Seetal (Tamsweg)

Seetal (Ortschafts­bestandteilf0)
Seetal (Tamsweg) (Österreich)
Seetal (Tamsweg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bezirk Tamswegf8, Salzburg
Pol. Gemeinde Tamswegf0
f5
Koordinaten 47° 9′ 20″ N, 13° 57′ 11″ Of1
f3f0
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS
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BW

Seetal ist ein kleiner Weiler in der Marktgemeinde Tamsweg im Lungau, Bundesland Salzburg, Österreich. Mit etwa 142 Einwohnern liegt er auf rund 1233 Metern Seehöhe und ist umgeben von alpiner Landschaft.[1]

Geographie

Geografisch liegt Seetal am Seetaler Bach, der vom Seetaler See gespeist wird. Die Umgebung ist geprägt von Hügeln und Bergen wie dem Gstoder im Süden und dem Schrenkenbichl im Norden.[2]

Geschichte

Die Wasserscheide am Schwarzenbichl und die Lage zwischen den Bächen und Bergen machten Seetal zu einem wichtigen Punkt im lokalen Wegenetz. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Seetal zu einer eigenständigen Ortschaft.[3] Im Jahr 1713 kam es in Seetal zu einer Pestepidemie.[4] Im Jahr 1936 wurde Seetal in die Verwaltung von Tamsweg eingegliedert. Seetal verfügt weiterhin über die Volksschule Seetal.[5]

Der Ortsname „Seethal“ wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein verwendet, bevor sich die heutige Schreibweise „Seetal“ durchsetzte. Die ältere Form mit „h“ spiegelt eine historische Schreibweise wider, die in vielen Regionen Österreichs üblich war, sich aber im Zuge von Verwaltungsreformen und der Vereinheitlichung von Ortsnamen allmählich änderte.[6] Es wird vermutet, dass der Familienname Seethaler sich in der unmittelbaren Umgebung der Gemeinde entwickelt hat.[7][8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturstätten

Natur

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. https://mapcarta.com/de/17876146
  2. https://www.sn.at/wiki/Seetal_%28Tamsweg%29
  3. Klaus Heitzmann: Tamsweg, Geschichte eines Marktes und seiner Landgemeinden. Hrsg.: Klaus, Anton und Josefine Heitzmann. Tamsweg 2008: 45-47
  4. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. S. 404–405 (Seetal, Pfarrkirche hl. Johannes d. T., Seelenkapelle, Pfarrhof).
  5. Klaus Heitzmann: Tamsweg, Geschichte eines Marktes und seiner Landgemeinden. Hrsg.: Klaus, Anton und Josefine Heitzmann. Tamsweg 2008: 45-47
  6. Klaus Heitzmann: Tamsweg, Geschichte eines Marktes und seiner Landgemeinden. Hrsg.: Klaus, Anton und Josefine Heitzmann. Tamsweg 2008: 45-47
  7. https://dieherkunft.com/seethaler
  8. https://venere.it/de/die-bedeutung-und-geschichte-des-nachnames-seethaler/
  9. Claudia Theune et al.: An der Grenze - Die spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Burg Klausegg im Lungau. Museumsportal - Zeitschrift des Lungauer Museumsvereins Tamsweg 3, 2012-2014., Tamsweg 2014, S. 27–31.
  10. https://www.sn.at/wiki/Erzbischof-Macheiner-Haus
  11. http://www.geheimprojekte.at/ort_seetal.html