Soma Weiss

Soma Weiss (* 27. Januar 1898 in Bistritz, Siebenbürgen, Österreich-Ungarn; † 31. August 1942 in Boston) war ein ungarisch-amerikanischer Arzt. Er ist einer der Namensgeber des Mallory-Weiss-Syndrom.

Leben

Soma Weiss wurde in Bistritz (ungarisch: Beszterce) geboren und wanderte 1920 nach dem Ersten Weltkrieg in die USA aus. Er schloss sein Studium 1923 am Cornell Medical College ab und wurde Chefarzt am Peter Bent Brigham Hospital in Boston. 1933 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Weiss starb 1942 an einem rupturierten Aneurysma.

Weiss wichtigste Beiträge betreffen seine Arbeiten über kardiovaskuläre Erkrankungen, insbesondere Herzfehler und die Bedeutung des Nervensystems in der kardiovaskulären Physiologie.

Literatur

  • W. S. Haubrich: Mallory and Weiss of the Mallory-Weiss syndrome. In: Gastroenterology. Band 121, Nr. 3, 2001, doi:10.1016/S0016-5085(01)70152-7.
  • Jeffrey P. Kanne, Charles A. Rohrmann, Joel E. Lichtenstein: Eponyms in Radiology of the Digestive Tract: Historical Perspectives and Imaging Appearances. In: Radiographics. Band 26, Nr. 1, 2006, S. 129–142, doi:10.1148/rg.261055084, PMID 16418248.
  • Ole Daniel Enersen: Soma Weiss (Memento vom 3. August 2024 im Internet Archive) bei whonamedit.com