Sächsische Binnenhäfen Oberelbe

SBO-Schild im Alberthafen

Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) ist ein sächsischer Hafenbetreiber mit Sitz in Dresden. Zur Stammbelegschaft zählen über 100 Mitarbeiter.

Am Gesamtumschlag von jährlich 2 Mio. Tonnen hat der Schiffsgüterumschlag einen Anteil von vier Prozent.[1]

Geschichte

1950 entstand der VEB Binnenhäfen Oberelbe, der ab 1980 Teil des Kombinat Binnenschiffahrt und Wasserstraßen war. Anfang der 1990er Jahre wurde das Unternehmen in eine GmbH mit der heutigen Firmierung umgewandelt.[2] Der Freistaat Sachsen übernahm die SBO 1991 und ist seitdem alleiniger Gesellschafter.

Im Jahr 2014 wurden in den Häfen der SBO 2,85 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen, der Umsatz lag bei rund 20 Mio. Euro.[3]

Häfen

Die SBO betreibt die Häfen:

Die Česko-saské přístavy s.r.o. wurde im Jahr 2002 als 100%ige Tochtergesellschaft der SBO gegründet. Sie betreibt die Elbhäfen Děčín und Lovosice als Güterverteilzentren.

2024 trennte sich die SBO von der 49 %igen Beteiligung an der Industriehafen Roßlau GmbH (Sachsen-Anhalt).[5]

Einzelnachweise

  1. SBO: Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023
  2. Handelsregistereintrag HRB 594 beim Amtsgericht Dresden
  3. Eckhard-Herbert Arndt: Zweitbestes Umschlagergebnis. In: Täglicher Hafenbericht vom 4. Februar 2015, S. 3
  4. Industriehafen Mühlberg/ Elbe. Abgerufen am 1. September 2025.
  5. Heidi Thiemann: Stadt Dessau-Roßlau übernimmt die kompletten Geschäfte im Roßlauer Hafen. Mitteldeutsche Zeitung, 1. März 2024, abgerufen am 1. September 2025.