Schöllkrippener Forst

Wappen Deutschlandkarte
?
Schöllkrippener Forst
Deutschlandkarte, Position des gemeindefreien Gebiets Schöllkrippener Forst hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 5′ N, 9° 18′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Aschaffenburg
Höhe: 520 m ü. NHN
Fläche: 18,08 km²
Einwohner: 0 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 0 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: AB, ALZ
Gemeindeschlüssel: 09 6 71 459
Lage des gemeindefreien Gebiets Schöllkrippener Forst im Landkreis Aschaffenburg
KarteAlzenauKahl am MainKarlstein am MainKleinostheimStockstadt am MainGroßostheimMainaschaffMömbrisJohannesberg (Bayern)GlattbachWiesener ForstForst Hain im SpessartHeinrichsthaler ForstHeinrichsthaler ForstWaldaschaffer ForstSchöllkrippener ForstSailaufer ForstRohrbrunner ForstRothenbucher ForstDammbachDammbachGoldbach (Unterfranken)GeiselbachWesterngrundSchöllkrippenKleinkahlWiesen (Unterfranken)Krombach (Unterfranken)SommerkahlBlankenbachHösbachSailaufHaibach (Unterfranken)HeigenbrückenHeinrichsthalLaufachWeibersbrunnRothenbuchWaldaschaffBessenbachMespelbrunnHeimbuchenthalDammbachWeibersbrunnAschaffenburgHessenLandkreis MiltenbergLandkreis Main-Spessart
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Gemeindefreies Gebiet

Der Schöllkrippener Forst ist ein 18,08 km² großes gemeindefreies Gebiet im Landkreis Aschaffenburg und liegt im nördlichen Teil des bayerischen Spessarts. Das Areal ist komplett bewaldet.

Geographie

Gemeindefreies Gebiet Schöllkrippener Forst
Gemarkung Schöllkrippener Forst

Lage

Das Gebiet liegt östlich des namensgebenden Marktes Schöllkrippen an den Hängen der Eselshöhe. Der höchste Punkt im Schöllkrippener Forst ist der Gipfel des Spindelbergs mit 520 m ü. NHN, der niedrigste liegt mit 281 m ü. NHN

südlich des Kleinkahler Sportplatzes. Im westlichen Teil des Forstes erhebt sich der Reuschberg (415 m), in dessen Gipfelnähe sich ein markanter Sendemast befindet. Im Gebiet liegen zwei Exklaven von Sommerkahl.

Gemarkung

Die Gemarkung Schöllkrippener Forst mit der Nummer 090330 umfasst das Gebiet des gleichnamigen gemeindefreien Gebietes und zwei flächenmäßig sehr kleine Exklaven der Gemeine Sommerkahl.

Der Gemarkungsteil 0 ist deckungsgleich mit dem Gebiet des gemeindefreien Gebietes, die Sommerkahler Exklaven entsprechen dem Gemarkungsteil 1.[2]

Berge

Berggipfel, die vollständig im Schöllkrippener Forst liegen, sind (nach Höhe sortiert):

Name des Berges Höhe in Meter
Spindelberg 520
Hochkopf 496
Geiershöhe 490
Laudenberg 478
Sommerberg 466
Ölberg 461
Kramersberg 428
Stutz 422
Reuschberg 414

Nachbargemeinden

Gemeinde
Kleinkahl
Wiesener Forst
(Gemeindefreies Gebiet)
Markt
Schöllkrippen
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Gemeinde
Heinrichsthal
Gemeinde
Sommerkahl
Sailaufer Forst
(Gemeindefreies Gebiet)
Heinrichsthaler Forst
(Gemeindefreies Gebiet)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der ehemalige, als Naturdenkmal ausgewiesene Sandsteinbruch
  • Auf dem Gipfel des Reuschbergs befindet sich der Burgstall Altenburg, eine heute nicht mehr erhaltene, mittelalterliche Höhenburg. An der nordöstlichen Hangseite des Berges befindet sich ein kleines Felsenmeer.
  • Im nördlichen Teil des Gebietes liegt die Kleinkahlquelle, eine der größeren Schichtquellen im Spessart.
  • Am Röderhof befindet sich ein ehemaliger, als Naturdenkmal ausgewiesener Sandsteinbruch (Geotop).
  • Im Norden des Schöllkrippener Forstes liegt die renaturierte Kafloosquelle.
  • Südlich von Bamberger Mühle liegen im Schöllkrippener Forst die Ruinen der Epstein-Glashütten.

Naturschutz

Folgende Naturschutzgebiete liegen teilweise auf dem Gebiet des Schöllkrippener Forstes:

Verkehr

Durch den Schöllkrippener Forst verlaufen die Kreisstraßen AB 19 von Vormwald zum Engländer, die AB 20 (Spessart-Höhenstraße) und die Kreisstraße AB 2 von Edelbach nach Heinrichsthal.

Siehe auch

Commons: Schöllkrippener Forst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen – Stand: 31. Dezember 2024. (PDF; 4,1 MB) Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern – Basis: Zensus 2022. In: statistik.bayern.de. Bayerisches Landesamt für Statistik, Juni 2025, abgerufen am 15. August 2025 (Hilfe dazu).
  2. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 13. September 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.