Soen
| Soen | |
|---|---|
![]() Soen, 2019 | |
| Allgemeine Informationen | |
| Genre(s) | Progressive Rock, Progressive Metal, Alternative Rock, Alternative Metal |
| Gründung | 2004 |
| Website | http://soenmusic.com/ |
| Gründungsmitglieder | |
| Martin Lopez | |
| Kim Platbarzdis (bis 2015) | |
| Aktuelle Besetzung | |
| Martin Lopez | |
| Stefan Stenberg (2013–2020, ab 2025) | |
| Joel Ekelöf (seit 2010) | |
| Cody Lee Ford (seit 2018) | |
Keyboard, E-Gitarre |
Lars Åhlund (seit 2014) |
| Ehemalige Mitglieder | |
E-Bass |
Steve DiGiorgio (2010–2013) |
E-Gitarre |
Kim Platbarzdis (bis 2015) |
E-Gitarre |
Marcus Jidell (2015–2018) |
E-Bass |
Oleksii ‚Zlatoyar‘ Kobel (2020–2024) |
| Live- und Session-Mitglieder | |
Bass |
Christian Andolf |
Bass |
Inti Oyarzún |
Soen ist eine multinationale Rock- und Metal-Supergroup, die 2004 gegründet wurde und bis 2023 sechs Studioalben veröffentlicht hat.
Geschichte
Die Band wurde im Jahr 2004 von dem Schlagzeuger Martin Lopez (ehemals Opeth, Amon Amarth) und dem Gitarristen Kim Platbarzdis gegründet.[1] Der Name der Band geht auf Lopez zurück, wobei dieser keine Bilder im Kopf der Fans hervorrufen solle, damit man sich vollkommen auf die Musik konzentrieren könne. Pläne für die Gründung einer Band hatten bereits seit 2003 bestanden, allerdings war dies für Lopez durch seine Aktivität bei Opeth zeitlich kaum möglich gewesen. Nachdem er Opeth verlassen hatte, zogen er und Platbarzdis ins Ausland. Dadurch war es beiden nicht möglich, sich weiter Soen zu widmen, weshalb das Projekt bereits kurz nach der Gründung pausierte.[2]
Anfang[3] 2010 vervollständigten der Sänger Joel Ekelöf (ex-Willowtree) und der Bassist Steve DiGiorgio (Sadus, Testament, ex-Death, Iced Earth) die Besetzung. Das Debütalbum Cognitive schloss sich im Februar 2012 bei Spinefarm Records an. Der Tonträger war von David Bottrill abgemischt und von João Carvalho gemastert worden.[1] Zu den Liedern Savia und Ideate wurden zudem Musikvideos erstellt.[2]
Auf dem zweiten Album Tellurian, das im November 2014 ebenfalls bei Spinefarm Records erschien, ist Stefan Stenberg als Bassist vertreten.[1] Das Album wurde von Platbarzdis Produziert. Im Juli desselben Jahres spielte die Gruppe auf dem Metaldays Festival im slowenischen Tolmin.[4] 2015 ging es auf eine Europatournee.[1] Im Oktober desselben Jahres spielte die Gruppe zudem auf dem ProgPower Europe.[5]
Das am 18. November 2022 veröffentlichte Live-Album Atlantis wurde gemeinsam mit einem achtköpfigen Kammerorchester im Atlantis Grammofon Studio in Stockholm aufgenommen.[6]
Ihr sechstes Studioalbum Memorial wurde am 1. September 2023 veröffentlicht.
