Rosely Schweizer
Rosely Schweizer, geb. Oetker (* 16. Juli 1940 in Hamburg) (eigentlich: Roselie) ist eine deutsche Unternehmerin und Politikerin (CDU). Von 1992 bis 2001 war sie für die CDU Mitglied des baden-württembergischen Landtages.
Leben und Beruf
Rosely Schweizer wurde als älteste Tochter von Marlene und Rudolf-August Oetker in Hamburg geboren. Nach dem Abitur in Rendsburg studierte sie Wirtschaft in Innsbruck und wurde 1964 Diplom-Volkswirtin. 1976 wurde sie Mitglied des Vorstands des Deutschen Kinderschutzbundes. Sie wurde persönlich haftende Gesellschafterin und Beiratsvorsitzende von Henkell & Söhnlein. Nach dem Tod ihres Vaters 2007 wurde sie Beiratsvorsitzende der Oetker-Gruppe. Sie gilt als eine der weltweit reichsten Frauen.[1]
Schweizer ist verheiratet mit dem Unternehmer Folkart Schweizer[2] und hat drei Kinder.[3]
Politik
Schweizer war von 1984 bis 2006 Mitglied des Gemeinderats von Murrhardt. 1987 wurde sie in den Bundesvorstand des Wirtschaftsrates der CDU und 1995 zur Vorsitzenden des baden-württembergischen Landesverbands des Wirtschaftsrats gewählt.
Von 1992 bis 2001 war sie Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg. Sie vertrat dort den Wahlkreis 17 Backnang und war wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.
Literatur
- Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute. Stuttgart 2002, ISBN 3-923476-15-9, S. 223.
Weblinks
- Martin Tschepe: Lebensweg: Nach Art des Hauses. In: Stuttgarter-Zeitung.de. 3. Januar 2010.
Einzelnachweise
- ↑ Reiner Ruf: Der Heilsbringer und seine Helferin. In: Stuttgarter Zeitung. 30. September 2020, abgerufen am 1. Oktober 2020.
- ↑ Weitgespannte Lebenslinien. Abgerufen am 31. Juli 2021.
- ↑ Ingo Reich: Oetker-Nachfolge: „Noch ist alles offen“. In: Handelsblatt. 20. September 2007 (online [abgerufen am 1. Dezember 2018]).