Salzschank
Salzschank (ein Singularetantum) bezeichnet den privilegierten Verkauf „des Salzes im Kleinen“ und war damit wie der Salzhandel im Großen eines der herrschaftlichen Regale (Salzgerechtigkeit). Von dem Begriff leitet sich auch der Salzschenke ab, also der Händler, der das Salz „im Kleinen verkauft“.
Siehe auch
- Salzregal als Privileg zur Salzgewinnung
Literatur
- Johann Christoph Adelung: Salzschank, der. In: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart. 2. Auflage. Band 3: M–Scr. Breitkopf, Leipzig 1798, S. 1261–1262 (Digitalisat. zeno.org).
- Salzschank. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 14: Reif–Saugeschacht. Altenburg 1862, S. 827 (Digitalisat. zeno.org).
- Salzschank. In: Lausitzisches Magazin oder Sammlung verschiedener Abhandlungen und Nachrichten zum Behuf der Natur-, Kunst-, Welt- und Vaterlandsgeschichte, der Sitten, und der schönen Wissenschaften. Verlag Fickelscherer, 1778, S. 101 ff.; Textarchiv – Internet Archive.