Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl)
| Sparbach (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Sparbach | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Mödling, Niederösterreich | ||
| Pol. Gemeinde | Hinterbrühl | ||
| Koordinaten | 48° 4′ 31″ N, 16° 11′ 27″ O | ||
| Höhe | 344 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 253 (1. Jän. 2025) | ||
| Fläche d. KG | 6,34 km² (31. Dez. 2023) | ||
| Postleitzahl | 2393 | ||
| Vorwahl | +43/02237 | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 05160 | ||
| Katastralgemeindenummer | 16123 | ||
Ostansicht von Sparbach | |||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS | |||
Sparbach ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Hinterbrühl im Bezirk Mödling im österreichischen Bundesland Niederösterreich. Die Ortschaft hat 253 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025).[1] Bis Ende 1971 war Sparbach eine eigenständige Gemeinde.[2]
Geografie
Der Ort hat ca. 300 Einwohner und liegt mitten im Wienerwald. Die Waldbesitzungen gehören größtenteils dem Fürstenhaus Liechtenstein. Dazu zählt auch der Naturpark Sparbach mit der Ruine Johannstein.
Bis auf wenige Bauern ist der Ort ein Pendlerort, das heißt, die Bevölkerung fährt täglich in die im östlichen Teil des Bezirkes gelegenen Industriebetriebe oder auch nach Wien. Ein relativ großer Teil der Bevölkerung sind Zweitwohnbesitzer.
Verkehrstechnisch liegt es direkt an der Wiener Außenringautobahn (A 21), die den Ort in zwei Hälften teilt, mit der Abfahrt Hinterbrühl.

Geschichte
Sparbach wird um das Jahr 1125 als Sparewarspach erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Namens leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort sparwære, sperwære für „Sperber“ ab.[3]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Sparbach ein Friseur, zwei Gastwirte, eine Gemischtwarenhändlerin, ein Gestüt, ein Holzschnitzer und zwei Schuster ansässig. Etwas außerhalb gab es zudem ein Kalkwerk.[4]
Mit 1. Jänner 1972 wurden im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständigen Gemeinden Sparbach und Weißenbach bei Mödling nach Hinterbrühl eingemeindet.[2]
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Schöngraben bis St. Valentin. Schmidl, Wien 1833, S. 124 (Sparbach – Internet Archive).
Weblinks
- Sparbach in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 47. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 27. Januar 2025.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 508, „Spar-/-en-/-n-“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, 12. Ausgabe, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, Wien 1938 PDF, Seite 456.

