kalex den Titel. Zweiter wird der Spanier Marc Márquez, Dritter der Italiener Andrea Iannone (beide Suter). In der Konstrukteurswertung setzt sich Suter vor Kalex und FTR durch. Für Bradl ist dies der erste WM-Titel seiner Karriere und gleichzeitig der erste für einen deutschen Piloten seit Dirk Raudies 1993 125-cm³-Weltmeister wurde.
125-cm³-Klasse
- Den Titel in der letztmals ausgetragenen 125-cm³-Klasse gewinnt der 23-jährige Spanier Nicolás Terol auf Aprilia vor dem Franzosen Johann Zarco (Derbi) und seinem Landsmann Maverick Viñales (ebenfalls Aprilia). In der Konstrukteurswertung setzt sich Aprilia vor Derbi und Mahindra durch. Für Terol ist dies der erste WM-Titel seiner Laufbahn.
Superbike-Weltmeisterschaft
- Der 39-jährige Spanier Carlos Checa gewinnt auf Ducati 1098R vor den Italienern Marco Melandri (Yamaha YZF-R1) und Max Biaggi (Aprilia RSV4 Factory) die Fahrerwertung. Für Checa ist dies der erste WM-Titel seiner langen Laufbahn. In der Konstrukteurswertung setzt sich Ducati gegen Yamaha und Aprilia durch und gewinnt seinen 17. Konstrukteurstitel in dieser Serie.
Details: Superbike-Weltmeisterschaft 2011
Supersport-Weltmeisterschaft
- Der Brite Chaz Davies gewinnt auf Yamaha YZF-R6 vor dem Spanier David Salom (Kawasaki ZX-6R) und dem Franzosen Fabien Foret (Honda CBR 600 RR) die Fahrerwertung. Für den 24-Jährigen ist dies der erste WM-Titel seiner Karriere. In der Konstrukteurswertung setzt sich Yamaha gegen Honda und Kawasaki durch.
Details: Supersport-Weltmeisterschaft 2011
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
Isle of Man TT
- Bei den zwischen dem 4. und 10. Juni ausgetragenen Straßenrennen auf der Isle of Man gewinnt der 39-jährige Engländer John McGuinness auf Honda das Superbike sowie das Senior-Rennen. In Rennen A der Junior-Kategorie siegt der Neuseeländer Bruce Anstey, Rennen B gewinnt der Engländer Gary Johnson (beide Honda). Im Lauf in der Superstock-Klasse siegt der 23-jährige Nordire Michael Dunlop auf Kawasaki und im TT-Zero-Rennen der 39-jährige Engländer Michael Rutter auf MotoCzysz.
- In der Seitenwagen-Klasse gewinnt der Österreicher Klaus Klaffenböck zusammen mit seinem einheimischen Beifahrer Daniel Sayle auf LCR-Honda das erste und das englische Duo John Holden / Andrew Winkle auf LCR-Suzuki das zweite Rennen.
Orientierungslauf
- Orientierungslauf-Weltmeisterschaften 2011 im Département Savoie, Frankreich
- Orientierungslauf-Weltcup 2011
Para-Ski
Pferdesport
- Europameisterschaften im Dressurreiten 2011
- Europameisterschaften im Springreiten 2011
- Europameisterschaften im Vielseitigkeitsreiten 2011
- FEI Nations Cup 2011
- Global Champions Tour 2011
- Riders Tour 2011
- Weltcup: Westeuropaliga 2011/2012 (Dressurreiten)
- Weltcup: Westeuropaliga 2011/2012 (Springreiten)
- Weltcupfinale 2011
- World Dressage Masters 2011/2012
Ringen
- Ringer-Europameisterschaften 2011
- Ringer-Weltmeisterschaften 2011 vom 12. bis 19. September in Istanbul
Rodeln
- Rennrodel-Weltmeisterschaften 2011
- Naturbahnrodel-Junioreneuropameisterschaft 2011
- Naturbahnrodel-Weltmeisterschaft 2011
Rudern
- Ruder-Weltmeisterschaften 2011 vom 28. August bis 4. September in Bled, Slowenien
Rugby
- Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2011 vom 9. September bis 23. Oktober in Neuseeland
Schwimmen
Segelsport
- Segel-Weltmeisterschaften 2011 vom 3. bis 18. Dezember vor Perth, Australien
