Rui Pinto (Leichtathlet)

Rui Pinto
Nation Portugal Portugal
Geburtstag 18. November 1992 (32 Jahre)
Geburtsort FelgueirasPortugal
Karriere
Disziplin Langstreckenlauf
Verein UD Várzea (2007–2010),
Benfica Lissabon (2011–2020),
4 Run (2021),
Sporting Lissabon (seit 2022)
Trainer Carlos Mendes (2007–2010),
Paulo Colaço (seit 2011)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Logo der EAA
 Crosslauf-Europameisterschaften
Silber Albufeira 2010 U20-Team
Bronze Albufeira 2010 U20-Einzel
letzte Änderung: 17. April 2025

Rui Filipe Ferreira Pinto (* 18. November 1992 in Felgueiras) ist ein portugiesischer Leichtathlet, der sich auf den Langstreckenlauf spezialisiert hat. Seit 2022 startet er für den Verein Sporting Lissabon.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Rui Pinto im Jahr 2009, als er bei den Jugendweltmeisterschaften in Brixen in 3:53,34 min den neunten Platz im 1500-Meter-Lauf belegte. Anschließend siegte er in 3:57,46 min beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Tampere und wurde im Dezember bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Dublin nach 18:57 min Sechster im Juniorenrennen. Im Jahr darauf wurde er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2010 in Bydgoszcz in 24:19 min 46. im Juniorenrennen und im Dezember gewann er bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Albufeira in 18:09 min die Bronzemedaille im U20-Einzel und sicherte sich in der Teamwertung die Silbermedaille. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2011 in Punta Umbría erreichte er nach 25:01 min den 52. Platz im Juniorenrennen und im Juli belegte er bei den Junioreneuropameisterschaften in Tallinn in 14:11,67 min den vierten Platz im 5000-Meter-Lauf. Im Dezember gelangte er dann bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Velenje nach 18:01 min auf den sechsten Platz. Im Jahr darauf wurde er bei den Crosslauf-Europameisterschaften 2011 in Szentendre in 25:34 min 33. im U23-Rennen und 2013 gelangte er bei den U23-Europameisterschaften in Tampere mit 14:35,88 min auf den zwölften Platz über 5000 Meter. Im Dezember lief er dann bei den Crosslauf-EM in Belgrad nach 24:46 min auf dem 28. Platz im U23-Rennen ein. Im Jahr darauf siegte er in 14:11,58 min über 5000 Meter bei den U23-Mittelmeer-Meisterschaften in Aubagne und 2016 wurde er bei den Europameisterschaften in Amsterdam in 1:06:28 h 35. im Halbmarathon.

Bei den Crosslauf-Europameisterschaften 2017 in Šamorín landete er nach 30:44 min auf dem 16. Platz im Einzelbewerb und im Jahr darauf gelangte er bei den Crosslauf-Europameisterschaften 2018 in Tilburg nach 30:13 min auf den 35. Platz. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2020 in Gdynia musste er sein Rennen vorzeitig beenden und 2022 wurde er bei den Europameisterschaften in München in 2:15:43 h 20. im Marathonlauf. 2024 klassierte er sich bei den Europameisterschaften in Rom nach 1:04:55 h auf dem 38. Platz im Halbmarathon und bei den Straßenlauf-Europameisterschaften 2025 in Löwen belegte er in 2:11:28 h den achten Platz über die Marathondistanz.

In den Jahren 2014 und 2015 wurde Pinto portugiesischer Meister im 5000-Meter-Lauf sowie 2019 im 10-km-Straßenlauf. Zudem wurde er 2013 Hallenmeister über 3000 Meter.

Persönliche Bestleistungen

  • 1500 Meter: 3:44,34 min, 24. Juni 2017 in Bilbao
  • 3000 Meter: 8:02,98 min, 26. Mai 2018 in Birmingham
    • 3000 Meter (Halle): 8:10,47 min, 13. Februar 2011 in Pombal
  • 5000 Meter: 13:46,31 min, 23. Juni 2018 in Loughborough
  • 10-km-Straßenlauf: 28:43 min, 9. Februar 2025 in Donostia / San Sebastián
  • Halbmarathon: 1:01:52 h, 16. Februar 2025 in Barcelona
  • Marathon: 2:11:23 h, 16. April 2023 in Rotterdam