Robert Farken
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| Nation | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Geburtstag | 20. September 1997 (28 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Geburtsort | Leipzig, Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Größe | 185 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gewicht | 70 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Beruf | Läufer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Disziplin | Mittelstrecke | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Bestleistung | 800 m: 1:45,45 min 1500 m: 3:30,80 min Meile: 3:48,83 min | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Verein | SG Motor Gohlis-Nord Leipzig | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Trainer | Dathan Ritzenhein | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| letzte Änderung: 27.07.2025 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Robert Farken (* 20. September 1997 in Leipzig) ist ein deutscher Leichtathlet, der sich auf Mittelstreckenläufe spezialisiert hat. Er läuft auch Langstaffeln.
Berufsweg
Farken studiert Sportmanagement an der Universität Leipzig.[1] Er legte sein Abitur am Sportgymnasium Leipzig ab.[2]
Sportliche Laufbahn
Robert Farken spielte zunächst Fußball. Als Leichtathlet bremste ihn mal ein Bänderriss, mal ein Kapselriss aus.[2]
2016 wurde Farken Vizemeister über 800 Meter bei den deutschen Jugendhallenmeisterschaften als auch mit der 3-mal-1000-Meter-Staffel in der U20-Klasse bei den deutschen Meisterschaften. Im selben Jahr war er mit 1:46,65 min schnellster U20-Läufer Europas. Farken lief diese Bestzeit beim Abendsportfest in Pfungstadt, allerdings nach dem Nominierungszeitraum für die Teilnahme an den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz. Im Januar 2017 qualifizierte er sich beim Abendsportfest in Erfurt in der Halle mit persönlicher Bestzeit von 1:47,65 min für die Halleneuropameisterschaften in Belgrad.
Farken gehörte zunächst zum B-Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Nach der Leistungssportreform wurde er zur Saison 2017/2018 im Perspektivkader (PK) aufgenommen.
Im Jahr 2017 wurde Farken in Leipzig bei seinem ersten DM-Start in der Männer-Klasse Deutscher Hallenmeister über 800 Meter. Diesen Titel errang er erneut 2019 und 2020.
2021 wurde er Deutscher Meister im 1500-Meter-Lauf mit einer Zeit von 3:34,64 min. Hiernach startete er für das deutsche Team bei den Olympischen Spielen in Tokio in derselben Disziplin. Mit 3:35,21 min schied er im Halbfinale aus.[3]
2022 erreichte Farken bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad das Finale über 1500 Meter, wo er mit 3:41,29 min den 11. Rang belegte.[4]
2025 schaffte er bei den Halleneuropameisterschaften in Apeldoorn den Finaleinzug über die 1500 Meter. Da konnte er allerdings nach einem Sturz durch Fremdeinwirkung das Rennen nicht beenden.[5]
Anfang Juni 2025 lief Farken beim Diamond-League-Meeting in Rom mit 3:30,80 min einen neuen deutschen Rekord über 1500 Meter. Dabei verbesserte er den fast 45 Jahre alten Rekord von Thomas Wessinghage um 78 Hundertstelsekunden.[6]
Eine Woche später, beim Diamond-League-Meeting in Oslo, lief Farken den nächsten neuen deutschen Rekord, über 1 Meile. Er war 10 Hundertstelsekunden schneller als Jens-Peter Herold vor 37 Jahren an gleicher Stelle.[7] Beim ISTAF in Berlin steigerte Farken am 27. Juli seinen eigenen Meilen-Rekord auf 3:48,83 min.[8]
Ehrungen
Die User von leichtathletik.de wählten Farken im Januar 2017 zum „Ass des Monats“.[9]
Bestleistungen
(Stand: 27. Juli 2025)
- 400 m: 51,78 s, 21. Juni 2015, Borna
- 600 m: 1:17,58 min, 14. Mai 2017, Pliezhausen
- Halle: 1:19,68 min, 19. Dezember 2015, Dresden
- 800 m: 1:45,45 min, 26. April 2025, Philadelphia
- Halle: 1:47,00 min, 20. Januar 2024, Dortmund
- 1000 m: 2:15,81 min, 21. Juli 2021, Leipzig
- 1500 m: 3:30,80 min, 6. Juni 2025, Rom,
- Halle: 3:33,14 min, 8. Februar 2025, New York City
- 1 Meile: 3:48,83 min, 27. Juli 2025, Berlin,
- Halle: 3:49,45 min, 1. Februar 2025, Boston
- 3000 m: 8:58,50 min, 18. Mai 2014, Pliezhausen
- Halle: 7:51,41 min, 28. Januar 2022, Karlsruhe
Erfolge
- 2016: Deutscher U20-Vizehallenmeister (800 m)
- 2016: Deutscher U20-Vizemeister (3 × 1000 m)
- 2017: Deutscher Hallenmeister (800 m)
- 2019: Deutscher Hallenmeister (800 m)
- 2019: Deutscher Vizemeister (800 m)
- 2020: Deutscher Hallenmeister (800 m)
- 2021: Deutscher Meister (1500 m)
- 2022: Deutscher Hallenmeister (1500 m)
- 2024: Deutscher Meister (800 m + 1500 m)
Weblinks
- Robert Farken in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Robert Farken in der Datenbank von European Athletics (englisch)
- Athletenporträt auf leichtathletik.de
- Leistungsprofil auf leichtathletik-datenbank.de
- Athletenportrait auf osp-leipzig.de
- Johannes Fischer: Die Heldenreise des Robert Farken In: Sport1, 2. August 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021
- Robert Farken im Podcast-Interview auf mainathlet.de
Einzelnachweise
- ↑ „Das olympische Finale ist mein Traum“. Interview mit Robert Farken. Universität Leipzig, Sportwissenschaftliche Fakultät, 14. Juli 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021.
- ↑ a b Martin Neumann: Robert Farken – Beim DM-Heimspiel plötzlich der Gejagte, Leute, auf: leichtathletik.de, vom 9. Februar 2017, abgerufen am 25. Februar 2017.
- ↑ Frank Schober: „Das Finale war drin“: Farken landet auf Platz 18 über 1500 Meter. In: Leipziger Volkszeitung. 5. August 2021, abgerufen am 24. Dezember 2021.
- ↑ Thomas Bauer (HDsports): Hallen-WM 2022: Olympiasieger Jakob Ingebrigtsen geschlagen! 20. März 2022, abgerufen am 20. März 2022 (deutsch).
- ↑ Thomas Bauer MSc: Ingebrigtsen erneut Europameister. 8. März 2025, abgerufen am 8. März 2025 (deutsch).
- ↑ Farken verbessert Uralt-Rekord über 1500 Meter In: sportschau.de
- ↑ Bitterer Auftakt für Krause - Farken läuft erneut Rekord In: sportschau.de
- ↑ Thomas Bauer MSc: Robert Farken verbessert deutschen Meilen-Rekord. 27. Juli 2025, abgerufen am 27. Juli 2025 (deutsch).
- ↑ Pamela Ruprecht: Robert Farken startet als "Ass des Monats" in Leipzig, Ass-Wahl Januar, auf: leichtathletik.de, vom 16. Februar 2017, abgerufen am 25. Februar 2017.