Shorttrack
- Shorttrack-Europameisterschaften 2011 vom 14. bis 16. Januar in Heerenveen, Niederlande
Skeleton
Ski Alpin
- Alpine Skiweltmeisterschaften 2011 vom 7. bis 20. Februar in Garmisch-Partenkirchen
Ski Nordisch
Skispringen
- FIS-Ladies-Winter-Tournee 2011 im Januar
- FIS-Team-Tour 2011 vom 29. Januar bis 6. Februar in Deutschland
- Skisprung-Sommer-Grand Prix 2011
Ski-Orientierungslauf
- Ski-Orientierungslauf-Weltmeisterschaft 2011 vom 20. bis 28. März in Tänndalen, Schweden
Snowboard
- Snowboard-Weltmeisterschaften 2011 vom 15. bis 22. Januar in La Molina, Spanien
Speedski
- Speedski-Weltmeisterschaft 2011 vom 18. bis 21. April in Verbier, Schweiz
Taekwondo
- Taekwondo-Weltmeisterschaften 2011 vom 1. bis 6. Mai in Gyeongju, Südkorea
Telemark
- Telemark-Weltmeisterschaft 2011 vom 16. bis 19. März in Rjukan, Norwegen
Tennis
Grand-Slam-Turniere
World Tour Finals
ATP Tour Finals
| Finale | Einzel | Ergebnis | Doppel | Ergebnis |
|---|---|---|---|---|
| 20.–27. November in London | 6 6 6 3 7 3 |
6 7 3 5 |
WTA Championships
| Finale | Einzel | Ergebnis | Doppel | Ergebnis |
|---|---|---|---|---|
| 25.–30. Oktober in Istanbul | 7 4 6 5 6 3 |
6 6 4 4 |
World Team Cup
| Finale | Begegnung | Ergebnis |
|---|---|---|
| 15.–21. Mai in Düsseldorf | 2 1 |
Davis Cup
| Finale | Begegnung | Ergebnis |
|---|---|---|
| 2.–4. Dezember in Sevilla | 3 1 |
Fed Cup
| Finale | Begegnung | Ergebnis |
|---|---|---|
| 5.–6. November in Moskau | 3 2 |
Hopman Cup
| Finale | Begegnung | Ergebnis |
|---|---|---|
| 1.–8. Januar in Perth | 2 1 |
Tischtennis
- Tischtennisweltmeisterschaft 2011 vom 8. bis 15. Mai in Rotterdam
Turnen
Wasserball
Wasserspringen
- Europameisterschaften im Wasserspringen 2011 vom 8. bis 13. März in Turin
Gestorben
Januar
- 3. Januar: Alfred Proksch, österreichischer Leichtathlet (* 1908)
- 6. Januar: Tom Cavanagh, US-amerikanischer Eishockeyspieler (* 1982)
- 7. Januar: Derek Gardner, britischer Automobildesigner (* 1931)
- 9. Januar: Georges Vanbrabant, belgischer Radrennfahrer (* 1926)
- 11. Januar: Henning Larsen, dänischer Leichtathlet (* 1910)
- 12. Januar: Hans Bütikofer, Schweizer Bobfahrer und Wasserballspieler (* 1915)
- 13. Januar: Marian Woyna-Orlewicz, polnischer Skilangläufer und Nordischer Kombinierer (* 1913)
- 15. Januar: Jaime Errázuriz, chilenischer Skirennläufer (* 1923)
- 27. Januar: Johanne Daybwad, norwegische Skirennläuferin (* 1918)
Februar
- 3. Februar: Robert Young, US-amerikanischer Leichtathlet (* 1916)
- 19. Februar: Ollie Matson, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1930)
- 28. Februar: Éliane Jacq, französische Sprinterin (* 1948)
März
- 9. März: Inge Sørensen, dänische Schwimmerin (* 1924)
- 10. März: Nick Harbaruk, polnisch-kanadischer Eishockeyspieler (* 1943)
- 19. März: Gustav Lantschner, österreichisch-deutscher Skirennläufer (* 1910)
- 23. März: Fritz Tschannen, Schweizer Skispringer (* 1920)
April
- 5. April: Stefán Jónsson, isländischer Wasserballspieler (* 1918)
- 17. April: Wolfram Koppen, deutscher Judoka (* 1939)
- 25. April: Joe Perry, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1927)
Mai
- 1. Mai: Anny Rüegg, Schweizer Skirennfahrerin (* 1912)
- 3. Mai: Marianna Nagy, ungarische Eiskunstläuferin (* 1929)
- 5. Mai: Alice Bridges, US-amerikanische Schwimmerin (* 1916)
- 14. Mai: Teuvo Laukkanen, finnischer Skilangläufer (* 1919)
