Simon K. Posch

Simon K. Posch (* 25. Oktober 1966) ist ein österreichischer Museumsdirektor, Kulturmanager und Autor. Er leitet seit 2003 das Wiener Klangmuseum Haus der Musik. Seit 2022 ist er kaufmännischer Direktor des Johann Strauß-Festjahres 2025 in Wien.

Posch absolvierte das Gymnasium und die Ausbildung zum Tourismusmanager in Villach. Nach seinem Abschluss 1986^[1] arbeitete er in verschiedenen Branchen als Tourismusmanager in den USA, Deutschland und Österreich.^[2] 2003 übernahm er die Leitung des Museums Haus der Musik in Wien.^[3]

Posch wurde im Januar 2003 neuer Leiter des Klangmuseums Haus der Musik in Wien. Nach einer Überarbeitung des Museumsmarketings 2005^[4] wurde in den Folgejahren das Museumskonzept unter seiner Leitung ins Ausland lizenziert, wo Repliken des Museums entstanden. Posch ist Lizenzgeber für das 2015 in Puebla, Mexiko eröffnete Haus der Musik Wien Puebla,^[5][6] nachdem 2013 konkrete Planungen begonnen hatten.^[7] Das Museum in Mexiko ist der erste internationale Lizenzexport eines österreichischen Museums.^[8] In der Folge wurden die wirtschaftlichen und kulturellen Kooperationen zwischen Mexiko und Österreich intensiviert.^[9]

2023 startete die Planung für eine zweite Replik in China^[10] in Kooperation mit dem chinesischen Kulturveranstalter WU Promotion.^[11] Am 27. November 2024 wurde das chinesische Haus der Musik in Yanguan eröffnet.^[12]

2022 übernahm Posch die kaufmännische Leitung für das Johann Strauß-Festjahr 2025 zu Ehren von Johann Strauss (Sohn) in Wien.^[5][13] Er verwaltet ein Budget von 22 Mio. Euro, die künstlerische Leitung übernahm Roland Geyer.^[14]

In seiner Buchreihe „Die Leben des Carl Kollas“ veröffentlichte Posch bislang die zwei Romane „Und es leuchteten die Sterne“ und „Julienne - Vorsicht heiß!“.^[15]

• Homepage von Simon K. Posch

1. ↑ Simon K. Posch – Kärntner Tourismusschule. Abgerufen am 16. August 2025 (deutsch). 
2. ↑ Marianne Fischer: Kärntner des Tages: Das Universum meint es gut mit Simon Posch. In: Kleine Zeitung. 13. Januar 2024, abgerufen am 16. August 2025. 
3. ↑ Haus der Musik mit neuer Leitung. In: Der Standard. 16. Januar 2003, abgerufen am 16. August 2025 (österreichisches Deutsch). 
4. ↑ Ohren auf Entdeckungsreise. In: Der Standard. 12. September 2005, abgerufen am 20. August 2025 (österreichisches Deutsch). 
5. ↑ ^{a b} Start für Vorbereitung Strauß-Festjahr 2025. Wien Holding GmbH, 1. August 2022, abgerufen am 16. August 2025. 
6. ↑ Eröffnung des Haus der Musik Wien Puebla. In: bmeia.gv.at. Österreichisches Kulturforum, 13. Januar 2013, abgerufen am 16. August 2025 (österreichisches Deutsch). 
7. ↑ El único museo europeo, dedicado a la música, tendrá una réplica en México | SinEmbargo MX. SinEmbargo MX | Periodismo digital con rigor., 25. Mai 2014, abgerufen am 16. August 2025 (spanisch). 
8. ↑ Haus der Musik feiert 20. Geburtstag | Dunav.at. In: dunav.at. 10. Juni 2020, abgerufen am 16. August 2025 (deutsch). 
9. ↑ El Ciudadano México: Puebla y Austria refuerzan intercambios culturales y comerciales. In: El Ciudadano. 1. April 2022, abgerufen am 16. August 2025 (spanisch). 
10. ↑ Haus der Musik: Wiener Museumskonzept wird in China übernommen. Wien Holding GmbH, 30. August 2023, abgerufen am 16. August 2025. 
11. ↑ Haus der Musik in Yanguan, China. In: hdm.at. Haus der Musik, 9. Dezember 2024, abgerufen am 16. August 2025. 
12. ↑ Stella Sabitzer: Wien erobert China: Eröffnung des „Haus der Musik“ in Yanguan. In: 5min.at. fivemedia GmbH, 11. Dezember 2024, abgerufen am 16. August 2025 (österreichisches Deutsch). 
13. ↑ 20 Millionen Euro Budget für Strauß-Festjahr zum 200. Geburtstag. In: Der Standard. 4. November 2022, abgerufen am 20. August 2025 (österreichisches Deutsch). 
14. ↑ Martin Gasser: Strauss-Jahr: Simon Posch ist der „Mann mit dem Kugelschreiber“. In: Kleine Zeitung. 25. November 2024, abgerufen am 20. August 2025. 
15. ↑ S.K. Posch. In: Buchschmiede.at. Abgerufen am 20. August 2025.