Simon Torwie
| Simon Torwie | |
|---|---|
| Porträt | |
| Geburtsdatum | 1. November 2001 |
| Geburtsort | Artà, Spanien |
| Größe | 2,08 m |
| Position | Mittelblock |
| Vereine | |
2017–2019 2017–2020 2020–2024 2024–2025 seit 2025 |
CV Artà TuS Kriftel Volleyball-Internat Frankfurt Long Beach State University SVG Lüneburg Trentino Volley |
| Nationalmannschaft | |
seit 2025 |
Junioren-Nationalmannschaft A-Nationalmannschaft |
| Erfolge | |
| 2018 2025 |
U18-Europameister deutscher Vizemeister |
| Stand: 12. September 2025 | |
Simon Torwie (* 1. November 2001 in Artà, Spanien) ist ein deutscher Volleyballspieler.
Karriere
Torwie wurde auf Mallorca geboren, wo sein Vater eine Firma für Solaranlagen betrieb.[1] Dort entdeckte er sein Interesse am Volleyball, als er mit Mitarbeitern der Firma und seiner Schwester Olivia am Strand spielte.[1] Er begann seine Karriere beim örtlichen CV Artà.[1] Anfang 2017 wurde er zu einem Training der spanischen Junioren eingeladen, kam aber nicht zum Einsatz, weil der spanische Verband keine doppelte Staatsbürgerschaft akzeptierte.[1] Stattdessen kam er im selben Jahr in Kontakt mit dem deutschen U18-Bundestrainer Matus Kalny und zog nach Deutschland.[1] Während er an der Carl-von-Weinberg-Schule lernte, spielte er beim Volleyball-Internat Frankfurt in der zweiten Liga als Diagonalangreifer.[2] Parallel dazu kam er beim TuS Kriftel zum Einsatz.[2] Mit den deutschen Junioren gewann er 2018 die U18-Europameisterschaft.[2] 2019 nahm er mit dem Team an der U19-Weltmeisterschaft in Tunesien teil.[2]
Bei der U19-WM wurden die Trainer der USA auf Torwie aufmerksam.[2] Er studierte daraufhin von 2020 bis 2024 an der Long Beach State University.[3] In der Universitätsmannschaft wurde er Anfang 2022 nach personellen Problemen zum Mittelblocker.[2] Im selben Jahr erreichte er mit dem Team das Finale der NCAA-Meisterschaft.[2] Diesen Erfolg wiederholte er 2024.[2] Mit der deutschen U23 nahm er 2023 an der Universiade in Chengdu teil.[2] Nach seinem Studium wechselte Torwie 2024 zum deutschen Bundesligisten SVG Lüneburg. 2024/25 unterlag Lüneburg im DVV-Pokal-Viertelfinale, wurde aber anschließend im Playoff-Finale deutscher Vizemeister.
Im Mai 2025 gab Torwie sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft.[4] Mit dem DVV-Team spielt er auch bei der Weltmeisterschaft.[5] Ab der Saison 2025/26 spielt er beim italienischen Erstligisten Trentino Volley.[6]
Weblinks
- Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
- Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
- Profil bei der Long Beach State University (englisch)
- Profil bei Volleybox
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Wie Simon Torwie aus Artà mit Deutschland die U18-EM gewann. Mallorca-Zeitung, 29. Mai 2018, abgerufen am 14. August 2024.
- ↑ a b c d e f g h i Von Mallorca über die USA zur SVG. SVG Lüneburg, 10. Juni 2024, abgerufen am 14. August 2024.
- ↑ Profil bei der Long Beach State University (englisch)
- ↑ DVV-Männer: Knappe Niederlage gegen Italien im ausverkauften BMW Park. DVV, 25. Mai 2025, abgerufen am 12. September 2025.
- ↑ DVV-Männer bereit für die WM: Auftakt am Samstag gegen Bulgarien. DVV, 9. September 2025, abgerufen am 12. September 2025.
- ↑ SuperLega, a new high-profile addition to the center of the net: Simon Torwie. Trentino Volley, 30. Juni 2025, abgerufen am 10. Juli 2025 (italienisch).