She Said Maybe

Film
Titel She Said Maybe
Produktionsland Deutschland, Türkei
Originalsprache Deutsch, Türkisch
Erscheinungsjahr 2025
Altersempfehlung ab 6 (DE)[1]
ab 7 (AT/CH)
Produktions­unternehmen
  • CB Medya
  • Dark Bay
Stab
Regie
Drehbuch Ipek Zübert
Produktion
  • Saner Ayar
  • Cengiz Çağatay
  • Nurhan Şekerci-Porst
  • Faruk Özerten
Musik Ali N. Askin
Kamera Jieun Yi
Schnitt Sebastian Thümler
Besetzung

She Said Maybe ist ein deutsch-türkischer Spielfilm aus dem Jahr 2025 mit Beritan Balci, Sinan Gülec und Serkan Çayoğlu. Regie führten Buket Alakuş und Ngo The Chau nach einem Drehbuch von Ipek Zübert.[2] Auf Netflix wurde der Film am 19. September 2025 veröffentlicht.[3][4]

Handlung

Die in Deutschland aufgewachsene Mavi lebt in Hamburg und hat gerade einen Architekturpreis gewonnen. Ihr Hamburger Freund Can versucht wiederholt, ihr einen Heiratsantrag zu machen, Mavi ist sich jedoch nicht sicher ob sie diesen annehmen sollte. Er schenkt ihr zum zweiten Jahrestag einen 10-tägigen Urlaub in Istanbul, wo Mavis Mutter Aynur Şimşek aufgewachsen ist. Mavi selbst war noch nie in der Türkei und spricht kein Türkisch, im Gegensatz zu Can.

Am Flughafen Istanbul wird sie bereits von einem Fahrer erwartet. Can und Mavi werden in einer Villa von Caroline Mehnert empfangen, die aus den Sozialen Medien von Mavis Reise erfahren hatte. Dort trifft sie auf ihre Großmutter Yadigar, deren Sohn Osman Bilgin war Mavis Vater. Sie erfährt, dass sie einer wohlhabenden türkischen Unternehmerdynastie entstammt.

Yadigar ist die Firmenchefin der Bilgin Holding, die Geschäftsführung hat sie vorerst Güney übertragen, nachdem sie nur einen Sohn hatte und von der Existenz von Mavi bis vor Kurzem nicht gewusst hatte. Die Patriarchin verfolgt nun den Plan, dass Mavi ihr bisheriges Leben hinter sich lassen und ins Familienunternehmen einsteigen soll. Über ihre persönliche Assistentin Caroline sorgt Yadigar dafür, dass Can nach Hamburg zur Anwaltskanzlei seines Vaters zurückkehren muss, die einen Großauftrag von Rana Ergüler erhalten hat.

Außerdem bittet Yadigar den Junggesellen Kent Wolff, ein Auge auf Mavi zu haben. Wenig später erscheint in den Medien ein Foto von Kent und Mavi, dass dort als neues High-Society-Traumpaar bezeichnet wird. Nachdem Can die Fotos sieht kehrt er nach Istanbul zurück. Yadigar möchte verhindern, dass Can und Mavi ein Paar bleiben und bietet ihm einen Blankoscheck, damit er Mavi verlässt. Zwischen Can und Mavi kommt es zum Streit, weil er glaubt, dass sie nicht in der Welt der Bilgins passe und dort nicht glücklich werde.

Yadigar stammt aus einem Felsendorf in Kappadokien, dass Güney abreißen lassen möchte, weil das Gestein porös ist. Mavi findet heraus, dass das Dorf an Güney verkauft wurde, der dort eine Hotelanlage errichten will. Mavi möchte stattdessen die Sanierung des Ortes für ihre Großmutter übernehmen. Bei der Geburtstagsfeier von Yadigar erfährt Mavi von ihrer Mutter, dass Yadigar ihr damals Geld geboten hatte, damit sie Osman verlässt, so wie sie es jetzt mit Can gemacht hatte. Can und Mavi streiten sich erneut wegen eines Kussfotos von ihr und Kent.

Mavi ist von ihrer Großmutter aufgrund derer Intrigen enttäuscht und kehrt nach Hamburg zurück. Sie erhält einen Brief von Yadigar mit dem Blankoscheck, auf den Can „für kein Geld der Welt“ geschrieben hatte. Mavi und Can söhnen sich aus und sie macht ihm einen Heiratsantrag, den er annimmt. Die Hochzeit feiern sie mit ihrer und seiner Familie.

Produktion und Hintergrund

Die Dreharbeiten fanden unter dem Arbeitstitel She Said Yes vom 27. Mai bis zum 10. August 2024 in Deutschland und der Türkei statt, gedreht wurde in Hamburg, Istanbul und Kappadokien.[5][6]

Der Film wurde von CB Medya in Zusammenarbeit mit Dark Bay produziert, als Produzenten fungierten Saner Ayar, Cengiz Çağatay, Nurhan Şekerci-Porst und Faruk Özerten.[2][6]

Die Kamera führte Jieun Yi, die Montage verantwortete Sebastian Thümler, die Musik schrieb Ali N. Askin. Das Kostümbild gestaltete Metin Misdik, das Szenenbild Tim Tamke und Burak Yerlikaya und das Maskenbild Michael Kaepernick.[3][5]

Rezeption

Lea Morgenstern meinte auf blickpunktfilm.de, dass das Regieduo hier souverän eine Culture-Clash-Komödie inszeniere, die alle Zutaten habe, die zu diesem Genre gehörten: eine Prise Kitsch, Welten, die aufeinanderprallen und die allen voran einen sommerlich-leichtfüßigen Spaß darstelle.[7]

derwatchdog.de vergab einen von fünf Sternen. Statt Herkunft und Selbstbestimmung auf humoristische oder unterhaltsame Weise zu verhandeln, verliere sich der Streifen in klischeehaften Intrigen, hölzernen Dialogen und belanglosen Soap-Mustern.[8]

Einzelnachweise

  1. She Said Maybe bei Netflix
  2. a b Damian Sprenger: Trailer-Premiere: „She Said Maybe“. In: the-spot-mediafilm.com. 25. August 2025, abgerufen am 31. August 2025.
  3. a b She Said Maybe. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. August 2025.
  4. She Said Maybe. In: filmstarts.de. Abgerufen am 31. August 2025.
  5. a b She Said Maybe bei crew united, abgerufen am 31. August 2025.
  6. a b Culture Clash zwischen Hamburg und Istanbul Drehstart der neuen RomCom SHE SAID YES (AT). In: netflix.com. 18. Juli 2024, abgerufen am 31. August 2025.
  7. Lea Morgenstern: Review Streaming: „She Said Maybe“. In: blickpunktfilm.de. 18. September 2025, abgerufen am 19. September 2025.
  8. She Said Maybe: Kritik zum Netflix Film – Heimat, Liebe und unverhoffte Wege. In: derwatchdog.de. 19. September 2025, abgerufen am 20. September 2025.