Reinhard Grimm (Fußballspieler)
Reinhard Grimm (* 5. Juni 1952) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Sportlicher Werdegang
Grimm rückte Anfang der 1970er Jahre beim SV Waldhof Mannheim, der nach dem Abstieg in die 1. Amateurliga Nordbaden erstmals in der Vereinsgeschichte drittklassig antrat, aus der Jugend in die Wettkampfmannschaft auf. Mit dem Klub schaffte der Libero 1972 die Rückkehr in die zweitklassige Regionalliga Süd. 1973 übernahm Philipp Rohr das Traineramt. Mit diesem kam Grimm nicht zurecht und verließ daher 1974 die Mannschaft trotz erfolgreicher Qualifikation für die neu eingeführte 2. Bundesliga.[1]
Grimm schloss sich dem hessischen Amateurligisten VfR Bürstadt an, der sich nicht für die 2. Bundesliga qualifizieren konnte. Unter Lothar Buchmann war er Stammspieler im Mittelfeld der Mannschaft, die – als Vizemeister der Hessenliga hinter dem FSV Frankfurt – bei der Deutschen Amateurmeisterschaft 1975 durch einen 3:0-Endspielsieg nach einem Hattrick von Stürmer Karl-Heinz Vogt über den SC Victoria Hamburg den Titel gewann. Auch in der Spielzeit 1975/76 blieb Grimm mit seiner Mannschaft hinter dem KSV Baunatal nur der zweite Platz, in der Deutschen Amateurmeisterschaft 1976 verhinderte erst ein Treffer in der Nachspielzeit des Finales gegen den von Dieter Kurrat trainierten SV Holzwickede durch eine 0:1-Niederlage die Titelverteidigung. Als Meister der Spielzeit 1976/77 schaffte Grimm mit dem Klub den Sprung in die 2. Bundesliga. In der von Verletzungen überschatteten Zweitligasaison 1977/78 kam er unter den Trainern Wolfgang Solz und Josef Becker zu 19 Saisoneinsätzen und erzielte bei der 1:3-Niederlage gegen die SpVgg Bayreuth sein einziges Profitor. Im Sommer 1979 trat Fritz Fuchs sein erstes Traineramt im Profifußball an, unter diesem etablierte sich Grimm in der Stammelf und blieb dort über weite Strecken auch unter dem ab Januar 1980 verantwortlichen Lothar Kleim. Am Ende der Spielzeit 1980/81 verpasste er mit dem Klub die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga. Nach dem Abstieg blieb er dem Klub in der Hessenliga treu. Später zog er sich jedoch eine schwere Verletzung zu, die ihn zum Karriereende zwang.[1], und bestritt in der Spielzeit 1982/83 beim Meisterschaftsgewinn in Hessen nur vier Ligaspiele.
Weblinks
- Reinhard Grimm in der Datenbank von transfermarkt.de