Sparda-Bank Baden-Württemberg

Sparda-Bank Baden-Württemberg eG
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Hauptsitz in Stuttgart
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Stuttgart
Rechtsform eG
Bankleitzahl 600 908 00[1]
BIC GENO DEF1 S02[1]
Verband Verband der Sparda-Banken
Website sparda-bw.de
Geschäftsdaten 2024[2]
Bilanzsumme 15 Mrd. EUR
Einlagen 13,2 Mrd. EUR
Kundenkredite 11,8 Mrd. EUR
Mitarbeiter 690
Geschäftsstellen 35
Mitglieder 458.731
Leitung
Vorstand Martin Buch, Vorsitzender
Susanne Drescher
Michael Lichtner
Markus Müller
Aufsichtsrat Lothar Krauss, Vorsitzender
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland
Geschäftsgebiet

Die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Stuttgart. Sie entstand 1999 aus der Fusion der Sparda-Banken Karlsruhe und Stuttgart. Die Sparda-Bank Baden-Württemberg ist eine der elf deutschen Genossenschaftsbanken, die im Verband der Sparda-Banken zusammengeschlossen sind. Sie ist Mitglied im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie dessen Sicherungseinrichtung und gehört dem Cashpool an.

Mit einer Bilanzsumme von 15 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024[3] ist sie die sechstgrößte Genossenschaftsbank in Deutschland und damit die größte Sparda-Bank in Deutschland.[4] Sie ist ferner der größte Baufinanzierer in Baden-Württemberg mit ungefähr 1,76 Milliarden Euro Finanzierung im Jahr 2023.[3]

Der am 6. Mai 1896 in Karlsruhe gegründete Spar- und Vorschuss-Verein der badischen Eisenbahnbeamten war die erste Sparda-Bank überhaupt. Entstanden als Eisenbahn-Spar- und Darlehenskassen für Beamte der Eisenbahn, Post und Dampfschifffahrt, sollten die Sparda-Banken ihren Mitgliedern bescheidenen Wohlstand sichern.[5]

Girokonto

Die Sparda-Bank Baden-Württemberg hat zwei Girokonto Modelle für Mitglieder. Zum einen SpardaZero als kostenloses Konto für Kundinnen und Kunden unter 31 Jahren. Zum anderen SpardaGiro, welches seit dem 1. Januar 2024 für alle über 31 Jahren monatlich 3,90 € kostet.[6]

Die Sparda-Bank Baden-Württemberg war eine von vier Sparda-Banken, die nach dem Ausstieg aus der eigenen App zum Online-Banking trotz heftiger anhaltender Kundenproteste[7][8] an der App des Startup-Unternehmens Comeco und dessen Finanzierung festhielt.[9] Die Sparda-Bank BW war in dieser Zeit mit über 30 Mio. EUR Hauptinvestor an dem Startup-Unternehmen.[10] Im Juli 2025 wechselte die Sparda-BW das Kernbankensystem, die Software für das Onlinebanking und nutzt jetzt die Software von Atruvia.[11][12]

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2023. (PDF) Sparda-Bank Baden-Württemberg, abgerufen am 15. Januar 2025.
  3. a b Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2023. Abgerufen am 2. Januar 2025.
  4. Liste der Genossenschaftsbanken nach Bilanzsumme per Ende 2021 (Memento des Originals vom 9. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bvr.de
  5. Geschichte (Memento vom 6. Juni 2014 im Internet Archive)
  6. Übersicht Girokonten. Abgerufen am 2. Januar 2025.
  7. Weiter Ärger mit TEO. 6. März 2021
  8. Christian Kirchner: Sparda-Chaos: Vier Apps, fünf Strategien – und tobende Kunden. 3. Dezember 2020
  9. Christian Kirchner: Sparda-Banken investierten 60 Mio. Euro in Flop-Fintech. 17. Dezember 2020
  10. Elisabeth Atzler: Comeco: Das Start-up der Sparda-Banken hat einen schweren Stand. Handelsblatt, 26. Januar 2021
  11. Sparda-Bank BW: Kernbankwechsel zur Atruvia lief besser als geplant. IT Finanzmagazin, 28. Juli 2025
  12. Zukunftsbanking bei sparda-bw.de, abgerufen am 6. August 2025

Koordinaten: 48° 47′ 12,5″ N, 9° 10′ 46,8″ O