Sacha Gros
| Sacha Gros | |||||||
| Nation | |||||||
| Geburtstag | 27. November 1974 (50 Jahre) | ||||||
| Geburtsort | Glenwood Springs, Colorado, USA | ||||||
| Größe | 175 cm | ||||||
| Gewicht | 84 kg | ||||||
| Karriere | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Disziplin | Riesenslalom, Slalom | ||||||
| Verein | Steamboat Springs Wintersports Club | ||||||
| Status | zurückgetreten | ||||||
| Karriereende | Nach 2002 | ||||||
| Platzierungen im Alpinen Skiweltcup | |||||||
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| letzte Änderung: 3. September 2025 | |||||||
Sacha Gros (* 27. November 1974 in Glenwood Springs, Colorado) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Skirennläufer.
Biographie
Gros feierte sein internationales Renndebüt bei den Juniorenweltmeisterschaften 1993 in Colere bzw. am Monte Campione. Dort erreichte er als beste Platzierung den 21. Rang in der Kombination. In den darauffolgenden Jahren startete Gros hauptsächlich bei Rennen des Nor-Am Cups sowie bei FIS-Rennen in den USA und Kanada.
Am 24. November 1996 gab Gros beim Slalom von Park City, Utah sein Weltcupdebüt, wobei er bereits im ersten Durchgang ausschied.
Einen Monat später gewann er mit den beiden Slaloms im Attitash Mountain Resort seine ersten Rennen im Nor-Am Cup. Aufgrund dieser Leistungen wurde er für die Weltmeisterschaften in Sestriere nominiert. Dort schied er jedoch im ersten Durchgang des Slaloms aus und blieb so ohne Ergebnis. Zu Saisonabschluss wurde er erstmals US-amerikanischer Meister im Riesenslalom.
Obwohl er auch in der Saison 1997/98 ohne Punktgewinn im Weltcup blieb, wurde Gros dennoch für die Olympischen Winterspiele in Nagano nominiert. Mit Platz 26 gelang ihm erstmals ein zählbares Ergebnis bei einem internationalen Großereignis.
Auch 1999 gelang Gros der Sprung in das Aufgebot für die Heimweltmeisterschaften in Vail/Beaver Creek ohne dass er dabei im Weltcup auch nur einen Punkt gewinnen konnte. Mit dem 19. Rang im Slalom erreichte er sein bestes Ergebnis bei einem internationalen Großereignis.
Am 13. Dezember 1999 konnte Gros endlich seine ersten Weltcuppunkte gewinnen. Beim Slalom von Madonna di Campiglio belegte er den 16. Platz. Einen Monat später, am 16. Januar 2000 konnte er dieses Ergebnis sogar noch übertreffen. Beim Slalom von Wengen gelang ihm mit Rang 10 erstmals der Sprung unter die Top 10, wobei er im zweiten Durchgang sogar Laufbestzeit erzielte.
Allerdings führte dieses Ergebnis nicht zum erhofften Durchbruch. So verpasste Gros auch in den darauffolgenden Jahren entweder die Qualifikation für den zweiten Durchgang oder schied bereits im ersten Lauf aus. 2001 konnte er sich zum dritten Mal für Weltmeisterschaften qualifizieren. Bei den Wettkämpfen in St. Anton am Arlberg schied er jedoch wie so oft im ersten Durchgang aus.
Nach der Saison 2001/02 und der verpassten Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Salt Lake City beendete Gros schließlich seine Karriere.
Zuletzt lebte er in Vail, Colorado, wo er einen Skiverleih führt.[1]
Erfolge
Olympische Winterspiele
- Nagano 1998: 26. Riesenslalom
Weltmeisterschaften
- Sestriere 1997: DNF Riesenslalom
- Vail/Beaver Creek 1999: 19. Slalom
- St. Anton 2001: DNF Slalom
Weltcup
- Eine Platzierung unter den besten 10
Juniorenweltmeisterschaften
- Monte Campione/Colere 1993: 21. Kombination, 36. Riesenslalom, 41. Riesenslalom, 44. Super-G, 61. Abfahrt
Nor-Am Cup
- 15 Podestplätze, davon 4 Siege
| Datum | Ort | Land | Disziplin |
|---|---|---|---|
| 18. Dezember 1996 | Attitash Mountain Resort | Vereinigte Staaten | Slalom |
| 19. Dezember 1996 | Attitash Mountain Resort | Vereinigte Staaten | Slalom |
| 13. März 1998 | Mount Norquay | Kanada | Slalom |
| 24. November 1998 | Winter Park | Vereinigte Staaten | Slalom |
Europacup
- 4 Podestplätze, davon ein Sieg
| Datum | Ort | Land | Disziplin |
|---|---|---|---|
| 15. Dezember 1999 | Obereggen | Italien | Slalom |
Far East Cup
- 2 Platzierungen unter den besten 10
Australian New Zealand Cup
- Eine Platzierung unter den besten 10
Weitere Erfolge
- US-amerikanischer Meister im Riesenslalom (1997)
- US-amerikanischer Meister im Slalom (1998, 1999)
- Bronze bei den US-amerikanischen Meisterschaften im Slalom (2000, 2001)
- 4 Siege bei FIS-Rennen
Weblinks
- Sacha Gros in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Sacha Gros in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Scions of Vail’s founding families reflect on magic of village life. Abgerufen am 3. September 2025 (amerikanisches Englisch).