Ronal Longa

Ronal Longa
Voller Name Ronal Longa Mosquera
Nation Kolumbien Kolumbien
Geburtstag 30. Juni 2004 (21 Jahre)
Geburtsort Istmina, Kolumbien
Größe 183 cm
Karriere
Disziplin Sprint
Trainer Jorge Benítez
Status aktiv
Medaillenspiegel
Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Panamerikanische Juniorenspiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften
Bronze São Paulo 2023 100 m
Silber Mar del Plata 2025 100 m
Silber Mar del Plata 2025 200 m
Panamerikanische Juniorenspiele
Gold Asunción 2025 4 × 100 m
Silber Asunción 2025 100 m
Bronze Asunción 2025 200 m
U23-Südamerikameisterschaften
Gold Cascavel 2022 4 × 100 m
Bronze Cascavel 2022 100 m
U20-Südamerikameisterschaften
Gold Bogotá 2023 4 × 100 m
Silber Bogotá 2023 100 m
letzte Änderung: 15. September 2025

Ronal Longa Mosquera (* 30. Juni 2004 in Istmina) ist ein kolumbianischer Leichtathlet, der sich auf den Sprint spezialisiert und 2023 Inhaber des Landesrekordes über 100 Meter war.

Sportliche Laufbahn

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Ronal Longa im Jahr 2022, als er bei den U20-Weltmeisterschaften im heimischen Cali im 100-Meter-Lauf mit 10,45 s im Halbfinale ausschied und mit der kolumbianischen 4-mal-100-Meter-Staffel im Vorlauf disqualifiziert wurde. Anschließend gewann er bei den U23-Südamerikameisterschaften in Cascavel in 10,30 s die Bronzemedaille über 100 Meter hinter dem Brasilianer Erik Cardoso und Franco Florio aus Argentinien. Zudem siegte er mit 39,59 s im Staffelbewerb. Im Jahr darauf gewann er bei den U20-Südamerikameisterschaften in Bogotá in 10,08 s die Silbermedaille über 100 Meter und stellte damit einen neuen Landesrekord in der allgemeinen Klasse auf, womit er Diego Palomeque als Rekordhalter ablöste. Zudem sicherte er sich mit der Staffel in 39,77 s die Goldmedaille. Im Juli belegte er bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in San Salvador in 10,63 s den achten Platz über 100 Meter und gelangte mit der Staffel mit 39,45 s auf Rang vier. Anschließend gewann er bei den Südamerikameisterschaften in São Paulo mit neuem Landesrekord von 9,99 s die Bronzemedaille hinter dem Surinamer Issam Asinga und Erik Cardoso aus Brasilien. Daraufhin schied er bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 11,31 s im Vorlauf aus. Ende Oktober wurde er bei den Panamerikanischen Spielen in Santiago de Chile im Vorlauf über 100 Meter disqualifiziert. 2024 nahm er an den Olympischen Sommerspielen in Paris teil und schied dort mit 10,29 s in der ersten Runde über 100 Meter aus.

2025 gewann Longa bei den Südamerikameisterschaften in Mar del Plata in 10,04 s die Silbermedaille über 100 Meter hinter dem Brasilianer Felipe Bardi und gewann auch über 200 Meter in 20,56 s die Silbermedaille hinter dem Paraguayer César Almirón. Kurz darauf verbesserte er den kolumbianischen Landesrekord über 100 Meter in Savona auf 9,96 s. Im August gewann er bei den Panamerikanischen Juniorenspielen in Asunción in 10,07 s die Silbermedaille über 100 Meter hinter Davonte Howell von den Cayman Islands und sicherte sich über 200 Meter in 20,51 s die Bronzemedaille hinter dem Puerto-Ricaner José Figueroa und Jaleel Croal von den Britischen Jungferninseln. Zudem siegte er dort in 38,99 s in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Kurz darauf schied er bei den Weltmeisterschaften in Tokio mit 10,23 s im Halbfinale über 100 Meter aus.

2025 wurde Longa kolumbianischer Meister im 100- und 200-Meter-Lauf.

Persönliche Bestzeiten

  • 100 Meter: 9,96 s (+1,7 m/s), 21. Mai 2025 in Savona (kolumbianischer Rekord)
    • 60 Meter (Halle): 6,65 s, 1. Februar 2025 in Lissabon
  • 200 Meter: 20,51 s (+0,3 m/s), 21. August 2025 in Asunción