Schambachried
Schambachried
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| Lage | Schambach | |
| Fläche | 6,88 Hektar | |
| Kennung | NSG-00099.01 | |
| WDPA-ID | 82506 | |
| Natura-2000-ID | 7031-371 | |
| Geographische Lage | 48° 58′ N, 10° 56′ O | |
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| Einrichtungsdatum | 1973 | |
| Verwaltung | Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen | |
Das Schambachried ist ein Naturschutzgebiet sowie ein FFH-Gebiet[1] auf dem Gebiet der Stadt Treuchtlingen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Bayern). Das 1973 ausgewiesene Naturschutzgebiet ist das älteste Mittelfrankens und zugleich mit einer Fläche von 6,88 Hektarn eines der kleinsten in Mittelfranken. Es liegt im Naturraum der sogenannten Treuchtlinger Pforte am Rand der Weißenburger Alb am Fluss Schambach am Übergang des Schambachtals ins Altmühltal, etwa anderthalb Kilometer nordöstlich von Treuchtlingen und einen halben Kilometer westlich des Dorfes Schambach.[2]
Im Naturschutzgebiet befindet sich ein sehr seltenes Kalkflachmoor, eine ehemalige Streuwiese. Im Tal wachsen unter anderem Pfeifengräser, Kleinseggen, Orchideen und Wollgräser.[3]
Anfang April 2023 kam der Schambachried in die überregionalen Schlagzeilen, nachdem im Rahmen von unrechtmäßigen Baggerarbeiten im Auftrag der Stadt Treuchtlingen Teile des Moors entwässert wurden, was den Wasserstand im Moor absenkte und für Schäden im Naturschutzgebiet sorgte.[4][5][6]
Weblinks
- Das Schambachried auf www.naturpark-altmuehltal.de
- Lage des Naturschutzgebietes im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- Schambachried in der World Database on Protected Areas (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ NATURA 2000 Bayern: FFH-Gebiet Schambachried. Abgerufen am 8. September 2025.
- ↑ Topografische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas).
- ↑ Naturschutzgebiet 46 -Schambachried, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ( des vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Barbara Struller: Niedermoor erheblich beschädigt: Ist die Stadt Treuchtlingen schuld?, in: nordbayern.de. Veröffentlicht am 7. April 2023. Abgerufen am 7. April 2023.
- ↑ Umweltfrevel: Niedermoor bei Treuchtlingen entwässert, in: BR24. Veröffentlicht am 6. April 2023. Abgerufen am 7. April 2023.
- ↑ Behörde stoppt Baggerarbeiten nahe Naturschutzgebiet, in: Die Welt. Veröffentlicht am 7. April 2023. Abgerufen am 7. April 2023.