Stil
Laut Aapatsos von Prog Archives weist Cognitive Gemeinsamkeiten mit Tool auf. Für Tellurian habe die Band mehr Einflüsse verarbeitet. Zudem gebe sie sich experimenteller und gehe stärker Richtung Alternative-Rock- und -Metal mit merklichen Opeth-Einflüssen.[1] Im Interview mit Thanos von grande-rock.com gab Martin Lopez an, dass er das Grundgerüst der Lieder schreibt, ehe die anderen Mitglieder ihren Teil beitragen würden. Die Gruppe sei durch Tool beeinflusst worden.[2] Matthias Weckmann vom Metal Hammer ordnete die Band dem Progressive Metal zu und umschrieb die Musik als eine Mischung aus Tool, Porcupine Tree und A Perfect Circle. Im Interview mit Weckmann bestätigte Lopez, dass diese Bands Einflüsse von Soen sind. Außerdem schrieb Weckmann, dass die Gruppe Elemente aus der Weltmusik einarbeitet.[7] Eine Ausgabe zuvor hatte Petra Schurer das Album Cognitive rezensiert. Am Anfang des Albums sei die Gruppe noch mit Tool vergleichbar, wobei sie sich hiervon im weiteren Verlauf des Albums abgrenze. Ekelöf sei in den Liedern mehr Erzähler als Sänger.[8] In einer späteren Ausgabe besprach Katrin Riedl das Album Tellurian und zog einen Vergleich zu Anathema, Opeth und Tool. Das Album sei „ein Gebilde melancholischer, düsterer Klänge“. Die Musik sei progressiv und technisch anspruchsvoll, allerdings doch eingängig. Im Vergleich zu etwa Dark-Metal-Alben von Bands wie Ghost Brigade fehle es an Ecken und Kanten.[9]
Diskografie
Alben
| Jahr | Titel Musiklabel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | Cognitive Spinefarm Records |
— | — | — |
Erstveröffentlichung: 15. Februar 2012
|
| 2014 | Tellurian Spinefarm Records |
— | — | — |
Erstveröffentlichung: 11. November 2014
|
| 2017 | Lykaia UDR |
DE72 (1 Wo.)DE |
AT52 (1 Wo.)AT |
CH66 (1 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2017
|
| 2019 | Lotus Silver Lining Music |
DE22 (1 Wo.)DE |
AT48 (1 Wo.)AT |
CH37 (2 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 1. Februar 2019
|
| 2021 | Imperial Silver Lining Music |
DE16 (1 Wo.)DE |
AT19 (1 Wo.)AT |
CH9 (2 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 29. Januar 2021
|
| 2023 | Memorial Silver Lining Music |
DE14 (1 Wo.)DE |
AT67 (1 Wo.)AT |
CH8 (1 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 1. September 2023
|
Live-Alben
| Jahr | Titel Musiklabel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 2022 | Atlantis Silver Lining Music |
DE60 (1 Wo.)DE |
— | CH47 (1 Wo.)CH |
Erstveröffentlichung: 18. November 2022
|
Singles
- 2020: Antagonist
- 2020: Monarch
- 2023: Unbreakable
- 2023: Memorial
- 2023: Violence
Musikvideos
- 2012: Savia
- 2012: Delenda
- 2014: Tabula Rasa
- 2014: The Words
- 2017: Lucidity
- 2017: Opal
- 2018: Rival
- 2018: Martyrs
- 2019: Lotus
- 2019: Covenant
- 2020: Monarch
- 2023: Unbreakable
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Soen biography. progarchives.com, abgerufen am 19. Januar 2016.
- ↑ a b c Thanos: Soen. grande-rock.com, abgerufen am 19. Januar 2016.
- ↑ Info. Facebook, abgerufen am 19. Januar 2016.
- ↑ MetalDays 2014 Lineup. allmetalfest.com, abgerufen am 19. Januar 2016.
- ↑ Flashback on ProgPower Europe 2015. Friday 2, Saturday 3 and Sunday 4 October 2015. progpowereurope.com, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Januar 2016; abgerufen am 19. Januar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Andreas Schiffmann: Soen: Atlantis (Review). musikreviews.de, abgerufen am 30. August 2025.
- ↑ Matthias Weckmann: Psychokrimi. Soen. In: Metal Hammer. April 2012, S. 37.
- ↑ Petra Schurer: Soen. Cognitive. In: Metal Hammer. März 2012.
- ↑ Katrin Riedl: Soen. Tellurian. In: Metal Hammer. November 2014, S. 101.
