She Bop

She Bop
Cyndi Lauper
Veröffentlichung 14. Oktober 1983 (Album)
2. Juli 1984 (Single)
Länge 3:47 (Singleversion)
4:36 (Videoversion)
Genre(s) Pop, New Wave
Autor(en) Cyndi Lauper, Stephen Broughton Lunt, Gary Corbett, Rick Chertoff
Produzent(en) Rick Chertoff
Label Epic Records
Album She’s So Unusual

She Bop ist ein Lied von Cyndi Lauper, das erstmals auf ihrem 1983 erschienenen Album She’s So Unusual veröffentlicht wurde.

Geschichte

She Bop erschien im Juli 1984[1] als Singleauskopplung mit dem Stück Witness als B-Seite. Der Song wurde ein kommerzieller Erfolg, erreichte am 8. September 1984 Platz 3 in den USA[2] und verbrachte insgesamt 25 Wochen in den Billboard Hot 100.[3] Am 17. April 1989 wurde She Bop in den USA mit Gold ausgezeichnet. Im Jahr 1984 wurde Cyndi Lauper mit She Bop die erste Frau, die vier Top-Ten-Hits nacheinander in den USA landen konnte.[4] In Österreich und der Schweiz war She Bop ebenfalls erfolgreich und erreichte jeweils Platz 5 und 10. In Deutschland wurde Platz 19 erreicht. Im Vereinigten Königreich kam die Single bis auf Platz 46.

Der Song ist auf allen Best-of-Alben von Cyndi Lauper enthalten, allerdings meist in der Albumversion, die sich von dem als Single veröffentlichten Remix deutlich unterscheidet. Die Single-Version findet sich nur auf der 1994 erschienenen Compilation Twelve Deadly Cyns.

Für ihr 2005 erschienenes Album The Body Acoustic nahm Lauper She Bop noch einmal als Ballade auf. Das Stück wurde insgesamt in mindestens 32 Versionen veröffentlicht.

Kontroversen

Das Lied galt als umstritten, da der Text das Thema weibliche Masturbation mit Bezug auf das homosexuelle Erotik-Magazin Blueboy behandelt. Aufgrund des sexuellen Inhalts wurde She Bop in die „Filthy Fifteen“-Liste (Schmutzige-15-Liste) des Parents Music Resource Centers aufgenommen.[5] Mit einem Aufkleber auf der Plattenhülle wurde darauf hingewiesen, dass das Lied nur für erwachsene Personen geeignet sei.

Kommerzieller Erfolg

Chartplatzierungen

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[6]19 (16 Wo.)16
 Österreich (Ö3)[7]5 (12 Wo.)12
 Schweiz (IFPI)[8]10 (11 Wo.)11
 Vereinigte Staaten (Billboard)[9]3 (18 Wo.)18
 Vereinigtes Königreich (OCC)[10]46 (6 Wo.)6
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1984)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[11]27
 Vereinigte Staaten (Billboard)[12]34

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe) 		Ver­käu­fe
 Kanada (MC)[13] Gold50.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[14] Gold500.000
Insgesamt 2× Gold
× Platin
 550.000

Coverversionen

Das Lied wurde mehrfach gecovert, unter anderem von James Last (1984), Eläkeläiset (1998), One Fine Day (2006)[15] oder GWAR.

Einzelnachweise

  1. ↑ Cyndi Lauper - She Bop. Abgerufen am 29. August 2025 (englisch).
  2. ↑ The Billboard Hot 100 - Week Ending of September 08, 1984. In: Billboard. Nielsen Business Media Inc., abgerufen am 14. Dezember 2010.
  3. ↑ She Bop - Cyndi Lauper. In: Billboard. Nielsen Business Media Inc., abgerufen am 14. Dezember 2010.
  4. ↑ Gary Trust: Ke$ha 'Takes Off' with Fourth Top 10 from Debut Album. In: Billboard. Nielsen Business Media, Inc., 3. September 2010, abgerufen am 19. September 2010.
  5. ↑ Revisiting the PMRC and their "Filthy Fifteen" list 25 years later. Bryan Reesman, abgerufen am 28. März 2011.
  6. ↑ Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 29. August 2025.
  7. ↑ Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 29. August 2025.
  8. ↑ Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 29. August 2025.
  9. ↑ Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 29. August 2025 (englisch).
  10. ↑ Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 29. August 2025 (englisch).
  11. ↑ Jahrescharts in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 29. August 2025.
  12. ↑ Jahrescharts 1984 in den USA. In: longboredsurfer.com. Abgerufen am 29. August 2025 (englisch).
  13. ↑ Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 29. August 2025 (englisch).
  14. ↑ Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 29. August 2025 (englisch).
  15. ↑ coverinfo.de (Memento des Originals vom 14. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.coverinfo.de
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