Saarbacherhammer
| Saarbacherhammer
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| Lage und Geschichte | ||
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| Koordinaten | 49° 5′ 2″ N, 7° 41′ 17″ O
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| Standort | Ludwigswinkel | |
| Gewässer | Sauer | |
| Erbaut | ~ 1722 | |
| Stillgelegt | 1990er Jahre | |
| Zustand | Wohnplatz | |
| Technik | ||
| Nutzung | ursprünglich Sägemühle, später Metallverarbeitung und erneut Sägemühle | |
Der Saarbacherhammer – alternativ Saarbacher Hammer geschrieben – ist ein Wohnplatz sowie eine ehemalige Mühle in Ludwigswinkel.[1]
Lage
Der Ort liegt im Nordosten der Ortsgemeinde Ludwigswinkel an der Sauer unweit der Gemarkungsgrenze zu Fischbach bei Dahn. Fast unmittelbar westlich ist letztere zum Mühlweiher aufgestaut, der oft ebenfalls als „Saarbacherhammer“ genannt wird. Zwischen diesem und dem Saarbacherhammer verläuft die Kreisstraße 43.
Geschichte
Gegründet wurde die Institution um das Jahr 1722 als „Sägemühle Schlick“; ihren Namen erhielt sie vom Zollpächter Johann Georg Schlick. Später wandelte Landgraf Ludwig IX., auf dessen Initiative die Gemeinde Ludwigswinkel gegründet wurde, in einen metallverarbeitenden Betrieb um und firmierte fortan als „Saarbacher Hammer“. Die Bezeichnung geht auf den Alternativnamen „Saarbach“ für die Sauer zurück.[2]
1905 erwarb Josef Bauer das Anwesen und funktionierte es erneut zu einer Sägmühle um, die bis in die 1990er Jahre betrieben und im Anschluss verkauft wurde. 1952 eröffnete Bauer am See eine Gaststätte namens Saarbacher Hammer, die nach seinem Tod 1959 von seiner Tochter und seinem Schwiegersohn weiterbetrieben wurde und ab 1961 in ein Hotel umgebaut wurde. 2022 wurde der Betrieb eingestellt.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 163 ff. (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Verzeichnis der pfälzischen Mühlen erstellt von Eberhard Ref (mailto: eberhard.ref@gmx.de) - Litera L - (Leinsweiler - Lustadt)
- ↑ Landgasthof
