Sattelmühle (Esthal)

Sattelmühle
Ortsgemeinde Esthal
Koordinaten: 49° 22′ N, 8° 2′ O
Postleitzahl: 67466
Vorwahl: 06325
Sattelmühle (Rheinland-Pfalz)
Sattelmühle (Rheinland-Pfalz)
Lage von Sattelmühle in Rheinland-Pfalz
Bild von Sattelmühle

Die Sattelmühle ist ein Weiler, der zur Ortsgemeinde Esthal im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim gehört. Er steht unter Denkmalschutz.[1]

Lage

Die Sattelmühle liegt im Pfälzerwald im Elmsteiner Tal am Speyerbach.

Anwesen

Die Sattelmühle in ihrer jetzigen Form entstand als Mühlenanwesen im 18. Jahrhundert. Aus dieser entwickelte sich bis ins 20. Jahrhundert ein Weiler, zu dem Wohngebäude, Wirtschaftsgebäude, eine Villa und eine ehemalige Gastwirtschaft gehören.[1]

Geschichte

1928 hatte der Weiler sechs Wohngebäude mit insgesamt 21 Einwohnern. Die Katholiken gehörten zur Pfarrei Esthal, die Protestanten zu derjenigen von Lambrecht (Pfalz).[2]

Verkehr

Güterverladestelle Sattelmühle Anfang des 20. Jahrhunderts

1902 wurde ein Stumpfgleis in Betrieb genommen, das vom Bahnhof Lambrecht (Pfalz) zur Sattelmühle führte. Ds Gleis wurde später bis nach Elmstein verlängert, Anfang 1909 eröffnet und Kuckucksbähnel genannt. Aus der bisherigen Güterverladestelle Sattelmühle wurde der Bahnhof Sattelmühle-Esthal. Der Name rührt daher, dass er auch dem rund drei Kilometer weiter westlich befindlichen Kernort Esthal diente. Später wurde er in Esthal umbenannt. Der Personenverkehr wurde 1960 eingestellt und der Güterverkehr Ende der 1970er Jahre. Seit 1984 wird das Kuckucksbähnel als Museumsbahn betrieben.

Commons: Sattelmühle – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bad Dürkheim. Mainz 2024, S. 37 (PDF; 5,1 MB).
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 773–774 (Digitalisat).