Setariinae

Setariinae
Systematik
Überordnung: Rhabditica
Ordnung: Rollschwänze (Spirurida)
Unterordnung: Spirurina
Überfamilie: Filarioidea
Familie: Onchocercidae
Unterfamilie: Setariinae
Wissenschaftlicher Name
Setariinae
Yorke & Maplestone, 1926

Die Setariinae sind eine Unterfamilie der Filarien etwa 50 Arten.[1] Sie sind Parasiten bei Säugetieren.[2]

Merkmale und Entwicklungszyklus

Setariinae sind Onchocercidae mit einer auffälligen Erhebung um die Mundöffnung, die mittig, manchmal auch seitlich verstärkt ist oder zwei seitlich abgeflachte Flächen am Kopfende aufweisen. Das Kopfende weist manchmal vier seitlich-mediale Dornen auf und ist oft seitlich erweitert. Die Mundhöhle ist meist gut entwickelt. Die Vulva liegt nahe des muskulösen Ösophagusabschnitts. Kaudalflügel fehlen. Die Spicula sind deutlich verschieden. Der Schwanz der Männchen ist mit zwei Reihen seitlich-bauchseitiger Papillen besetzt, manchmal mit einer eigenständigen Gruppe am Ende.[2]

Als Zwischenwirt dienen Zweiflügler. Bei ihnen findet die Entwicklung von Larve 1 zu 3 statt. Das infektiöse Larvenstadium 3 hat einen großen Drüsenabschnitt des Ösophagus und einen langen Schwanz mit feinen Fortsätzen nahe des Endes.[2]

Systematik

Hodda (2022) gliedert die Setariinae in eine Tribus (Setariini) mit zwei Gattungen:[1]

  • Papillosetaria Vevers, 1922
  • Setaria Viborg, 1795

Einzelnachweise

  1. a b Mike Hodda: Phylum Nematoda: a classification, catalogue and index of valid genera, with a census of valid species. In: Zootaxa. 2022, Band 5114, Nummer 1, S. 130, doi:10.11646/zootaxa.5114.1.1.
  2. a b c Roy C. Anderson, Odile Bain: Keys to genera of the order Spirurida. Nr. 3 von Roy C. Anderson, Alain G. Chabaud, Sheila Willmott (Hrsg.): CIH keys to the nematode parasites of vertebrates. CABI, 1976, S. 78.