Resolution 1895 des UN-Sicherheitsrates
![]() UN-Sicherheitsrat
Resolution 1895 | |
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| Datum: | 18. November 2009 |
| Sitzung: | 6,220 |
| Kennung: | S/RES/1895 ([ Dokument]) |
| Abstimmung: | Dafür: 15 Dagegen: 0 Enthaltungen: 0 |
| Gegenstand: | Die Lage in Bosnien und Herzegowina |
| Ergebnis: | einstimmig angenommen |
| Zusammensetzung des Sicherheitsrats 2009: | |
| Ständige Mitglieder: | |
| Nichtständige Mitglieder: | |
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Die Resolution 1895 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen wurde am 18. November 2009 einstimmig angenommen.
Resolution
Die United Nations Security Council Resolution 1895 wurde einstimmig am 18. November 2009 verabschiedet. Mit dieser Resolution verlängerte der Sicherheitsrat die Mandatsdauer der European Union Force (EUFOR) in Bosnien und Herzegowina um ein weiteres Jahr bis zum 18. November 2010. Die EUFOR ist beauftragt, die Einhaltung des Dayton-Friedensabkommens zu überwachen, das 1995 die Kampfhandlungen in Bosnien und Herzegowina beendete.
Der Sicherheitsrat begrüßte zudem die Entscheidung, eine NATO-Delegation weiterhin im Land stationiert zu lassen, die zuvor die Führung der multinationalen Stabilisierungsmission SFOR innehatte, welche ihre Verantwortung 2004 an die EUFOR übergab. Beide Organisationen erhalten in der Resolution die ausdrückliche Erlaubnis, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um sich gegen Angriffe oder Bedrohungen zu verteidigen.
Der Rat bekräftigte, dass die primäre Verantwortung für die weitere Umsetzung des Friedensabkommens bei den Behörden in Bosnien und Herzegowina liegt. Insbesondere wurde betont, dass die vollständige Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien ausschlaggebend für die fortdauernde Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft und Großspender ist.
Zudem unterstrich die Resolution die volle Unterstützung des Hohen Repräsentanten für die Umsetzung des Friedensabkommens, dem in der Region die höchste zivile Befugnis zukommt.[1]

