Soja Wassiljewna Mironowa

Soja Wassiljewna Mironowa (russisch Зоя Васильевна Миронова; * 13. Februarjul. / 26. Februar 1912greg. in Jadrin, Gouvernement Kasan; † 16. März 1991 in Moskau) war eine sowjetische Metallurgin und Diplomatln tschuwaschischer Herkunft.[1][2]

Leben

Die Beamtentochter Mironowa studierte nach dem Schulabschluss 1929 in Jadrin am Moskauer Chemisch-Technischen Mendelejew-Institut mit Abschluss 1935.[1]

Darauf wurde Mironowa Mitarbeiterin des Staatlichen Forschungsinstituts für Seltene Metalle. Mitglied der KPdSU wurde sie 1940 und 1945 Sekretärin des KPdSU-Büros im Forschungsinstitut. Ihre Kandidat-Dissertation verteidigte sie 1949 mit Erfolg für die Promotion zur Kandidatin der technischen Wissenschaften.[2]

Ab 1950 arbeitete Mironowa als Sekretärin für verschiedene Parteigremien und war von 1952 bis 1966 Mitglied der Zentralen Revisionskommission der KPdSU.[1]

Nikita Chruschtschow mit Mironowa in der UNO-Vollversammlung im September 1960

Von 1959 bis 1962 war Mironowa Stellvertreterin des ständigen Vertreters der UdSSR bei der UNO.[1] Von 1960 bis 1966 war sie ständige Vertreterin der UdSSR im UNO-Komitee für Frauenrechte. Darauf war sie bis 1982 ständige Vertreterin der UdSSR beim Büro der Vereinten Nationen in Genf.[2]

Mironowa starb am 16. März 1991 und wurde in Moskau im Kolumbarium des Donskoi-Friedhofs beigesetzt.[3]

An Mironowas Geburtshaus in Jadrin wurde 2012 eine Gedenktafel angebracht.[4]

Ehrungen, Preise

Einzelnachweise

  1. a b c d Ядринский муниципальный округ Чувашской Республики: Миронова Зоя Васильевна (abgerufen am 26. Februar 2025).
  2. a b c d e f g h i Электронный биобиблиографический указатель литературы: Миронова Зоя Васильевна (abgerufen am 26. Februar 2025).
  3. Плита колумбария Донского кладбища, за которой в нише находится урна с прахом З.В.Мироновой (колумб. 11, секц. 8). Фото 08.10.2014 (abgerufen am 26. Februar 2025).
  4. "Все проходит и это пройдет" (abgerufen am 26. Februar 2025).