Sibylle Cramer

Sibylle Cramer (2015)

Sibylle Cramer (* 29. Januar 1941 in Schweidnitz, Provinz Niederschlesien; † 23. Mai 2025[1]) war eine deutsche Literaturkritikerin und Romanistin.[2]

Leben

Cramer studierte Germanistik und Romanistik in Heidelberg, Berlin und München. Von 1961 bis 2015 arbeitete sie als Literaturkritikerin. Sie schrieb für die Frankfurter Rundschau, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung. Das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gab sie 1987 in ergänzter und erweiterter Auflage heraus. Sie war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Ihr Ehemann war der Altgermanist Thomas Cramer.[3]

Schriften (Auswahl)

  • Sibylle Cramer: Literaturkritik. In: Burckhard Dücker (Hrsg.): Machen – Erhalten – Verwalten. Aspekte einer performativen Literaturgeschichte. Wallstein, Göttingen 2016, ISBN 978-3-8353-1623-2, S. 61–68.
  • Sibylle Cramer: Der Literaturpreis. In: Andreas Breitenstein (Hrsg.): Der Kulturbetrieb. Dreißig Annäherungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39078-3, S. 12–15.
Commons: Sibylle Cramer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Lothar Müller: Der Augenblick zwischen Denken und Gedanke. In: sueddeutsche.de. 25. Mai 2025, abgerufen am 25. Mai 2025.
  2. Cramer, Sibylle. In: Heftarchiv – Autoren. SINN UND FORM, abgerufen am 2. Juni 2025.
  3. Literatur als Erkenntnis: Kritikerin Sibylle Cramer ist tot. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 2. Juni 2025]).