Rieneck-Tunnel
| Rieneck-Tunnel | ||||
|---|---|---|---|---|
| Nutzung | Eisenbahntunnel | |||
| Verkehrsverbindung | Bahnstrecke Flieden–Gemünden | |||
| Ort | Rieneck | |||
| Länge | 422 m | |||
| Anzahl der Röhren | 1 | |||
| Gleise | 2 | |||
| Querschnitt | Halbellipse | |||
| Bau | ||||
| Bauherr | Preußische Staatseisenbahnen | |||
| Baubeginn | 1870 | |||
| Fertigstellung | 1872 | |||
| Betrieb | ||||
| Betreiber | DB Netz | |||
| Lagekarte | ||||
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| Koordinaten | ||||
| Südportal | 50° 5′ 47,8″ N, 9° 39′ 37,8″ O | |||
| Nordportal | 50° 6′ 1,3″ N, 9° 39′ 41,6″ O | |||
Der Rieneck-Tunnel ist ein 422 m langer Eisenbahntunnel und der südlichste im Zuge der Bahnstrecke Flieden–Gemünden.
Geografische Lage
Der Tunnel liegt in der Gemarkung von Rieneck, nördlich des gleichnamigen Haltepunkts, im Bereich von Streckenkilometer 49,3.[1]
Geschichte
Strecke und Tunnel wurden 1872 – zunächst eingleisig – eröffnet, 1936/37 zweigleisig ausgebaut. Damals wurde auch der Tunnel grundlegend saniert und bereits auf ein Profil erweitert, das die Oberleitung bei elektrischem Betrieb berücksichtigte. Die Elektrifizierung erfolgte dann allerdings erst 1962/64. Auch erhielt der Tunnel damals neue Portale. Eine weitere Sanierung folgte in den 1950er Jahren. Geplant ist, den Tunnel ab 2028 erneut in Angriff zu nehmen,[2] offen ist noch, ob eine „Tunnel-in-Tunnel-Sanierung“ bei eingleisigem Betrieb oder ein Neubau die Lösung ist.[3][4]
Bauwerk
Die Strecke verläuft im Bereich des Tunnels in einem Gleisbogen. Die Tunnelportale stammen aus den 1930er Jahren, das südliche trägt die Jahreszahl 1936.[3]
Literatur
- Wolfgang Klee: Es gibt immer was zu tun … Die Tunnelbauwerke der klassischen Nord-Südstrecke, Teil 2. In: Eisenbahngeschichte 3/2023, S. 46–57.
Weblinks
- Rieneck-Tunnel. In: Eisenbahn-Tunnel und deren Tunnelportale in Deutschland. Lothar Brill
