Soňa Nováková
| Soňa Nováková | |
|---|---|
| |
| 2010 bei VK Prostějov | |
| Porträt | |
| Geburtstag | 6. Oktober 1975 |
| Geburtsort | Olmütz, Tschechoslowakei |
| Größe | 1,86 m |
| Hallenvolleyball | |
| Position | Zuspielerin |
| Vereine | |
| 1999–2000 2000–2006 2007–2009 2009–2011 2011–2012 2014–2015 2015–2016 2016–2018 2018–2022 2022–2023 |
VK Královo Pole Brno Telekom Post Wien Iraklis Kifissia Athen VK Prostějov PVK Přerov VK Královo Pole Brno SK UP Olomouc TJ Sokol Šternberk VK Šelmy Brno VK Prostějov |
| Nationalmannschaft | |
| 1991–1994 1995 |
Junioren-Nationalmannschaft A-Nationalmannschaft |
| Erfolge | |
| 2001–2006 – österreichische Meisterin 2001–2003, 2005, 2006 – österreichische Pokalsiegerin 2010 – tschechische Meisterin und Pokalsiegerin 2011 – tschechische Meisterin und Pokalsiegerin | |
| Beachvolleyball | |
| Partnerin | 1996–2006 Eva Celbová 2007 Petra Novotná 2008 Tereza Tobiášová 2009 Lenka Háječková 2010–2011 Tereza Tobiášová 2015 Lenka Háječková |
| Erfolge | |
| 1996 – Europameisterin 1997 – EM-Dritte 1997–2004, 2007, 2009 – Tschechische Meisterin 1998 – Europameisterin 1999 – EM-Dritte 2000 – Olympia-Neunte 2001 – WM-Dritte 2002 – EM-Dritte 2004 – Olympia-Neunte 2010, 2011, 2013 – Tschechische Vizemeisterin | |
| Stand: 5. September 2025 | |
Soňa Nováková (* 6. Oktober 1975 als Soňa Dosoudilová in Olmütz) ist eine ehemalige tschechische Volleyball- und Beachvolleyballspielerin. Auf Sand wurde sie zweimal Europameisterin, zehnfache tschechische Meisterin, gewann WM-Bronze und nahm an zwei olympischen Turnieren teil. In der Halle erreichte sie sechs österreichische und vier tschechsiche Landesmeistertitel.[1]
Karriere
Volleyball
Die Zuspielerin spielte in der Saison 1999/2000 in ihrer Heimat bei Královo Pole. Anschließend wechselte sie nach Österreich, wo sie in den Jahren 2005 und 2006 zweimal die nationale Meisterschaft mit Telekom Post Wien gewann. Nach einem Jahr Pause ging sie nach Griechenland zu Iraklis Kifissia Athen. 2009 kehrte Nováková in die Heimat zurück und wurde in ihrer ersten Saison bei VK Prostějov tschechische Meisterin. 2011 wechselte sie zum Ligakonkurrenten PVK Přerov. Nach einer Babypause 2013 spielte Nováková noch bis 2023 bei VK Královo Pole Brno, SK UP Olomouc, TJ Sokol Šternberk, VK Šelmy Brno und VK Prostějov.
Beachvolleyball
Dosoudilová absolvierte 1996 ihr erstes internationales Beach-Turnier mit Eva Celbová. Im gleichen Jahr wurde sie mit ihrer Partnerin in Pescara durch einen Finalsieg gegen das deutsche Duo Bühler/Müsch Europameisterin. Das Duo erreichte im nächsten Jahr mehrere Top-Ton-Platzierungen bei Open-Turnieren und nahm an der ersten Weltmeisterschaft in Los Angeles teil, bei der es zu einem neunten Rang reichte. Bei der Europameisterschaft in Riccione holten die Titelverteidigerinnen diesmal Bronze. Das nächste kontinentale Turnier in Rhodos entschieden sie wieder für sich. Im folgenden Jahr belegten Celbová/Dosoudilová bei der Weltmeisterschaft in Marseille Platz 17, während sie bei der Europameisterschaft in Palma als Dritte ihre nächste Medaille gewannen.
Das olympische Turnier in Sydney beendeten sie nach einer Niederlage im Achtelfinale gegen die Japanerinnen Takahashi/Saiki als Neunte. Erfolgreicher verlief die Weltmeisterschaft 2001; in Klagenfurt wurden die Tschechinnen mit einem Sieg gegen die US-Amerikanerinnen Youngs/Fontana Dritte. 2002 in Basel gab es zum dritten Mal EM-Bronze. Die nächsten beiden Turniere 2003 in Alanya und 2004 in Timmendorfer Strand endeten für Celbová und Nováková, wie Dosoudilová inzwischen hieß, auf den Plätzen neun und vier. Zwischen diesen beiden Wettbewerben spielten sie bei der WM 2003 und mussten sich im Achtelfinale den späteren Weltmeisterinnen Walsh/May-Treanor in drei Sätzen geschlagen geben. Bei ihrem zweiten olympischen Turnier schieden Celbová/Nováková 2004 in Athen wieder im Achtelfinale gegen McPeak/Youngs aus.
Nach zwei Open-Turnieren im Jahr 2006 trennten sich die langjährigen Partnerinnen. Bei der Europameisterschaft 2007 unterlag Nováková mit ihrer neuen Mitspielerin Petra Novotná den deutschen Duos Goller/Ludwig und Holtwick/Semmler. Zwei Jahre später verloren Nováková und Lenka Háječková bei der Weltmeisterschaft in Stavanger das Achtelfinale gegen die österreichischen Schwestern Doris und Stefanie Schwaiger. Seit 2010 bildete Nováková ein Duo mit Tereza Tobiášová, die bereits 2008 an ihrer Seite war. Bei der Weltmeisterschaft 2011 schieden Nováková/Tobiášová in der ersten Hauptrunde gegen die Brasilianerinnen Talita/Antonelli aus.
Privates
Nováková ist seit 2003 verheiratet und hat drei Kinder.[1]
Weblinks
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Soňa Nováková in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Profil bei Volleybox
Einzelnachweise
- ↑ a b Volejbalová legenda Soňa Nováková: Chtěla jsem jen vystudovat a hrát. olomoucky denik, 14. Januar 2016, abgerufen am 10. August 2025 (tschechisch).