- 17. Mai: Joseph Galibardy, indischer Hockeyspieler (* 1915)
- 22. Mai: Rudolf Schumacher, deutscher Turner (* 1908)
- 25. Mai: Jiřina Nekolová, tschechoslowakische Eiskunstläuferin (* 1931)
- 28. Mai: Luigi Valenzano, italienischer Automobilrennfahrer (* 1920)
- 30. Mai: Hans Nogler, österreichischer Skirennläufer (* 1919)
- 31. Mai: Andy Robustelli, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1925)
Juni
- 3. Juni: John Henry Johnson, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1929)
- 6. Juni: John Mackey, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1941)
- 20. Juni: Domnitsa Lanitou-Kavounidou, zyprische Leichtathletin (* 1914)
- 26. Juni: Jan van Beveren, niederländischer Fußballer (* 1948)
Juli
- 1. Juli: Willie Fernie, schottischer Fußballspieler und -trainer (* 1928)
- 2. Juli: Juno Irwin, US-amerikanische Wasserspringerin (* 1928)
- 5. Juli: Mika Myllylä, finnischer Skilangläufer (* 1969)
- 9. Juli: Percy Oliver, australischer Schwimmer (* 1919)
- 19. Juli: Pierre Jonquères d’Oriola, französischer Springreiter (* 1920)
August
- 2. August: Attilio Pavesi, italienischer Radrennfahrer (* 1910)
- 11. August: Don Chandler, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1934)
- 12. August: Kunio Nandō, japanischer Eisschnellläufer und Sportfunktionär (* 1916)
- 16. August: Pete Pihos, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1923)
- 21. August: John J. Kelley, US-amerikanischer Marathonläufer (* 1930)
- 30. August: Holger Seebach, dänischer Fußballspieler (* 1922)
September
- 3. September: Finn Helgesen, norwegischer Eisschnellläufer (* 1919)
- 4. September: Lee Roy Selmon, US-amerikanischer American-Football-Spieler (* 1954)
- 7. September: Josef Vašíček, tschechischer Eishockeyspieler (* 1980)
Oktober
- 5. Oktober: Pietro Lombardi, italienischer Ringer (* 1922)
- 6. Oktober: Sepp Rogger, Schweizer Eisschnellläufer (* 1915)
- 9. Oktober: Lars Palmén, finnischer Badmintonspieler (* 1929)
- 9. Oktober: James Worrall, kanadischer Leichtathlet und Sportfunktionär (* 1914)
- 20. Oktober: Antoine Pazur, französischer Fußballspieler (* 1931)
- 21. Oktober: Drikus Veer, niederländischer Motorradrennfahrer (* 1918)
- 27. Oktober: Giancarlo Vitali, italienischer Fußballspieler und -trainer (* 1926)
November
- 8. November: Jimmy Adamson, englischer Fußballspieler und -trainer (* 1929)
- 8. November: Ed Macauley, US-amerikanischer Basketballspieler (* 1928)
- 9. November: Roger Christian, US-amerikanischer Eishockeyspieler (* 1935)
- 10. November: Jacques Lataste, französischer Fechter (* 1922)
- 11. November: Hellmut May, österreichischer Eiskunstläufer und Eiskunstlauftrainer (* 1921)
- 19. November: Karl Aage Præst, dänischer Fußballspieler (* 1922)
- 16. November: Djamel Keddou, algerischer Fußballspieler und -trainer (* 1952)
- 20. November: Mario Martiradonna, italienischer Fußballspieler (* 1938)
- 25. November: Wassili Alexejew, russischer Gewichtheber und Olympiasieger (* 1942)
- 30. November: Peter Lunn, britischer Skirennläufer (* 1914)
Dezember
- 1. Dezember: Ragnhild Hveger, dänische Schwimmerin (* 1920)
- 8. Dezember: Giorgio Mariani, italienischer Fußballspieler (* 1946)
- 12. Dezember: Heini Lohrer, Schweizer Eishockeyspieler (* 1918)
- 13. Dezember: Klaus-Dieter Sieloff, deutscher Fußballer (* 1942)
Siehe auch
- Weltmeisterschaften 2011
- Europameisterschaften 2011
- Sportkalender 2011