Sam Saimun

Sam Saimun (* 1924 oder 1925 in Badung, Indonesien; † 3. April 1972 in Jakarta, Indonesien) war ein indonesischer Sänger.

Leben und Wirken

Sam Saimun stammte aus Badung. Während der japanischen Besetzung Indonesiens wurde er Mitglied des Bandung Studio Orchesters. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Radiosprecher im Tasikmalaya Studio, blieb zeitlebens aber immer dem Singen treu.

Er gründete auch eine eigene kleine Gruppe, das Sam Saimun Trio. Über sein Leben ist wenig bekannt. Den Bintang Radio Republik Indonesia Preis gewann er dreimal, 1951, 1952 und 1953.

Saimu war hauptsächlich als Sänger im Radio und bei Liveauftritten tätig. Er hatte eine Baritonstimme und wurde oft als der indonesische Nat King Cole bezeichnet. In den Kategorien Keroncong, Seriosa und Langgam sang er, aber auch indonesische Popsongs und auch westliche Pop- und Jazzsongs als Coverversion. Bei einem seiner Konzerte war auch der damalige Justizminister M. A. Pellaupessy anwesend.

Im Ausland trat er vor allem in Singapur und Malaysia auf, wo er ebenfalls wie in seiner Heimat große Erfolge vorweisen konnte. In Singapur trat er 1951 auf, 1958 und 1968 in Malaysia.

Sam Saimun war verheiratet und Vater von drei Kindern. Er starb am 3. April 1972 im Marinekrankenhaus in Jakarta.

Musikstücke (Auswahl)

  • Gelisah
  • Sekedjap
  • Kerontjong Moritsku
  • Irama Hidup
  • Melati Dik Melati
  • Bujang Dara
  • Lazy Bones

Quellen