Siebenhirten (Gemeinde Mistelbach)

Siebenhirten (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Siebenhirten
Siebenhirten (Gemeinde Mistelbach) (Österreich)
Siebenhirten (Gemeinde Mistelbach) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Mistelbach (MI), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Mistelbach
Pol. Gemeinde Mistelbach
Koordinaten 48° 36′ 31″ N, 16° 32′ 23″ Of1
Höhe 224 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 485 (1. Jän. 2025)
Fläche d. KG 6,37 km² (31. Dez. 2023)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05111
Katastralgemeindenummer 15039
Zählsprengel/ -bezirk Siebenhirten (31633 030)
Bild
Brücke über den Mistelbach
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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485

Siebenhirten ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Mistelbach im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 485 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025).[1] Bis Ende 1971 war Siebenhirten eine eigenständige Gemeinde.[2]

Geografie

Das vom Mistelbach durchflossene Dorf befindet sich nördlich der Stadt Mistelbach, von der es über die Staatzer Straße erreichbar ist.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals im Jahr 1178 urkundlich erwähnt. Mit der Streckenführung der Laaer Ostbahn über Siebenhirten wurde hier im Jahr 1870 zwei Bahnwärterhäuser errichtet und 1890 eine Haltestelle angelegt.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Siebenhirten ein Bäcker, ein Binder, ein Fleischer, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schneider, zwei Schuster und einige Landwirte ansässig.[3]

Mit 1. Jänner 1972 wurden im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständigen Gemeinden Eibesthal, Frättingsdorf, Hörersdorf, Hüttendorf, Kettlasbrunn, Paasdorf und Siebenhirten mit Mistelbach an der Zaya fusioniert und dabei die entstehende Gemeinde auf Mistelbach umbenannt.[2]

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Ronthal bis Schönborn. Mechitaristen, Wien 1835, S. 151 (SiebenhirtenInternet Archive; mit einem Nachtrag zum 5. Band: Pellendorf; b) Riedenthal (Groß-)).
  • Franz Stubenvoll, Anton Böhm: Siebenhirten bei Mistelbach, Manuskript, Wien 1986
  • Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 232.
Commons: Siebenhirten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 48. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 1. Februar 2025.
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 452