Richard Anton Hallmann

Richard Anton Hallmann (* 1856 in Valparaíso, Chile; † 29. Januar 1918 in Rüdesheim am Rhein) war ein deutscher Baubeamter. Er wirkte als Kreisbauinspektor in Marburg und später als Baurat in Rüdesheim.

Leben

Hallmann war der Sohn des Großkaufmanns Anton Hallmann und seiner Frau Luise, geb. Rodatz.[1] Er heiratete Marianne Reuschle.

Von 1906 bis 1908 war er Kreisbauinspektor in Marburg, anschließend wurde er nach Rüdesheim versetzt. 1918 starb er dort im Alter von 61 Jahren.[1]

Zu seiner Familie gehörte die Tochter Elisabeth Walgurga Hallmann, die 1908 den Philosophieprofessor Paul Menzer heiratete.[1]

Wirken

Das Sammlungshaus von 1909

Während seiner Tätigkeit in Marburg war Hallmann an mehreren Bauprojekten der Philipps-Universität Marburg beteiligt, darunter:

Literatur

  • Katharina Krause: 500 Jahre Bauten der Philipps-Universität Marburg. Marburg 2018, S. 36.
  • Ellen Kemp, Annekathrin Sitte-Köster: Kulturdenkmäler in Hessen. Stadt Marburg II – Stadterweiterungen und Stadtteile. Darmstadt 2013, S. 216f.
  • Julian Jachmann: Institut für Pharmazeutische Biologie, Ehemaliges Botanisch-Pharmakognostisches Institut, in: Ellen Kemp, Katharina Krause, Ulrich Schütte (Hrsg.): Marburg Architekturführer. Petersberg 2002, S. 176.
  • Zentralblatt der Bauverwaltung, verschiedene Jahrgänge (1906–1909).
  • Marburger Adressbuch 1906–1908.
  • Eintrag in der Hessischen Biografie

Einzelnachweise

  1. a b c Hessische Biografie: Eintrag zu Richard Anton Hallmann
  2. Ellen Kemp, Annekathrin Sitte-Köster: Kulturdenkmäler in Hessen. Stadt Marburg II – Stadterweiterungen und Stadtteile. Darmstadt 2013, S. 216f.