SAR 63
| SAR 63 (Rescue 63) | |
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| Luftrettungszentrum | |
| Betreiber | Heer (Bundeswehr) |
| Träger | Bundeswehr |
| Hubschraubertyp | Airbus Helicopters H145M LUH SAR |
| Ehemaliger Typ | bis 2020: Bell UH-1D |
| Standort | Niederstetten |
| Einsatzbereitschaft | 24 Stunden/Tag |
| Besonderheiten | Handy-Ortungssystem, Rettungswinde, Suchscheinwerfer, Wärmebildkamera |
| Koordinaten | 49° 23′ 51″ N, 9° 57′ 49″ O |
SAR 63 ist der Funkrufname des am Heeresflugplatz Niederstetten stationierten Search-and-Rescue-Hubschraubers. Er wird von der Bundeswehr betrieben.
Geschichte
Die Ursprünge von SAR 63 gehen auf das Jahr 1960 zurück, als auf dem Fliegerhorst Landsberg/Lech in Bayern erstmals eine Maschine vom Typ Bell UH-1D als SAR 56 in Dienst gestellt wurde. Bis 2013 wurde der Hubschrauber vom dort stationierten Lufttransportgeschwader 61 (LTG 61) der Luftwaffe betrieben. Anschließend übernahm das Heer den Betrieb.
Ende 2016 erfolgte die Verlegung des Hubschraubers zusammen mit dem ebenfalls in Landsberg stationierten SAR 58 zum Transporthubschrauberregiment 30 nach Niederstetten. Seit diesem Zeitpunkt wird der Funkrufname SAR 63 verwendet.[1]
Am 6. Juli 2020 wurde der bisher genutzte Hubschraubertyp Bell UH-1D durch den Airbus Helicopters H145M LUH SAR ersetzt. Gleichzeitig wurde der Betrieb von SAR 64 eingestellt.
Aufgaben
Zu den Aufgaben zählen Such- und Rettungseinsätze über Land und Binnengewässern, zum Beispiel im Fall von abgestürzten Flugzeugen (Primäreinsätze) sowie die Verlegung von Patienten zwischen Krankenhäusern (Sekundäreinsätze). Einsatzgebiet ist der komplette süddeutsche Raum. Koordiniert werden die Einsätze von der SAR-Leitstelle RCC in Münster.
Besatzung und Ausrüstung
Zur Besatzung des Rettungshubschraubers gehören zwei Piloten und ein Luftrettungsmeister (Notfallsanitäter/Rettungsassistent). Ein Notarzt gehört nicht zur festen Crew und wird nur im Bedarfsfall an Bord geholt. Die Maschine ist als Rettungshubschrauber u. a. mit Beatmungsgerät, EKG/Defibrillator, Spritzenpumpen, Vakuummatratze und Notfallrucksack sowie einer Rettungswinde, einem Ortungssystem für Handy und Notfunksender sowie Suchscheinwerfer und Wärmebildkamera ausgerüstet.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jörn Fries: SAR-Kommando von Penzing nach Niederstetten verlegt. rth.info, 19. Dezember 2016, abgerufen am 2. Dezember 2023.
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